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Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer

Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer

Titel: Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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Möglichkeit.« Saratow blinzelte. »Trojanisches Pferd?«
    »Das ist ein Stück uralter griechischer Geschichte. Troja war belagert, doch die Angreifer konnten die Mauern nicht überschreiten. Deshalb bauten sie ein riesiges Pferd aus Holz, steckten Männer hinein und ließen es zurück, als sie davon segelten. Die Trojaner brachten es als Kriegsbeute in die Stadt. Nachts krochen dann die Männer heraus, öffneten die Stadttore und ließen die Griechen ein, die im Schutz der Dunkelheit zurückgekehrt waren... Nun, könnten wir das hier nicht ähnlich machen? Ein Militärflieger würde die Landeerlaubnis bekommen, aber man hätte sich vorher mit ihm und vermutlich mit gewissen Dienststellen in Verbindung gesetzt. Welchen Grund könnten wir angeben, um Einlaß zu bekommen? Ich muß bekennen, daß mir im Moment keine Antwort auf diese Fragen einfällt.«
    »Mir schon«, sagte Scott. »Veem, bring uns zum Raumhafen zurück. Unterwegs werde ich alles erklären.«
     
    *
     
    In der Stadt herrschte einige Unruhe, und die Posten an den Kasernen waren ungemein reizbar. Der Mann, an dem der große Major vorüberging, schlug zackig die Hacken zusammen: der Offizier sah so aus, als habe er in militärischen Dingen wenig Humor. Bei ihm war ein Zivilist, ein unglaublich dicker Mann in losen Gewändern und offensichtlich sehr eingeschüchtert.
    »Alle Posten antreten!« schnappte der Major. Da die unteren Ränge einem geschnarrten Befehl grundsätzlich immer gehorchen, ohne nachzudenken, standen alle Posten ein paar Sekunden später wie am Schnürchen aufgereiht da. »Wachhabender?« fragte Scott, und ein Mann trat vor. »Zwei Mann als Begleitung abstellen, die mich sofort zum ranghöchsten Offizier bringen. Ab!«
    Der Offizier, war ein Captain und sehr stolz auf seinen Rang. Er fühlte sich unbehaglich, wenn etwas Unprogrammäßiges eintrat. Er musterte Saratow, erwiderte Scotts Gruß und fragte, nachdem die Eskorte abgetreten war: »Was soll das alles, Major?«
    »Eine Sache von höchster Wichtigkeit, Sir. Ich habe einen Spion entdeckt. Dieser Mann...« - er deutete auf Saratow - »manipulierte irgendein elektronisches Detektorgerät. Von einem bestimmten Ort geht ein Signal aus, das die Mitteilung eines Agenten an eine feindlich gesinnte Macht sein könnte. Mit Rücksicht auf die augenblickliche Lage erspare ich mir die Aufzählung möglicher Folgen. Selbstverständlich muß sofort gehandelt werden.«
    Der Captain zögerte noch immer. »Gehören Sie dem Sicherheitsdienst an, Major?«
    Das war schnell nachzuprüfen. »Nein, Sir«, antwortete der Major. »Ich gehöre der Nachrichtenabteilung an. Ich prüfte gerade das Gerät nach, als ich das Signal auffing. Ich ging ihm nach und entdeckte den Ausgangsort. Andere Instrumente ermöglichten es mir, diesen Mann und seinen Detektor zu ermitteln. Mit Respekt, Sir, Eile erscheint mir geboten. Ich habe zwar nur einen Mann gefunden, aber es können durchaus mehrere sein, und es wäre sogar möglich, daß die Signale im tiefen Raum aufgenommen werden.«
    »Ich denke, damit muß sich der Sicherheitsdienst befassen. Wir müssen ihn unterrichten.«
    »Moment bitte«, sagte Scott, als der Offizier nach seinem Sprechgerät griff. »Das ist keine normale Angelegenheit, denn der Marschall ist mit betroffen, ebenso sein Adjutant Ipoh-Luang. Mehr kann ich im Moment wirklich nicht preisgeben, aber Sie erhalten von mir eine genaue -Lagekarte. Sie werden es verstehen. Davon bin ich überzeugt. Sir, es gibt hier Dinge, von denen Sie keine Ahnung haben. Ich kann Ihnen nur sagen, daß Ihre Diskretion jetzt hohe Belohnung für die Zukunft verspricht.«
    Das genügte. Captain Kwei war kein Narr und kannte die politische Lage ziemlich gut. Die Gerüchte hatte er ja auch gehört. Wenn sich ein Spion tatsächlich in die Reihen der oberen Dienstgrade eingeschlichen hatte, dann war es umso besser, je weniger davon wußten. Und der Mann, der diesen Agenten enttarnte, konnte 'einer hohen Belohnung sicher sein.
    »Haben Sie Beweise für Ihre Behauptungen?«
    »Ich kann Ihnen einen Beweis vorführen, Sir. Sie brauchen nur einen Flieger bereitzustellen, damit wir die Örtlichkeit umkreisen können.«
    »Schön.« Kwei warf Saratow einen schrägen Blick zu. »Diesen Mann halten wir besser unter Arrest.«
    »Nein, Sir«, wehrte Scott ab. »Wäre es klug, hätte ich es schon veranlaßt. Wir brauchen ihn, um den Agenten zu entlarven. Und vor allem darf er ja nicht reden.«
    Im Flieger atmete Scott ein wenig

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