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Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Titel: Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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erfahren«, erwiderte Wilson. »Wären Sie mit einer Satellitenverbindung nicht vielleicht besser bedient?«
    »Wir hatten früher eine. Die Guardians haben den Satelliten abgeschossen, genau wie die drei Ersatz-Satelliten, die wir im Anschluss in den Orbit gebracht haben. Es ist kosteneffektiver für uns, eine Überlandleitung zu betreiben und eine Reparaturmannschaft ständig auf der Lohnliste zu behalten. Fiberoptisches Kabel ist sehr preiswert.«
    »Ich wusste nicht, dass die Situation auf Far Away so angespannt ist.«
    »Ist sie auch nicht. Wir sind die einzigen, die unter den Angriffen der Guardians zu leiden haben. Sie sind schändlich xenophob, ganz zu schweigen von gewalttätig.«
    »Ich weiß nicht sehr viel über ihre Ziele; ich habe vorher nie auf Verschwörungstheorien geachtet. Die Guardians glauben, Sie würden einem überlebenden Alien von der Weltraumarche helfen, ist es nicht so?«
    »Offen gestanden glauben sie, wir hätten den Starflyer in das Commonwealth eingeschleust, aber das ist die generelle Linie ihrer Argumentation, ja.«
    »Ich verstehe. Die Guardians haben eine Menge Propaganda verbreitet, dass der Starflyer insgeheim die gesamte Mission der Second Chance arrangiert hätte. Was ich wirklich wissen muss, aus erster Hand sozusagen … Besteht auch nur die entfernte Möglichkeit, dass die Marie Celeste vom Dyson-Paar nach Far Away gekommen ist? Besitzt die Weltraumarche diese theoretische Reichweite?«
    »Die theoretische Reichweite durchaus. Nachdem das Raumschiff auf seine Endgeschwindigkeit von null Komma sieben zwofach Licht beschleunigt hat, ist die Reichweite lediglich durch die Menge an Energieträgern begrenzt, die zur Versorgung seiner Kraftfelder erforderlich ist, und selbstverständlich durch die Lebensdauer der Kraftfeldgeneratoren selbst. Unsere Forschung hat ergeben, dass die Marie Celeste fünfhundertzwanzig Jahre unterwegs war. Die Weltraumarche kommt also nicht vom Dyson-Paar oder einer Region dahinter. Sie kam von einer viel näher gelegenen Welt.«
    »Das könnte eine Welt gewesen sein, die nicht über die Art von Schutzbarriere verfügt wie das Dyson-Paar«, sagte Oscar. »Sie konnten sich möglicherweise nicht gegen das verteidigen, was auch immer das Dyson-Paar bedroht hat; also haben sie ihre Welt verlassen. Könnte das sein?«
    »Wir können über den Zweck ihrer Reise so viel spekulieren, wie Sie wollen«, sagte der Direktor; »aber da wir nicht wissen, woher die Weltraumarche gekommen ist, können wir auch kaum irgendetwas mit Sicherheit sagen. Soweit es uns betrifft, kann sie durchaus auch aus dem Commonwealth-Raum gekommen sein.«
    »Was, wenn die Spezies, die die Marie Celeste erbaut hat, der Grund für die Umhüllung des Dyson-Paars war?«, fragte Wilson.
    »Es tut mir Leid«, antwortete Halgarth, »aber ich kann Ihrer Argumentation nicht ganz folgen.«
    »Falls mehr als eine Weltraumarche vom Ursprungsplaneten gestartet ist, könnte es doch so gewesen sein, dass sich die Zivilisation des Dyson-Paars gegen die Aliens von den Archen verteidigt hat. Man muss sich nur ansehen, was die Marie Celeste mit der Sonne von Far Away gemacht hat, nachdem sie hier eingetroffen ist.«
    »Ah, Sie meinen die Mega-Eruption. Ja, ich vermute, das könnte ein stichhaltiges Argument sein, auch wenn ich nicht sehe, warum dann die Barrieren für so lange Zeit aufrecht erhalten worden sein sollten. Wir glauben allerdings, dass die Sterilisation des Planeten Far Away ein ungewollter Nebeneffekt war. Die Eruption wurde einzig und allein zu dem Zweck ausgelöst, um als Energiequelle für die Botschaft nach Hause zu dienen.«
    »Das ist ein höllischer Nebeneffekt, wenn Sie mich fragen.«
    »Sie müssen es vom Standpunkt der Aliens aus betrachten. Sie haben die Eruption ausgelöst, um über die gesamte Galaxis hinweg mit ihrer Heimatwelt zu kommunizieren. Welche Maschinerie auch immer die Sonne von Far Away manipuliert hat, sie hat die anschließende Eruption in ein kohärentes Signal umgewandelt, das stark genug war, um sogar in den Magellanschen Wolken noch empfangen zu werden. Wir Menschen haben es jedenfalls mit Leichtigkeit empfangen. Es war kaum eine Schüssel dazu nötig, als das Signal Damaran erreichte, geschweige denn die SETI-Scanner, die damals überall zum Einsatz gekommen sind.«
    »Trotzdem weiß bis heute niemand, was die Botschaft bedeutet«, wandte Wilson ein. »Wir hatten einhundertachtzig Jahre lang Zeit, das Signal zu entschlüsseln, und was mich betrifft, so habe ich

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