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Commonwealth-Saga 2 - Die Boten des Unheils

Commonwealth-Saga 2 - Die Boten des Unheils

Titel: Commonwealth-Saga 2 - Die Boten des Unheils Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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dafür sorgen, dass Mellanie erfolgreich wurde.

    Die letzten Abschnitte Kupferleitungen in der Espressomaschine kamen mit einem Klicken an ihren Platz, und Mark Vernon benutzte eine Elektromuskel-Zange, um die Siegel anzuziehen. Er schraubte die Chromabdeckung zurück auf den Apparat und schaltete ihn ein. Drei grüne Lampen leuchteten auf.
    »Fertig. Alles funktioniert wieder so, wie es funktionieren soll.«
    Mandy klatschte glückstrahlend in die Hände. »Oh, danke, Mark! Ich habe Dil immer wieder gesagt, dass dieses Ding spinnt, aber er hat nichts dagegen unternommen und uns in unserem Mist schmoren lassen. Sie sind mein persönlicher Held!«
    Mark lächelte die junge Kellnerin an. Sie hatte frische Panini zum Frühstück gemacht und unter dem Glastresen ausgelegt, bereit für die morgendliche Kundschaft: große Hälften des krustigen, italienischen Brotes mit ganzen Mahlzeiten aus hartgekochten Eiern, Würstchen, Kyias und Tomaten oder Schinken, Käse und Ananas oder vegetarisches Omelette. Ihre Kollegin Julie arbeitete hinten in der Küche und klapperte mit Töpfen und Pfannen. Der Geruch von gegrilltem Honigschinken drang durch die Tür in den Laden.
    »War ganz einfach, wirklich«, sagte Mark bescheiden. Die beengte Fläche hinter dem Tresen bedeutete, dass Mandy ein wenig zu nah bei ihm stand; außerdem bewunderte sie ihn ein wenig zu offensichtlich. »Ich, äh, pack dann wohl mal zusammen und mach mich auf den Weg.« Er schob sein Werkzeug in den kleinen Koffer zurück, den er stets bei sich trug. Mit der anderen Hand hielt er den Koffer wie einen abwehrenden Schild vor sich.
    »Nein, das werden Sie nicht. Sie werden sich hier hinsetzen, und ich mache Ihnen ein anständiges Frühstück. Das ist das Wenigste, was ich für Sie tun kann! Und stellen Sie bloß sicher, dass Sie Dil eine saftige Rechnung schreiben. Dieser elende Geizkragen.«
    »Richtig.« Mark nickte resigniert. Er hatte tatsächlich Hunger. Es war eine Viertelstunde Fahrt nach Randtown von Ulon Valley aus, wo die Vernons ihr Weingut hatten. Mandys panischer, morgendlicher Anruf hatte ihm keine Zeit für einen Bissen gelassen, bevor er aufgebrochen war. Er hatte sich nicht mal die Zeit zum Zähneputzen genommen.
    Mark setzte sich an einen großen Marmortisch in einem der großen geschwungenen Panoramafenster des Café Two For Tea. Auf der anderen Seite der Tür hatte bereits ein Paar an einem ähnlichen Tisch Platz genommen. Sie trugen Skianzüge und unterhielten sich munter, während sie sich verliebt anstarrten und den Rest der Welt ringsum nicht wahrzunehmen schienen.
    Helles Sonnenlicht kroch über die Dau’sing Mountains, die Randtown im Norden umgaben. Mark setzte seine Sonnenbrille auf und entrollte einen Paperscreen – er hatte noch nie gerne direkt aus der virtuellen Sicht heraus gelesen. Die Buchstaben in seinem Gesichtsfeld verursachten ihm regelmäßig Kopfschmerzen. Ein Dutzend Schlagzeilen scrollte über die linke Seite nach unten, daneben lokale Nachrichten, die vom Randtown Chronicle in die Cybersphäre geladen wurden, der einzigen Mediengesellschaft auf dieser Seite des Planeten. Trotz allem guten Willen und aller Loyalität der Welt brachte Mark es nicht über sich, den Bericht über die neue Umgehungsstraße im Westen der Stadt zu lesen oder das geplante Aufforstungsprojekt im Oyster Valley. Also befahl er seinem E-Butler, die commonwealthweiten Nachrichten vom Vortag zu laden und verfolgte den Beginn der Präsidentschaftskampagne und die Finanzierungsanstrengungen. Zwischen den Zeilen las er, dass Doi bisher weder die Sheldons noch die Halgarths oder die Singhs auf ihre Seite hatte ziehen können.
    »So, bitte sehr«, strahlte Mandy, als sie einen Teller vor ihm absetzte. Er war mit Pfannkuchen, Speck und Ahornsirup geradezu überladen, der aus jeder Schicht hervorquoll, und die Erdbeeren und Lolabeans oben drauf waren zu einem Smiley arrangiert. Daneben stellte Mandy ein großes Glas mit Apfel- und Mangosaft auf zerstoßenem Eis. »Ich bringe Ihnen noch Toast und Kaffee, sobald er fertig ist.« Sie zwinkerte ihm keck zu und eilte davon, um die Bestellung des Skifahrerpaares aufzunehmen. Hinter dem Tresen gurgelte und dampfte die Espressomaschine munter vor sich hin.
    Der Essensgeruch zog durch die gesamte Straße. Immer mehr Menschen betraten das Café, während Mark vor seinem Frühstück saß. Einige sahen aus wie Touristen auf der Suche nach einem anständigen Frühstück vor den hektischen Aktivitäten des Tages. Sie

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