Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
Vom Netzwerk:
setzen.«
    »Wilson ist hier?«
    »Selbstverständlich«, sagte Nigel und grinste ironisch. »Zusam-men mit einigen anderen, die Sie wahrscheinlich ebenfalls kennen.
    Aber davon wird Columbia nichts erfahren, bevor wir nicht davon überzeugt sind, dass er die Existenz des Starflyers anerkannt hat. Ist das klar?«
    »Absolut, Sir.«
    »Also schön. Daniel, organisieren Sie eine Transportmöglichkeit für das Arrest-Team.«
    »Ich mache mich sofort an die Arbeit. Wie soll die Gatewayöff-nung vonstatten gehen?«
    »Das Pariser Team geht hindurch und sonst niemand. Wenn das Wurmloch länger als eine Minute geöffnet bleibt, möchte ich den Grund dafür erfahren. Wer ist dort drüben gerade im Dienst?«
    »Ward Smith. Ich fahre rüber zum Gateway-Kontrollzentrum und rede persönlich mit ihm.«
    Acht Guardians arbeiteten an der gewaltigen Maschine. Die alte Ables ND47 stand auf dem einzelnen Gleis, das sich der Länge nach durch die riesige Halle von Foster Transport zog, und ihre neue ul-tramarinblaue Lackierung glänzte im Licht der hellen Deckenschein-werfer. Die Maschine war von mobilen Gerüsten umgeben, die den Engineeringbots Zugang zu den gesamten Aufbauten ermöglichten.
    Unter der Aufsicht des Guardianteams installierten die Maschinen Schutzschirmgeneratoren und mittelschwere Waffensysteme unter Verkleidungen, die aussahen, als gehörten sie zu der gewaltigen Lok. Vierzig Meter dahinter warteten zwei lange geschlossene Waggons auf den glänzenden Schienen.
    Bradley Johansson stand neben der mächtigen Kupplung des ersten Waggons und blickte an der rostigen gelb-braunen Außenhaut nach oben. Ein einzelnes, mannsdickes Verbindungskabel baumelte unter der Kupplung; das Ende reichte fast bis zum Boden.
    »Wir sind im Prinzip einsatzbereit«, verkündete Adam. »Sämtliche Ausrüstung ist eingeladen, genau wie die Fahrzeuge. Das alte Schlachtross ist so schwer bewaffnet, dass es Mühe hat, das Gewicht zu tragen.«
    »Und wenn es getroffen wird?«
    Adam grinste und tätschelte das kalte Metallchassis des vorderen Waggons. »Die gepanzerten Waggons kommen bis nach Half Way durch. Ich habe an alles gedacht, Bradley. Hören Sie auf, sich Sorgen zu machen. Wir werden es schaffen, ganz bestimmt.«
    »Wir alle?«, fragte Bradley leise. Er blickte zu den Guardians, die wie Akrobaten über die Laufstege rings um die atomgetriebene Maschine turnten. Nicht einer von ihnen war älter als fünfunddreißig.
    »Die meisten«, antwortete Adam.
    »Ich fürchte, die träumenden Himmel werden eine Menge unserer Freunde in der kommenden Woche willkommen heißen.«
    »Wissen Sie, diesen Teil Ihrer Philosophie habe ich nie verstanden.
    Warum haben Sie den Guardians eine eigene Religion gegeben? Das hat die ganze Sache noch viel mehr wie einen Kult aussehen lassen.«
    »Habe ich nicht. Ich war in den träumenden Himmeln, Adam. Sie liegen am anderen Ende der Silfen-Pfade. Sie sind ein Ort, an dem edle Wesen, die aussehen wie Dämonen, durch einen endlosen Himmel segeln. Dort wurde ich geheilt.«
    Adam bedachte Johansson mit einem abschätzenden Blick.
    Johanssons E-Butler meldete einen Anruf von Justine Burnelli.
    »Ich war gerade in einem Meeting«, begann sie.
    »Bitte verzeihen Sie mir, dass mich das nicht überrascht, Senatorin; aber ist es nicht das, was Politiker den lieben langen Tag lang tun?
    Meetings besuchen?«
    »Nicht Meetings wie dieses, ganz sicher nicht. Sie werden erfreut sein zu hören, dass Sie jetzt fast schon legal sind. Wir wollen Sie dabei haben, Bradley. Sie und Ihre Guardians.«
    Bradley leitete den Anruf an Adam Elvin weiter, während Justine erklärte, was in Nigel Sheldons Haus beschlossen worden war.
    »Der Starflyer gehört also zur selben Spezies wie die Primes«, sagte Bradley. »Nun, bei allen träumenden Himmeln, das wusste ich nicht. Allerdings ergibt das Sinn. Ich erinnere mich daran, dass er gleich von Anfang an großes Interesse am Dyson-Paar gezeigt hat.«
    »Wissen Sie, wo der Starflyer jetzt ist?«, fragte Justine.
    »Nein, aber ich glaube wie Sie, dass er versuchen wird, nach Boongate durchzubrechen.«
    »Das kann er nicht. Wir lassen ihn allerdings in dem Glauben, dass er es kann. Wenn sein Zug sich dem Gateway nähert, wird unser Team ihn einkassieren.«
    »Eine Honigfalle. Gute Idee.«
    »Sie sind bereits auf der CST Station von Narrabri, nicht wahr?«
    »Also wirklich, Senatorin. Sie wissen sehr wohl, dass ich Ihnen diese Frage nicht beantworten werde.«
    »Aber wir wollen uns mit Ihnen

Weitere Kostenlose Bücher