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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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hatte. »Lassen Sie mich einen Diagnose-Scan durchführen.«
    »Nein. Ich bin nicht ansteckend.«
    »Ziemlich unwahrscheinlich.«
    »Hören Sie auf, Elvin.«
    »Sie wissen wohl genau, was mit Ihnen los ist, wie?« Er konnte sich nicht vorstellen, was es sein mochte, dass sie nicht darüber reden wollte.
    »Wollen Sie nun meine Hilfe bei der Suche nach dem Saboteur oder nicht?«
    »Ja«, seufzte Adam. »Ich könnte schwören, dass die Guardians, die ich mitgebracht habe, loyal zu unserer Sache stehen.«
    Paula rollte sich auf den Rücken und schloss die Augen. Sie sah sehr gebrechlich aus. »Fangen wir ganz vorne an, bei den Grundla-gen. Sie wissen von sich selbst, dass Sie kein Starflyer-Agent sind, richtig?«
    »Ja, richtig.«
    »Sehr schön. Bevor Sie keinen definitiven Beweis für irgendjemandes Unschuld haben, können Sie niemandem in der Gruppe vertrauen.«
    »Nicht einmal Ihnen?«
    »Ich sagte bereits, ich bin seit mehr als hundertdreißig Jahren auf der Jagd nach Johansson. Deswegen sollten Sie auch mich als verdächtig einstufen. Ich weiß, dass ich nichts getan habe, aber ich kann es Ihnen nicht zweifelsfrei beweisen.«
    »Sie haben eine verdammt morbide Weltanschauung, Investigator, wissen Sie das? Reden Sie weiter. Wie schließe ich Leute aus dem Kreis der Verdächtigen aus?«
    »Die Sabotage hat sich höchstwahrscheinlich ereignet, nachdem wir zu Ihrer Gruppe gestoßen sind.«
    »Ja. Ich war selbst beim Packen und Verladen dieser Kisten dabei.
    Es wäre verdammt schwierig geworden, den Inhalt einer davon im Lagerhaus mit einem Maser zu bearbeiten, ohne dass wir etwas davon bemerkt hätten, geschweige denn von vier Kisten.«
    »Okay, so weit, so gut.« Paula hustete, und ihr Leib schüttelte sich so alarmierend auf der Pritsche, dass Adam die Hand ausstreckte, um sie festzuhalten. Sie winkte ihn zurück, und der Husten ließ nach. »Ich bin in Ordnung, keine Sorge.«
    »Nein, Sie sind nicht in Ordnung. Meine Güte, hat man Sie vergiftet? Ist es das?«
    »Nein. Geben Sie mir ein wenig Wasser bitte.«
    Adam fand eine Flasche Mineralwasser in einem der Spinde. Es tat ihm weh zuzusehen, wie Investigator Myo versuchte zu schlucken.
    Sie trank in so kleinen Zügen, dass er fast das Gefühl hatte, ein Baby zu füttern.
    »Um bei Ihren Guardians anzufangen«, sagte sie schließlich.
    »Kann irgendjemand auf dieser Welt mit absoluter Gewissheit für sie bürgen? Falls nicht – der Starflyer könnte sich ihrer auf die gleiche Weise bemächtigt haben, wie er es bei Kazimir McFosters Freund und späterem Mörder getan hat.«
    »Bruce. Verdammt, Sie haben Recht. Ich werde das sofort überprüfen. Trotzdem, die einzige Verbindung, die wir haben, ist ein Kurzwellensender, vergessen Sie das nicht. Der Funkverkehr ist nicht gerade sicher. Abgesehen davon, wer kann sich schon für jede Minute im Leben eines anderen verbürgen?«
    »Ich weiß. Was das Arrestteam der Navy angeht, so kommt es aus dem gleichen Pariser Büro wie Tarlo, und Tarlo wurde vor einer Reihe von Jahren vom Starflyer umgedreht. Wenn er Tarlo kriegen konnte, dann ist theoretisch niemand aus dem Pariser Büro vor ihm gefeit.«
    »Das war Ihr Büro, nicht wahr?«, sagte Adam mit wachsender Unruhe.
    »Das stimmt, ja. Wie ich bereits sagte, schließen Sie mich nicht aus dem Kreis der Verdächtigen aus, nur aufgrund Ihrer Überzeugung, dass ich unbestechlich bin. Sie müssen logisch denken.«
    »In Ordnung. Was ist mit den anderen? Was ist mit den Cat’s Claws?«
    »Erstens, sie waren hinter den feindlichen Linien, ohne Kontakt zum Commonwealth. Niemand kann wissen, was ihnen zugestoßen ist. Auf der anderen Seite sind alle ohne Ausnahme gefährliche Kriminelle. Vielleicht haben sie die Sabotage durchgeführt, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.«
    »Jesses! Das wäre im Augenblick verdammt unpassend … eine weitere Gruppe, die darauf aus ist, uns Schaden zuzufügen.«
    »Es ist nur eine vage Möglichkeit, aber Sie sollten sie nicht vergessen. Das ungewöhnlichste Paar in unserer Gruppe sind zweifellos Tiger Pansy und Qatux.« Sie hustete erneut und warf den Kopf auf dem dünnen Kissen hin und her. »Offen gestanden, ich kann mir nicht vorstellen, dass Qatux ein Agent des Starflyers sein könnte.
    Andererseits ist er nicht der normalste oder zuverlässigste Raiel vom High Angel, und sein Beharren darauf, mit uns zu kommen, ist höchst ungewöhnlich. Plausibel, aber nichtsdestotrotz ungewöhnlich. Was Tiger Pansy betrifft, erinnern Sie sich an Mata

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