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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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jedenfalls hat das Bradley gesagt. Das, was wir bringen, macht es effizienter.«
    »Es erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit«, sagte Wilson.
    »Also sind wir nur ein Stück weit zurückgeworfen worden. Wieder einmal«, bemerkte Rosamund.
    »Es ist einer von uns. Einer von euch Navy-Leuten!«, rief Kieran erregt.
    »Langsam, langsam«, sagte Adam rasch. »Es könnte jeder aus unserer Gruppe gewesen sein.«
    »Aber Jamas hat gesagt, dass alle Komponenten in Ordnung gewesen sind, als er sie eingepackt hat!«
    »Wenn nicht Jamas der Saboteur ist«, warf Anna ein.
    Jamas trat einen Schritt auf sie zu. »Wollen Sie mich etwa beschuldigen?«
    »Hört sofort auf damit!« Adam bedachte ihn mit einem wütenden Blick. »Das hilft nur dem Starflyer, sonst niemandem. Wir wissen nicht, ob es einer von den Navy-Leuten war.« Er starrte Jamas in die Augen. »Hör auf. Es hätte jeder von uns sein können, einschließlich mir, dir und sogar Johansson.«
    »Hey!«, protestierte Jamas. »Johansson ganz bestimmt nicht!«
    »Genug davon! Wir wissen es einfach nicht, und wir werden es wahrscheinlich frühestens herausfinden, wenn alles vorbei ist«, er-klärte Adam. »Wir hatten Glück, weil wir gesehen haben, dass eine der Kisten geöffnet war. Von jetzt an müssen wir uns eben gegenseitig im Auge behalten. Was nicht unbedingt bedeutet, dass irgendjemand von uns schuldig ist. Ist das klar?« Er starrte die Guardians an, bis sie die Blicke senkten und zu verstehen gaben, dass sie sich seiner Autorität beugten. Es geschah widerwillig und unter wütenden Blicken zu den Navy-Leuten, doch schließlich nickten alle und ordneten sich unter, bis auf Jamas, der die Hände in die Höhe warf und seine Niederlage eingestand. »Danke sehr«, sagte Adam streng.
    »Wilson, von jetzt an macht niemand mehr aus Ihrem Team irgendetwas alleine, und das Gleiche gilt für die Guardians. Von diesem Moment an ist alles eine gemeinsame Unternehmung, und das schließt den Besuch der Toilette mit ein!«
    »Guter Gedanke«, sagte Wilson.
    »Ich will, dass die Kisten verschlossen und wieder aufgeladen werden. Wir werden es zu unserem Rendezvous schaffen, und die Komponenten, die wir abliefern, werden den entscheidenden Unterschied machen. Fangt an, Leute!«
    »Auf ein Wort«, sagte Oscar leise, als die anderen sich abwandten und mit dem Beladen der Laster begannen.
    »Was denn?«, fragte Wilson. Es war mehr rhetorisch – er konnte sich denken, was Oscar wollte.
    »Es war nicht nur Glück, dass wir die Kisten ausladen mussten.
    Das Schaltgetriebe des Volvo war restlos entleert. Sämtliches Öl ist durch eine lockere Dichtung entwichen. Das Ganze hat sich überhitzt und dann festgefressen.«
    »Das kann nicht sein. Kein Problem sollte so lange unbemerkt bleiben. Was ist mit den Sensoren?«
    »Gute Frage«, sagte Oscar unbehaglich. »Ich glaube, es gab eine überlagernde Software im Array des Wagens. Ich bin natürlich nicht sicher.«
    »Und die Undichtigkeit? Wodurch ist die entstanden?«
    »Hitzeschäden durch das Feuer machen es unmöglich, das festzustellen. Aber wenn Jamas die Wahrheit sagt und die Fahrzeuge eine anständige Inspektion bekommen haben, dann dürfte unter keinen Umständen so kurz danach eine Dichtung kaputtgegangen sein.«
    »Verdammter Mist!« Adam bedachte die beiden verbliebenen Laster mit einem misstrauischen Blick. »Was ist mit denen da?«
    »Wenn es Sabotage war, dann wird der Täter die gleiche Methode nicht zweimal einsetzen. Wir würden es bemerken, sobald es wieder passiert. Ich könnte beide Laster inspizieren, aber ich schlage vor, dass wir zunächst die Arrays neu booten und die Herstellersoftware aus dem gesicherten Speicher laden. Das sollte sämtliche hässlichen kleinen Gremlins aus der Management-Software vertreiben. Und ich sehe mir die Getriebe genauer an, für alle Fälle. Wenn die Dichtun-gen einen Fabrikationsfehler haben, dann müsste ein Leck einfach zu bemerken sein.«
    »Gute Idee. Ich komme mit.« Wie in alten Zeiten , dachte Adam.
    »Natürlich, das dachte ich mir.«
    Als sie endlich weiterfuhren, hatten sie fast eine ganze Stunde verloren. Rosamund saß einmal mehr hinter dem Steuer des führenden Volvo und fuhr mit einer Geschwindigkeit, die angesichts der Fahrbahn hart an der Grenze war. Adam musste den Einsatz aktiver Sensoren genehmigen, um sicherzugehen, dass auf der unebenen Oberfläche keine hässlichen Überraschungen warteten. Wenn sie rund um die Uhr weiterfuhren, sollte es nicht mehr als anderthalb Tage

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