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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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östlichen Rand der Regents, hoch über dem Trine’ba. Es nieselte unablässig –
    winzige, eisige Tropfen, die das Boltgras schlüpfrig machten, selbst für die adaptiven Sohlen seiner elektromuskelverstärkten Kampfmontur. Sein Geschwader von Sneekbots schwärmte in weitem Umkreis um ihn herum aus auf der Suche nach Spuren der Primes. Sie hatten ihre Aktivitäten in dieser Gegend kürzlich verstärkt, mehr Patrouillenflüge, mehrere Bodenpatrouillen. Nicht einmal das Bose-Motile wusste einen Grund dafür. Hier gab es nichts. Auf den Klippen und entlang der steilen Hänge konnte man nichts bauen, und auf dem kargen, durchnässten Boden wuchs kein Getreide, kein Obst, kein gar nichts.
    »Ich kann nichts entdecken, verdammt!«, murmelte Morton.
    »Wenn sie hier oben Sensoren ausgebracht haben, dann sind die Dinger zu fortgeschritten, als dass wir sie finden könnten.«
    »Das glaube ich nicht eine Sekunde lang!«, entgegnete Rob. »Ihre Elektronik ist immer noch in der Steinzeit. Ich bin auch gleich fertig mit meinem Bereich. Wir treffen uns am vereinbarten Ort.«
    »Verstanden.« Mortons virtuelle Sicht zeigte eine Karte mit Robs Position hoch über dem Krater aus glasiertem Fels, wo Randtown einmal gestanden hatte. Nicht weit entfernt von der Behausung, wo sie das Bose-Motile gefunden hatten.
    Das schwache grüne Leuchten, dass die Position von Cat markierte, kam aus dem hinteren Teil des Tals entlang dem Blackwater Crag, den MorningLightMountain noch immer als Haupttransport-weg in die breiteren Täler benutzte. Motile bereiteten große Landflä-chen für die Bebauung vor, indem sie die verrottenden Felder der Menschen und viele Hektar unberührtes einheimisches Boltgras entlang der Hügel umpflügten. Es gab nicht viele Prime-Pflanzen, die in diesem Klima wuchsen – jedenfalls behauptete das Bose-Motile das. Die Felder, die zu Beginn der Invasion bestellt worden waren, hatten nur wenige schwächliche Schösslinge hervorgebracht. Ein Großteil war in den wassergesättigten Furchen verfault. Eine Plage aus einheimischen Pilzen hatte die überlebenden Pflanzen befallen, und milchig-weißer Pflaum gedieh auf den schlaffen Blättern.
    Cat hatte den Auftrag, die Traktor-Vehikel zu katalogisieren, die MorningLightMountain einsetzte, um das neu vorbereitete Land mit Fungiziden zu übersprühen. Im Laufe der letzten Woche hatte eine Vielzahl Prime-Maschinerie Unmengen an giftigen Pflanzenschutz-mitteln ausgebracht. Simon Rand hatte die Proben analysiert, die sie gesammelt hatten, und war zu dem Schluss gekommen, dass das eingesetzte Fungizid nur von geringem Nutzen gegen den Tal-Fun-gus war. Auch die Pestizide konnten den einheimischen Insekten nicht viel anhaben.
    »Ich kann von hier aus Fundamente sehen, am Ende von High-marsh«, meldete Cat über Funk. »Der Maschinerie nach zu urteilen, die sie angesammelt haben, würde ich sagen, eine Art Chemiefabrik.
    Ergibt Sinn – sie importieren eine unglaubliche Menge Chemikalien.
    Ist sicher billiger, sie an Ort und Stelle zu produzieren.«
    Die Cats Claws hatten mit ihren Sensoren und mit Hilfe der Sneekbots zugesehen, wie große Tanks voller giftiger landwirtschaftlicher Chemikalien durch das Gateway gekommen waren, das MorningLightMountain in seiner neuen Siedlung an der Küste kaum zwei Kilometer vom radioaktiven Krater des ehemaligen Randtown entfernt errichtet hatte. Die Konstruktion hatte begonnen, während die Söldner noch ihren Erfolg gefeiert hatten. Fusionsgetriebene Schiffe waren einmal mehr aus dem Himmel herabgestiegen und hatten eine gigantische Zahl SoldatenMotile und Flieger gebracht. MorningLightMountain wiederholte seine ursprüngliche Landeoperation, indem es einen bewaffneten Brückenkopf schuf und sodann einen Schutzschirm errichtete. Unter diesem Schutzschirm wurde ein Wurmloch-Gateway konstruiert, durch welches Industriema-schinen und Energieerzeuger angeliefert wurden. Straßen wurden planiert, die den neuen Stützpunkt mit dem Blackwater Crag verbanden. Innerhalb einer Woche war die gesamte Operation genauso groß wie zuvor, mit einem Unterschied: Die Garnison aus SoldatenMotilen war viermal größer. Kongregationsteiche wurden ins Wasser des Trine’ba gebaut, und einmal mehr pumpte eine Raffinerie die dicke schwarze Flüssigkeit in den See, die mit Basiszellen gesättigt war. An dieser Stelle hatten die Primes angefangen, ihre landwirt-schaftlichen Operationen wieder aufzunehmen.
    Das war es, was MorningLightMountain tat, was es immer tat, hatte

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