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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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ausgeht, kann ohne Schwierigkeiten auch benachbarte Sonnensysteme sterilisieren. Wir würden jegliches Leben in dieser ganzen Sektion des Commonwealth auslöschen.«
    »Wer gibt einen Dreck auf derartige Einzelheiten?«, fragte Rob.
    »Wir können gewinnen! Wir können die zurückgebliebenen Immotilen eines nach dem anderen auslöschen, während wir gleichzeitig MorningLightMountain und sein Heimatsystem vernichten!«
    »Die zurückgebliebenen Immotilen stellen eine beachtliche Streit-macht dar«, sagte das Bose-Motile. »Sie verfügen über Tausende von Schiffen und eine Reihe von Wurmloch-Generatoren auf den Lost 23. Sie werden wahrscheinlich versuchen, sich dem Zugriff durch die Menschheit zu entziehen.«
    »Nichts von alledem betrifft uns direkt«, sagte Morton. »Wir müssen uns für den Augenblick lediglich darüber den Kopf zerbrechen, wie die lokalen Primes reagieren. Irgendwelche Hinweise in dieser Richtung?« Noch während er sprach, sah er, wie sich die Flieger wieder in Bewegung setzten. Sie brachen ihre Patrouille ab und kehrten zum Stützpunkt unter dem Schutzschild zurück.
    »Die lokalen Immotilen sind übereingekommen zu kooperieren und bleiben in einem GruppenCluster verbunden. Ohne die Nach-schubroute nach Dyson Alpha werden sämtliche Expansionsopera-tionen eingestellt. Sie konzentrieren ihre Ressourcen auf die Stärkung ihres Verteidigungsperimeters und auf die Errichtung von Schutzschirmen gegen Bombardements der Navy. Die Kommunikation mit den anderen Gruppen und Clustern auf Elan wird wieder aufgenommen, und sie wollen beratschlagen, was zu tun ist. Das Ergebnis hängt hauptsächlich davon ab, was das Commonwealth gegen die verbliebenen Primes unternimmt.«
    »Wir werden es früh genug herausfinden. Die nächste Kommunikationsverbindung zur Einsatzleitung findet in sieben Stunden statt.«
    »Sie holen uns ab«, erklärte Rob. »Wir kehren nach Hause zurück.
    Diese ganze Sabotageaktion ist sinnlos geworden, wenn wir imstande sind, ganze Sonnen auszulöschen. Was sagt man dazu? Wir kehren nach Hause zurück, und wir sind frei! Wir haben nicht einmal die Hälfte der Zeit um, die ursprünglich geplant war.«
    »Frei?«, fragte Cat zuckersüß. »Und wie genau willst du der Navy erklären, dass wir unsere Version von Dudley die ganze Zeit hier festgehalten und niemandem etwas davon gesagt haben?«
    »Scheiße!«
    Morton beobachtete, wie Robs blaues Symbol gelb aufleuchtete, als er zu einem gesicherten Kommunikationskanal wechselte.
    »Morton, du musst dir irgendwas überlegen, wie wir das der Navy erklären! Vielleicht lassen wir das Bose-Motile einfach zurück und tun so, als wäre nichts gewesen. Die Überlebenden sind uns eine Menge schuldig, sie werden uns nicht verpfeifen.«
    »Könnte sein. Ich will abwarten, was Mellanie in der nächsten Nachricht zu sagen hat.«
    »Gottverdammt!«, fluchte Rob. »Du bist so besessen von dieser Tussi! Mach dieser kleinen Hexe klar, dass ich nicht zulassen werde, dass ihre verdammten Verschwörungstheorien zwischen mir und meiner sauberen Weste stehen. Das Gleiche gilt für dich und diese Psychopathin. Wenn die Navy uns abholt, will ich meine Freilas-sung. Ich habe sie mir verdammt noch mal verdient!«
    Kapitel Drei
    Niall Swalt war gerade mit dem Fahrrad zur Arbeit im Grand Triad Adventures Büro unterwegs gewesen, als der Angriff der Primes losgegangen war. Er kam noch immer jeden Tag zur Arbeit, auch wenn er nicht einen einzigen Kunden gesehen hatte, seit Mellanie Rescorai von ihrem Kurzurlaub zurückgekehrt war. Aus irgendeinem Grund hatte die Zentrale auf Wessex seinen Arbeitsvertrag nicht gekündigt. Jeden Freitagabend überwies das Buchhaltungs-programm seinen Lohn, und so kehrte Niall jeden Montagmorgen für eine weitere Arbeitswoche in sein Büro zurück, um zu tun, wozu auch immer er Lust hatte, alles während seiner Arbeitszeit. Hauptsächlich vertrieb er sich die Zeit mit TSIs. Mörderische Verführung sah er wenigstens einmal die Woche.
    Es war die Stille, die ihm auffiel, als er über das letzte Stück Straße auf den Personaleingang zufuhr. Das Büro lag am Ende des Haupt-terminals der CST Station, und Niall war an das unablässige Gemurmel der Menschenmenge gewöhnt, die den Haupteingang belagerte.
    Den einheimischen Nachrichtenshows zufolge hatte inzwischen mehr als ein Drittel der Bevölkerung Boongate verlassen, und die übrigen beiden Drittel konnten es kaum erwarten, ihnen zu folgen.
    Niall war nicht so sicher, was die offiziellen Zahlen

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