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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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würde. Als könnte ich sie davon überzeugen! Zumindest Crispin würde beim Arbeitsfrühstück zugegen sein, und auf seine allgemeine Unterstützung konnte Justine sich verlassen.
    Sobald der Express in die Grand Station einlief, stiegen Justines Berater in ein Taxi, das sie zu ihrem Hotel brachte. Justine wurde von einer Limousine der Familie zu ihrem Appartement in der Park Avenue gebracht. Während sie in den großen Wagen stieg, markierte ihr E-Butler Nachrichtensendungen in der Unisphäre, die von Illuminatus berichteten. Sie ließ einige davon durch ihre Filter und richtete sich sofort kerzengerade in den weich gepolsterten Ledersitzen auf. Bilder vom Greenford Tower füllten ihre virtuelle Sicht. Reporter berichteten von den Bemühungen der Feuerwehr von Tridelta City, mit den Verwüstungen aufzuräumen, die das explodierende Taxi angerichtet hatte. Die Verluste an Menschenleben ringsum waren erschreckend.
    »Verbinde mich mit Paula Myo«, befahl sie ihrem E-Butler.
    »Senatorin?«, meldete sich Paula.
    »Ist alles in Ordnung?«
    »Bisher ja.«
    »Was bedeutet das?«
    »Wir haben keinen der Agenten des Starflyers fassen können, die wir in Tridelta aufgespürt haben. Allerdings ist es uns gelungen, einen seiner Agenten zu enttarnen, der im Pariser Büro des Navy-Geheimdienstes gearbeitet hat. Das verschafft uns eine ausgezeichnete Position für Verhandlungen mit Admiral Columbia und den Halgarths.«
    »Das sind gute Neuigkeiten!«
    »Ja. Ich habe eine Falle vorbereitet mit mir und Mellanie Rescorai als Köder, während wir zur Erde reisen. Ich hoffe, dass ich diesmal erfolgreicher sein werde.«
    »Mellanie ist bei Ihnen?«
    »Ja. Sie ist sehr stark in der Anti-Starflyer-Bewegung involviert.
    Ich vermute, dass sie irgendwie mit den Guardians in Verbindung steht.«
    Fast hätte Justine ihr verraten, dass Mellanie mit Adam Elvin in Kontakt stand, doch das würde bedeuten, dass sie ihren Kontakt zu Bradley Johansson erklären müsste, und sie war noch nicht bereit, diese Information an die phantastische Ermittlerin weiterzugeben –
    noch nicht. »Vielleicht sollten wir versuchen, ein Treffen zu vereinbaren. Wir könnten unsere Ressourcen bündeln.«
    »Wie Sie wünschen, Senatorin. Ich möchte allerdings zuerst vollkommen sicher sein, auf welcher Seite die Rescorai steht. Sie könnte eine höchst geschickte Falle des Starflyers sein.«
    »Wie Sie wünschen. Lassen Sie mich wissen, sobald sich etwas Neues ergeben hat. Viel Glück, und seien Sie vorsichtig.«
    »Danke sehr, Senatorin.«
    Die Limousine lenkte in die Tiefgarage des Appartement-Blocks, und Justine und ihre drei Leibwächter fuhren in den vierzigsten Stock hinauf.
    Trotz der neuen, verstärkten Sicherheitssysteme des Appartements bestanden die Leibwächter darauf, sämtliche Räume zuerst zu durchsuchen sowie die Logs der Arrays in Augenschein zu nehmen, bevor sie Justine in die Wohnung ließen. Äußerlich gelassen wartete sie in der großen Lounge. Es war die Art von gesellschaftlicher Fassade, die sie bereits vor Jahrhunderten gelernt hatte; nichtsdestotrotz war es verdammt anstrengend in dieser Nacht. Ihre Füße schmerzten; die Knöchel waren geschwollen; sie litt häufiger unter stärker werdendem Sodbrennen; ihre morgendliche Übelkeit dauerte inzwischen fünfzehn Stunden täglich, und sie hatte Kopfschmerzen. Macht endlich, dass ihr fertig werdet! , dachte sie finster, während die drei Männer mit professioneller Gründlichkeit von einem Zimmer zum anderen gingen und sich umsahen.
    »Das Appartement ist sauber, Senatorin«, meldete Hector Del, der Anführer des Teams, schließlich nach einer kleinen Ewigkeit.
    »Danke sehr.«
    »Ich werde heute Nacht hier bei Ihnen bleiben«, eröffnete er ihr.
    »Was auch immer, ja.« Justine ging in ihr Schlafzimmer und schloss die Tür, während die beiden anderen Leibwächter das Appartement verließen. Das Array hatte die große Badewanne mit heißem Wasser gefüllt, kaum dass die Limousine in der Tiefgarage geparkt hatte. Die Wanne war nun randvoll mit schäumendem, duftendem Badewasser. Justine starrte wütend darauf und stöhnte. Ein langes, anständiges Bad in der Wanne war genau das, worauf sie sich während der ganzen Heimfahrt gefreut hatte. Sie hatte völlig vergessen, dass man während der Schwangerschaft keine ausgedehnten heißen Bäder nehmen durfte. Sie zischte wütend und befahl ihrem E-Butler, die Dusche zu aktivieren. Während die Badewanne sich leerte, zog sie sich aus und ließ ihre

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