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Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer

Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer

Titel: Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Conan und sah voll Befriedigung das Erstaunen des anderen.
    »Das hat sie dir gesagt?«
    Conan nickte. »Taramis möchte nicht, daß irgend etwas schiefgeht. Sie hat mich in alles eingeweiht.«
    »Natürlich«, sagte Bombatta gedehnt. Etwas in seinem Ton ließ Conan plötzlich an seiner eigenen Behauptung zweifeln. Aber bestimmt hätte sie mit nichts zurückgehalten, das ihren Erfolg in Frage stellen würde.
    »Und?« fragte Conan. »Reitet Malak mit uns, oder soll ich mich mit ihm zurückziehen?«
    Bombattas Hand verkrampfte sich um den Säbelgriff, so daß die Knöchel weiß schimmerten. »Dann behalt den kleinen Gauner bei dir«, knurrte er. »Aber eines sage ich dir, falls unser Vorhaben mißlingt, mache ich Hundefutter aus euch beiden. Und ich bitte mir Respekt aus von dir für sowohl die Prinzessin Taramis als auch die Lady Jehnna!« Wild riß er am Zügel und galoppierte zurück zu dem Mädchen, das sie besorgt beobachtet hatte.
    »Ich glaube, der Mann mag mich nicht.« Malak lachte gezwungen.
    »Du hast andere überlebt, die dich nicht mochten«, entgegnete Conan. »Du wirst auch Bombatta überleben. Ein schwächlicher Gaul.« Als er Malaks erstaunten Blick sah, deutete er erklärend auf das Ersatzpferd, das der kleine Dieb bei sich führte.
    Malak kicherte. »Das einzige, das ich stehlen konnte. Es ist für Akiro.«
    »Ist er in der Nähe? Mir fehlt die Zeit, ihn irgendwo weit weg zu suchen.«
    Malak zögerte nicht mit der Antwort.
    »Er ist nicht weit – in der Richtung, die ihr ohnehin reitet und ein wenig südlich.«
    »Dann wollen wir zusehen, daß wir fortkommen.«
    Malak fiel neben ihm in Trab. Conan drehte sich im Sattel, um sich zu vergewissern, daß Bombatta und das Mädchen ihnen folgten. Sie taten es und hielten auch weiterhin denselben Abstand von ihm wie bisher. Conan war nicht sicher, ob Bombatta es lediglich des Staubes wegen tat, den sein Pferd aufwirbelte, oder ob das Narbengesicht nicht direkt mit ihm reiten wollte. Er nahm letzteres an, aber es war ihm egal, er bedauerte nur ein wenig, daß er deshalb nicht wenigstens hin und wieder einen Blick auf das Mädchen werfen konnte.
    Während sie dahinritten, murmelte der kleine Dieb vor sich hin und blickte Conan immer wieder an, bis er ihn schließlich doch vernehmlich fragte: »He, Conan, was redete der Kerl da daher, daß ich nicht dabeisein dürfte und daß Taramis dir alles gesagt hat?«
    »Ich habe mir schon gedacht, daß du mich fragen würdest.« Conan grinste und erläuterte alles, was er von der Prinzessin erfahren hatte – zumindest das, was die Suche nach dem Schlüssel und dem Schatz betraf. Die Worte, die sie in ihrer Umarmung gewechselt hatten, verschwieg er verständlicherweise.
    Als er geendet hatte, schüttelte Malak benommen den Kopf. »Und ich glaubte, ich müßte mir nur dieser wiedererweckten Valeria wegen Sorgen machen. Hör mir zu, Cimmerier, es scheint dir zu gehen, wie allen, die sich allzu eingehend mit diesen Straßeneckenfakiren in Shadizar beschäftigen – sie glauben am Ende, was man ihnen vormacht. Und das ist, was am meisten schaden kann. Glaub es mir!« Er murmelte etwas, das Conan als Gebet zu Bel, dem shemitischen Gott der Diebe, erkannte.
    »Du übertreibst bestimmt«, brummte der Cimmerier.
    »Übertreiben!« rief der kleine Dieb entrüstet. »Ein Mädchen mit einer Karte im Kopf – wenn das nicht Zauberei ist! Ein magischer Schlüssel, der von einem Zauberer bewacht wird! Und ein zauberträchtiger Schatz, der zweifellos unter dem Schutz eines Hexers steht, wenn nicht unter dem von mehreren. Das ist wahrhaftig zuviel für einen vorsichtigen Mann. Hör mir zu! Ich kenne drei Schwestern in Arenjun – Drillinge sind es – mit einer Figur, die einen Mann berauschen, und einem tauben Vater. Ich überlasse dir zwei davon, wenn du Shadizar vergißt, als wären wir nie dort gewesen, ja als hätten wir nie auch nur davon gehört. In Arenjun würde Taramis uns auch nicht finden, selbst wenn sie auf den Gedanken käme, uns dort suchen zu lassen. Und Amphrates genausowenig. Na, was hältst du davon? Wir reiten nach Arenjun, einverstanden?«
    »Und was ist mit Valeria?« fragte Conan ruhig. »Soll ich sie ebenfalls vergessen? Reite allein nach Arenjun, wenn du möchtest, Malak. Ich war dort, und nichts drängt mich danach, dorthin zurückzukehren.«
    »Du willst also weitermachen, gleichgültig, was ich tue?« fragte Malak. Conan nickte grimmig. Der kleine Mann preßte die Lider zusammen und murmelte ein weiteres

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