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Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer

Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer

Titel: Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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schleunigst ändern.) »Geht und bringt Tuanne her!«
    Die Priester verneigten sich und eilten hinweg.
    Das unsichtbare unangenehme Jucken war immer noch da, ja, es hatte sich verstärkt. Wo war Skeer? Vielleicht sollte er sehen, was der Ex-Dieb machte ...
    Später, beschloß er.
     
    Der Meister der Maske ging mit Rohling als Partner Wache. Sie gehörten zu den Glücklichen, die ins innere Heiligtum von Negs Schloß zugelassen waren. Rohling hatte seinen Arm wieder. Es war interessant gewesen, zu sehen, wie sich der Arm durch die Bewegung der Finger und das Handgelenks, wie ein verkrüppelter Hund, auf die Suche nach dem Herrn gemacht hatte. Dann hatte Rohling ihn aufgehoben und an die Stelle gehalten, wo er hingehörte. Innerhalb von Stunden war er angewachsen und die Wunde verheilt.
    Auch die tiefe Wunde im Kopf des Meisters der Maske hatte sich geschlossen. Äußerlich sah er aus wie vorher. Einige der Zombies aber sahen schlimm aus. Manche Wunden brauchten länger, um zu heilen. Und wo große Fleischteile fehlten, war eine völlige Wiederherstellung nicht möglich. Da gab es hochinteressante Narben. Einige liefen auf den nackten Knochen.
    Aber was soll's? dachte der Meister der Maske. Er brauchte sich darüber nicht den Kopf zu zerbrechen. Obwohl er dem Nekromanten jetzt hörig war, genoß er eine Art Freiheit. Besser, tot herumzulaufen als tot in der Erde zu verwesen.
     
    Tuanne lag auf Conans Umhang, gefangen in ihrem durch das Salz gelähmten Körper. Neg hatte ihren Verstand angezapft und gesehen, daß sie reglos dalag. Zweifellos würde er sich darüber wundern, und zweifellos würde er etwas unternehmen. Ihre einzige Hoffnung ruhte auf Conan und Elashi.
     
    Bei Morgenanbruch brach eine Gruppe notarii, welche nach Süden nach Koth reisten, ihr Lager ab. Ein Mann blickte zufällig auf die Kammlinie eines Hügels in der Nähe. Der Atem stockte ihm. Schnell machte er ein Abwehrzeichen gegen das Böse und schlug Alarm. »Zhombeya! Zhombeya!« rief er.
    Seine Gefährten reagierten blitzschnell. Als die Tausenden von schweigenden Gestalten den Hügel herabschritten, wurde alles zurückgelassen, was nicht schnell genug gepackt und aufgeladen werden konnte. Ehe die ersten Zombies das Lager erreichten, waren die notarii längst weg und bewegten sich im historisch korrekten rechten Winkel zu den schlafwandelnden Massen.
    Die notarii wußten, wie man mit den Zhombeya fertig wurde. Die Methode war ganz einfach: Rennen! Und zwar schnell!
     
    Nach der Auferweckung von den Toten hatten Negs Häscher auch keine schnellere Auffassungsgabe als vorher. Conan und seine Gefährtin gingen unter Skeers Führung schon zum drittenmal an einer Abteilung Zombies unbehelligt vorbei. Entweder dachten sie, Skeer sei für die zwei verantwortlich, oder es war ihnen egal. Skeer hatte einmal einem toten Genossen zugenickt, aber nie seine vorbereitete Erklärung abgeben müssen: »Dies sind meine Gefangenen. Ich bringe sie zu Neg.«
    Diese Schattengestalten waren nicht sehr wachsam. Conan und Elashi hatten immer noch ihre Schwerter. Es schien alles leichter zu gehen, als Conan gedacht hatte.
    »Conan!« Der Ruf zerstörte die Selbstzufriedenheit des Cimmeriers.
    Er drehte sich um und sah den Meister der Maske und Rohling, obgleich er beide getötet hatte.
    »Jetzt aber schnell!« sagte Conan.
    Sie versuchten, vor dem Meister der Maske wegzulaufen.
    »Hinterher! Das sind Feinde von Neg!«
    Diese Worte kamen offensichtlich an, denn jetzt nahmen über ein Dutzend Zombies die Verfolgung auf.
    Conan zog das Schwert, wollte aber nicht stehenbleiben. Seine Verfolger waren bereits tot. Obwohl er sie niedermachen konnte, würde es ihm nicht so schnell gelingen, daß er den Sieg davontragen konnte. Ein weiser Mann weiß, wann er kämpfen und wann er weglaufen muß, hatte ihm sein Vater eingeschärft.
    Hinter der nächsten Biegung kam ihnen die nächste Gruppe der marschierenden Toten entgegen. Conan wollte sich den Weg durchkämpfen, doch Elashis Verstand war schneller als seine Klinge.
    »Hinter uns!« rief sie ihm zu. »Negs Feinde verfolgen uns!«
    ›Negs Feinde‹ war eindeutig der Schlüsselausdruck, welcher die Zombies in Schwung brachte. Sie machten sich zur Verteidigung ihres Herren bereit, offensichtlich blind seinen Befehlen folgend, ganz gleich was es sie kostete.
    Conan, Elashi und Skeer rannten weiter und überließen alles weitere den beiden Abteilungen. Zweifellos würden sie bald die Wahrheit herausfinden, aber Conan plante nicht,

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