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Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Titel: Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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Entfernung vor ihnen befänden. Sie waren in einen Tunnel marschiert, welcher nur wenige Minuten von hier entfernt war. Nein, sie hatten ihn nicht gesehen. Da war Roter ganz sicher.
    Der Harskeel grinste. Endlich!
     
    Plötzlich wurde Deek aufgeregt. Wikkell hatte keine Ahnung, warum. Der Riesenwurm wälzte sich wie verrückt im Boot herum.
    »Was ist los?« fragte Wikkell. »Willst du etwas sagen?«
    Der Wurm machte die Bewegung, welche der Zyklop inzwischen als Nicken kannte.
    »Na schön. Ich bringe dich ans Ufer, damit du dich auf den Felsen verständlich machen kannst.«
    Kaum am Ufer, schabte Deek gleich los.
    »D-der F-fisch!«
    »Was ist damit? Nur ein Kadaver.«
    Es war für Deek schwierig, mit der umständlichen Methode, die er anwenden mußte, längere Sätze zu bilden. Wie konnte er am besten erklären, daß die drei Gesuchten unmöglich ein Boot finden oder bauen konnten, als sie zum Sonnenlosen Meer kamen? Und wie, daß die Wunden im Körper des Riesenfischs bestimmt nicht von Artgenossen verursacht worden waren? Am besten, er kam gleich auf den Punkt. »Ihr B-boot!«
    Wikkell war trotz seiner Größe keineswegs begriffsstutzig. Auch wenn Katamay Rey anders dachte, man stieg nicht zum ersten Assistenten eines Zauberers auf, wenn man dazu nicht besonders befähigt war. Er kapierte Deeks Hinweis sofort.
    »Bist du sicher?«
    Je mehr Deek darüber nachdachte, desto sicherer wurde er. »J-ja.«
    Wikkell verdaute diese unangenehme Nachricht kurz. Dann nickte er. »Ja, das ergibt irgendwie Sinn. Wir sollten zumindest die Möglichkeit überprüfen, meinst du nicht auch?«
    »G-gewiß.«
    Wikkell legte sich in die Pinne und wendete schnell das Boot. Im nächsten Augenblick fuhren sie zurück in die Richtung, aus welcher sie gekommen waren. Diese Menschen waren verdammt klug, wenn sie einen toten Fisch als Floß benutzten! Vielleicht waren sie klüger und daher gefährlicher, als er gedacht hatte. Auf alle Fälle sollten sie sich diesen dreien mit größter Vorsicht nähern. Es wäre doch zu dumm, wenn er aus Angst vor Reys Bestrafung etwas übereilte und dann von irgendeinem schwertschwingenden Menschen aufgespießt würde.
     
    Der Zauberer Katamay Rey wurde von den dienstbaren Zyklopen immer weiter auf den Pontons über das Sonnenlose Meer getragen. Vor ihm tauchte die Brücke auf ... hinter ihm verschwand sie ... es war, als marschierten sie stets auf festem Boden dahin.
     
    Chunthas Floß aus lebendigen Würmern brauste durchs Wasser. Die Zauberschraube sorgte für eine ordentliche Geschwindigkeit. Allerdings blieb die Hexe so weit hinter dem Zauberer, daß er sie nicht sehen konnte, sie ihn aber in wenigen Minuten überholen konnte.
     
    »Dort!« erklärte Roter und wedelte mit einem Hautflügel auf die drei Öffnungen in der Felswand zu. »Das Loch in der Mitte.«
    »Bist du sicher?« fragte der Harskeel.
    »Ohne jeden Zweifel.«
    »Gut. Dann los, aber jetzt etwas schneller!«
    »He, ich finde, daß wir unseren Teil bei dem Abkommen geleistet haben!« rief Roter. »Wir haben für ein Transportmittel übers Wasser gesorgt, und jetzt ist die Reise zu Ende.«
    »Aber wir haben unsere Beute noch nicht eingefangen.«
    »Ja, deine Beute«, bemerkte Roter.
    Der Harskeel überlegte, welche Möglichkeiten ihm offenstünden. Brauchte er die Fledermäuse noch? Wer wußte das schon? Es war besser, sie in der Nähe zu haben und nicht zu brauchen, als sie nicht zu haben, falls er auf ihre Hilfe angewiesen wäre. »Ich spüre, daß meine Konzentration im Augenblick nicht ausreicht, um den Blutzauber auszuführen.«
    Roter beäugte ihn so mißtrauisch, wie eine affengroße Fledermaus schauen konnte. »Ach ja? Und was würde deine Konzentration stärken? Nein, gestatte mir zu raten! Die Gefangennahme dieser drei Leckerbissen?«
    »Du bist wirklich ein kluges Kerlchen!«
    Roter nickte. »Verstehe.«
    »Niemals endender Nachschub von Tonnen voller Blut«, sagte der Harskeel. »Es wäre doch zu schade, wenn ich mich nicht mehr an die richtigen Worte des Zaubers erinnern könnte, oder?«
    Über diese Erklärung mußte Roter etwas länger nachdenken. »Na schön«, sagte er schließlich. »Dann begleiten wir dich weiter.«
    »Du bist wirklich eine Fledermaus nach meinem Herzen.«
    »Keine schlechte Idee.«
    »Wie bitte?«
    »Nichts. Beeilen wir uns und fangen die drei.«
     
    »Was um alles auf der Welt ist das? « fragte Elashi und deutete nach vorn.
    Direkt vor ihnen weitete sich der enge Gang zu einem großen

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