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Conan-Saga 48 - Conan der Jäger

Conan-Saga 48 - Conan der Jäger

Titel: Conan-Saga 48 - Conan der Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean A. Moore
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Magnetschild. Jetzt funkelten Rogers kleine schwarze Augen tückisch, als er zum Schlag gegen Salvorus ausholte. Er verfehlte ihn nur knapp. Salvorus griff Roger mit dem Schwert an, doch seine Klinge prallte wirkungslos an dessen Brustharnisch ab. Ein Blick über die Schulter des Gegners verriet Salvorus, daß die Armbruster beinahe mit dem Laden ihrer Waffen fertig waren. Wenn er diesen Schlächter mit dem Streitkolben nicht schnell erledigte, war Conan eine leichte Beute für die tödlichen Geschosse der Armbruster!
    Verzweifelt ließ der Hauptmann das Schwert fallen und stürzte sich auf Roger. Der riesige Zamorer schlug verblüfft mit dem Streitkolben zu, doch diese Waffe war im Nahkampf nutzlos. Salvorus legte die Hände um Rogers Hals und drückte mit aller Kraft zu. Der Zamorer zerrte an Salvorus' Armen, um sich zu befreien. Die beiden führten eine Art Ringkampf auf, bis Salvorus sah, daß die Armbruster auf Conan zielten, der immer noch halb bewußtlos an der Wand lehnte und die Hände gegen den Kopf preßte. Salvorus versetzte Roger einen kräftigen Stoß und brachte ihn so in die Schußlinie.
    Salvorus hatte den Zeitpunkt großartig berechnet. Kaum hatten die Armbruster geschossen, schrien sie auch schon vor Entsetzen auf. Ein Bolzen bohrte sich tief in Rogers Rücken. Er stieß einen Schmerzensschrei aus. Ein zweiter Bolzen war über Roger hinweggeflogen und hatte Salvorus in die Schulter getroffen, so daß er den Griff um Rogers Hals lösen mußte, und der Zamorer war frei. Keuchend hielt er sich die verletzte Kehle.
    Jetzt war Conan wieder bei klarem Verstand. Er trat Roger in die Kniekehlen, so daß dieser zu Boden stürzte. Salvorus brach den Bolzenschaft ab, der aus der Schulterwunde ragte, und kämpfte gegen die betäubenden Schmerzen an. Der Cimmerier nahm schnell sein Schwert vom Boden auf. Gleichzeitig hatte auch Roger seinen Streitkolben aufgehoben. Er holte zu einem Schlag gegen Conan aus, doch da sauste dessen blutige Klinge auf ihn herunter und trennte den Hals vom Körper. Der Zamorer riß vor Staunen die Augen weit auf, dann rollte sein Kopf nach hinten und landete auf dem Steinboden. Sein Körper fiel nach vorn, und eine Blutfontäne spritzte aus dem Hals. Conan rannte auf die beiden Armbruster zu. Er schwang sein Schwert und stieß einen markerschütternden cimmerischen Kriegsschrei aus.
    Valtresca schaute jetzt weniger selbstzufrieden drein als zuvor. Er wich einige Schritte zurück und ging in Kampfstellung. »Schnell, ihr Schwachköpfe!« rief er den Armbrustern zu. »Zieht eure Klingen und erledigt diesen Angeber!«
    Die beiden Männer ließen die Armbrust sinken und griffen nach den Säbeln. Doch der Anblick des wutschnaubenden Cimmeriers, der ihnen entgegenstürmte, war zu viel für sie. Sie machten kehrt und rannten an Valtresca vorbei davon. Der General stand jetzt ganz allein da. Fluchend lief Valtresca den beiden hinterher. Seine Rüstung hinderte ihn daran, schnell zu laufen. Die Armbruster knallten ihm die schwere Eisentür am Ende des Gangs direkt vor der Nase zu. Valtresca fluchte gotteslästerlich, als er hörte, wie sie den schweren Riegel auf der anderen Seite vorschoben. Er saß in der Falle!
    »Ihr feigen Schweine!« brüllte er. »Ich werde euch für diese Schurkerei bei lebendigem Leib häuten und vierteilen lassen und eurer Fleisch den Ratten vorwerfen! Öffnet sofort die Tür! Das ist ein Befehl! Kommt sofort zurück!« Doch er konnte nur noch hören, wie die Schritte der Männer leiser wurden, als sie davonrannten.
    Valtresca drehte sich um und ging wieder in Kampfstellung, um sich dem Cimmerier zu stellen. Er machte ein zu allem entschlossenes Gesicht, doch auch Furcht lag in seinen Augen. Er hielt sein prächtig verziertes Schwert in der Rechten, die in einem Panzerhandschuh steckte. Seine Rüstung glänzte. Aus seinen Augen sprachen abgrundtiefe Bosheit und Haß.
    Mit der linken Hand griff er in den Beutel am Gürtel. Conan näherte sich vorsichtig. Er vermutete, daß Valtresca es hervorragend verstand, mit dem Schwert umzugehen, und deshalb so große Töne spucken konnte. Er bezweifelte auch nicht, daß der General sich skrupellos schmutziger Tricks bedienen würde.
    Weiter hinten im Gang hob Salvorus sein Schwert auf, ohne auf die Schulterwunde Rücksicht zu nehmen. Er wollte Conan einholen. Er war sich bewußt, wie gefährlich Valtresca auch ohne seine Garde war. Der General war ein Meister in Strategie und Taktik.
    Der Cimmerier bedrängte den General. Er

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