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Conni 14 - Conni und der Dinoknochen

Conni 14 - Conni und der Dinoknochen

Titel: Conni 14 - Conni und der Dinoknochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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sagen. Und das wird bitter.
    Schließlich ist es so weit. In wenigen Minuten fahren sie zum Museum. Behutsam holt Conni den Knochen aus seinem Geheimversteck. Sie hat extra ein kleines Kästchen mit Watte ausgepolstert, damit dem wertvollen Fossil auf der Fahrt ja nichts passiert. Doch bevor sie ihn dort hineinlegt, will sie sich ihn noch einmal anschauen. Ein allerletztes Mal. Vorsichtig hält sie ihn zwischen den Fingerspitzen.

    »Tschüss, Dino«, flüstert sie leise.
    Mit einem Mal wird ihre Zimmertür aufgerissen:
    »WUAAAAAH!«
    Damit hat Conni nicht gerechnet. Vor Schreck rutscht ihr der Knochen aus den Händen. Jakob stürzt ins Zimmer. Sein Monstergebrüll wird durch Connis Aufschrei noch übertönt. »Mist noch mal! Jakob, mach, dass du rauskommst!« Erschrocken sucht Jakob sofort das Weite. Conni steht da, als ob sie binnen Sekunden selbst versteinert wäre. Das darf doch nicht wahr sein! Bitte, das darf einfach nicht wahr sein! Doch es ist wahr: Vor ihren Füßen liegt der Millionen Jahre alte Dinoknochen - in zwei Stücke zerbrochen. »Conni!«, ruft Papa von unten. »Wir fahren!«

    Sie fahren? Aber jetzt kann sie Frau Dr. Stern den Knochen doch gar nicht mehr zurückgeben! »Conni, kommst du?«, ruft Papa. »Wir müssen los!«
    Es dauert, bis wieder Leben in Conni kommt. Mit zitternden Händen klaubt sie die Knochenstücke auf, stopft sie ins Kästchen und wankt die Treppe hinunter.
    Sie ist kreideweiß, als sie endlich ins Auto steigt. »Na endlich!« Papa lässt den Motor an. Jakob sorgt gleich dafür, dass seine Lieblings-CD abgespielt wird. Conni kennt das Gedudel zwar schon in- und auswendig, aber so muss sie wenigstens nicht reden.
    Sie starrt aus dem Fenster, ohne überhaupt etwas wahrzunehmen. In ihrem Kopf dreht sich alles.
    Sie wollte den Knochen doch zurückgeben! Sie wollte, dass alles wieder gut wird. Und jetzt? Jetzt ist alles aus!
    Sie hat das wertvolle Fossil nicht nur gestohlen, sondern auch zerstört.
    »O nein!« Papa bremst plötzlich.
    Auf der Autobahn stehen die Autos.
    »Stau?« Mama seufzt. »Das hat uns gerade noch gefehlt!«
    Als die Klawitters im Museum ankommen, ist die Führung schon vorbei. Zum Glück! Dann muss Conni wenigstens Frau Dr. Stern nicht unter die Augen treten. Die ist nämlich die Allerletzte, die sie jetzt sehen will!
    »Hallo, Conni«, tönt es durch die Eingangshalle. Das gibt es doch nicht! Conni schluckt. Frau Dr. Stern kommt direkt auf sie zu. »Wie schön, dass du da bist«, sagt sie und gibt Conni die Hand. »Hör mal, ich habe eine echte Überraschung für dich. Eigentlich wollte ich ja einen Brief schreiben - ganz offiziell. Aber wo du schon mal da bist, kann ich es dir auch gleich verraten. Bist du bereit?«

    Eigentlich hat Conni für heute schon genug Überraschung erlebt, doch sie nickt tapfer.
    Frau Dr. Stern holt tief Luft. »Der Knochen, den du entdeckt hast, stammt wirklich von einem Velociraptor. Genauere Untersuchungen haben gezeigt, dass es dennoch einige entscheidende Unterschiede gibt, mit denen sich unsere Funde von den bereits entdeckten Velociraptoren unterscheiden. Das heißt«, Frau Dr. Stern lächelt triumphierend, »du hast eine neue Art entdeckt, die ihren eigenen Namen bekommt.«
    Conni steht da - wie vom Donner gerührt. »Und weißt du was? Wir haben uns schon einen Namen dafür ausgesucht.« Frau Dr. Sterns Augen leuchten vor Begeisterung. »Velociraptor conniae - das heißt so viel wie Connis Velociraptor.«
    »Sie haben den Dino nach dir genannt?«, staunt Papa.
    »Nach mir?«, haucht Conni und weiß nicht, ob sie lachen oder weinen soll.
    »Ja!« Frau Dr. Stern strahlt. »Na, was sagst du?«
    »Ich ... ich ... weiß nicht«, stammelt Conni. Das geht doch nicht! Das kann sie unmöglich zulassen, nach allem, was sie verbockt hat!

    Frau Dr. Stern lacht. »Das muss dir nicht peinlich sein. Im Gegenteil, das ist eine ganz besondere Ehre!«
    »Eben«, murmelt Conni. Aber in der ganzen Aufregung achtet keiner auf sie. »Ich hol mal den Brief, den wir dir schicken wollen. Wir haben dir nämlich so eine Art kleine Urkunde gemacht. Als Dank, dass du uns auf die richtige Spur geführt hast!« Schon macht sich die Wissenschaftlerin auf den Weg. »Das ist ja unglaublich!« Mama drückt Conni an sich. »Herzlichen Glückwunsch!« Conni steht da - völlig benommen. Die können einen Dinosaurier doch nicht nach einer Diebin nennen!
    »Freust du dich denn gar nicht?«, fragt Papa. »Das kommt sicher noch«, meint Mama. Conni hört gar

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