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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Stift und fängt schließlich an zu schreiben:
     

     
    Conni klappt ihr Tagebuch zu. Ihr Herz pocht zum Zerspringen.
    »Ich glaub, heut Nacht krieg ich kein Auge zu«, sagt sie zu Mau. Mau blinzelt und gähnt. Conni lächelt. Plötzlich ist sie ganz ruhig. »Morgen um diese Zeit ...«, wiederholt sie leise murmelnd, »ist es endlich vorbei ...«
    Mit einem guten Gefühl legt sie ihr Tagebuch in die Schublade, lehnt sich zurück und verschränkt beide Arme hinter dem Kopf. Alles wird gut, sagt Phillip immer. Hoffentlich behält er auch diesmal Recht.

Kapitel 12
     
    »Gib’s zu«, sagt Conni am nächsten Morgen zu Phillip, »du wusstest genau, dass wir heute eine Freistunde vor der großen Pause haben!«
    Phillip sitzt verkehrt herum auf seinem Stuhl, beide Unterarme auf die Rückenlehne gestützt, und mustert Conni amüsiert. »Klar«, grinst er. »Ich kenn schließlich den Vertretungsplan.« Conni schüttelt lächelnd den Kopf. Sie hockt mit Anna, Dina und Billi auf der Fensterbank im Aufenthaltsraum, in den sie sich verzogen haben, um ungestört reden zu können. Paul, Mark und Tim stehen neben ihnen. Gemeinsam gehen sie ein letztes Mal den Plan durch, nachdem sie sich vergewissert haben, dass Janette und ihre ständigen Begleiterinnen die Freistunde in der Cafeteria verbringen. Niemand achtet auf sie, und doch wandert Billis Kopf immer wieder nervös zur Tür. Sie ist blass und zupft ständig an Phillips Glücksarmband herum, das sie am rechten Handgelenk trägt.
    »Ganz ruhig«, flüstert Conni der Freundin zu.
    Billi lächelt.
    Phillip schaut auf seine Uhr. »Wir verschwinden jetzt«, sagt er.
    DieJungs haben ihre Handys zu Hause frisch aufgeladen und kontrollieren sie ein letztes Mal. Paul zieht seine Speicherkarte heraus und steckt sie wieder hinein. Seine Finger zittern.
    »Drückt uns die Daumen«, sagt er ernst.
    »Und passt auf, dass Tanja oder Janette nichts merken«, mahnt Mark. »Sie dürfen uns auf keinen Fall erwischen, wenn wir die Handys auf dem Klo verteilen und uns verstecken.« Er greift nach Annas Hand und drückt sie ganz leicht. Anna wird ein bisschen rot.
    »Wir passen auf«, verspricht Conni mit klopfendem Herzen und wendet sich an Phillip: »Hast du wirklich einen Schlüssel für den Nebenraum?«
    Phillip zieht einen unscheinbaren Schlüssel aus der Tasche seiner Jeans und zwinkert ihr zu. »Hing beim Hausmeister im Büro. Bevor er merkt, dass er fehlt, ist er wieder da.«
    Die Jungs nicken den Mädchen ein letztes Mal zu, dann schlendern sie betont unauffällig aus dem Aufenthaltsraum.
    Conni spürt ihr Herz pochen. Sie haben verabredet, dass sie ein paar Minuten warten und sich dann auf dem Flur hinter den Schaukästen gegenüber der Mädchentoilette verbergen sollen. Von dort aus haben sie alles im Blick und können die Jungs notfalls warnen, sollten Tanja und ihre Zicken unerwartet zu früh auftauchen.
    »Oh Mann, ich kann das nicht machen«, stöhnt Billi plötzlich. »Ich hab solche Angst.«
    Conni, Anna und Dina wechseln einen erschrockenen Blick. »Du packst das«, sagt Anna schnell. »Ganz sicher.«
    »Na klar«, springt Dina ihr zu Hilfe. »Wär doch gelacht, wenn du dich von den blöden Zicken einschüchtern lassen würdest.« Sie versucht aufmunternd zu klingen, aber es gelingt ihr nicht wirklich.
    Conni schluckt. Sie versteht gut, dass Billi Angst hat. Sie würde sogar mit ihr tauschen, um ihr die Sache leichter zu machen. Aber das geht nicht. Es ist Billis Aufgabe. Nur sie allein kann dem Spuk ein Ende setzen. Sie darf jetzt auf keinen Fall schwach werden.
    »Denk an den Tiger!«, sagt Conni eindringlich. »Du bist stark und du hast Mut. Dir kann nichts passieren. Wir passen auf dich auf. Ich versprech’s!«
    Billi schließt die Augen und holt tief Luft. Ihr Gesicht wirkt konzentriert. Als sie die Augen wieder aufmacht, liegt ein entschlossenes Funkeln darin. »Okay«, sagt sie mit fester Stimme. »Ich mach’s!«
     
    Wenig später quetschen sich Conni, Anna und Dina in eine schmale Ecke hinter den Schaukästen. Billi steht davor und tut so, als würde sie die darin ausgestellten Fußball-Pokale betrachten. In Wirklichkeit wandert ihr Blick angespannt hin und her.
    Endlich gongt es zur großen Pause. Überall werden Türen aufgerissen. Im Nu strömen die Schülerinnen und Schüler lachend und lärmend aus ihren Klassen und durch die Gänge. Billi strafft die Schultern und dreht sich um.
    »Toi, toi, toi«, flüstert Conni. Sie sieht, dass Billi auf die Tür der

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