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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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anscheinend nichts mitbekommen haben.
    Kein Wunder, denkt Billi. Die drei haben die Stöpsel ihrer MP3-Player so tief in die Ohren geschoben, dass sie nicht mal einen Düsenjäger hören würden, wenn der neben ihnen landet.
    Sie winkt den Mädchen kurz mit Phillips Handy zu, ignoriert dieverdatterten Gesichter und sprintet quer über den Flur zu den Schaukästen. Conni, Anna und Dina kommen ihr aufgeregt entgegen und bestürmen sie sofort mit Fragen. Billi wehrt sie atemlos ab.
    »Später«, sagt sie. »Zuerst müssen wir zu Herrn Albers. Und dann erzähl ich euch alles!«

Kapitel 13
     
    Herr Albers hört aufmerksam zu, als Billi ihre Geschichte vorträgt. Er unterbricht sie nicht ein einziges Mal, nickt ihr immer wieder aufmunternd zu und macht sich nebenbei Notizen. Die Schuldirektorin, Frau Dr. Möller, sitzt mit nachdenklichem Gesicht neben ihm. Ihre Stirn ist in tiefe Falten gelegt.
    Billi hockt auf der Kante ihres Stuhls an dem großen runden Konferenztisch im Direktorat und erzählt, was passiert ist. Es sprudelt nur so aus ihr heraus. In der einen Hand hält sie Phillips Handy, in der anderen den kleinen Tiger. Das Glücksarmband aus Elefantenhaar hängt locker um ihr Handgelenk.
    Conni, Anna und Dina starren ihre Freundin sprachlos an. Als Billi erzählt, wie Tanja auf sie losgegangen ist, schlägt Dina erschrocken die Hand vor den Mund. Conni hält die Luft an. Sie bewundert Billi. Wie mutig sie gewesen ist, ist einfach unglaublich!
    Als Billi ihre Erzählung beendet, herrscht einen Moment lang Ruhe im Raum. Herr Albers betrachtet seine Notizen und räuspert sich. An seinem Gesicht kann Conni ablesen, wie erschüttert der Vertrauenslehrer ist. »Aber warum bist du nicht früher zu mir gekommen?«, fragt er schließlich.
    »Ich ... wir, ähm ...«, Billi verhaspelt sich und macht ein hilfloses Gesicht.
    Conni kommt ihr schnell zu Hilfe. »Wir dachten, Sie würden uns vielleicht nicht glauben«, sagt sie. Ihre Wangen röten sich, als sie die skeptischen Blicke des Lehrers und der Direktorin auf sich spürt. »Schließlich hatten wir keine Beweise«, fügt sie verlegen hinzu.
    Frau Dr. Möller strafft die Schultern. »Es sind sehr schlimme Anschuldigungen, die ihr hier vortragt«, erwidert sie ernst. Conni und Billi nicken gleichzeitig.
    »Und inzwischen habt ihr Beweise?«, fragt Herr Albers. Wieder nicken die Mädchen.
    Billi schiebt das Handy über den Tisch. »Die Jungs haben alles gefilmt. Es gibt noch mehr Aufnahmen.«
    Zuerst hat Herr Albers einige Mühe, die Wiedergabefunktion des Handys zu aktivieren. Als es ihm schließlich gelingt, beugen sich Frau Dr. Möller und er gleichzeitig über das kleine Gerät und sehen sich schweigend die Aufnahmen aus der Mädchentoilette an.
    »Unglaublich«, hört Conni die Direktorin leise murmeln.
    »Ich fass es nicht!« Herr Albers schüttelt den Kopf.
    Als es an der Tür klopft, fahren alle Köpfe herum.
    »Herein!«, ruft Frau Dr. Möller.
    Phillips blonder Haarschopf taucht in dem Türspalt auf. »Entschuldigen Sie bitte die Störung«, sagt er höflich, »aber ich glaube, wir haben hier etwas für Sie.« Er stößt die Tür weit auf und schiebt Tanja und ihre Freundinnen in den Raum. Paul, Tim und Mark bauen sich hinter den Mädchen auf, als befürchteten sie einen Fluchtversuch.
    DieZicken schauen betreten auf den Boden, alle – bis auf ihre Anführerin. Tanja reckt trotzig das Kinn vor.
    »Glauben Sie ihm kein Wort!«, faucht sie. »Das ist alles erstunken und erlogen! Es ist überhaupt nichts passiert!« Niemand achtet auf sie. Tanja stampft mit dem Fuß auf, als wäre sie ein kleines Kind, und murmelt ein paar düstere Flüche und Verwünschungen in Phillips Richtung.
    Der tritt vor und legt die anderen Handys nebeneinander auf den Tisch. »Hier ist alles drauf, was Sie wissen müssen. Falls Sie Zeugen brauchen: Wir haben alles gesehen und gehört.« Er nickt der Direktorin zu.
    Frau Dr. Möller steht auf und bedankt sich.
    »Brauchen Sie uns noch?«, fragt Phillip.
    »Nein«, erwidert die Direktorin. »Im Moment nicht. Geht in eure Klasse. Herr Albers und ich kümmern uns um alles Weitere.«
    Herr Albers geht auf Tanja und ihre Freundinnen zu. »Kommt bitte mit in mein Zimmer«, sagt er kühl und öffnet eine Tür zu einem Nebenraum.
    »Ich komme gleich nach!«, ruft Frau Dr. Möller. Es klingt wie eine Drohung.
    »Was passiert mit ihnen?«, will Billi wissen, nachdem die Mädchen mit dem Vertrauenslehrer verschwunden sind.
    »Wir nehmen ihre Aussagen

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