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Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Titel: Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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unterschreiben. Dann fährt der Mann vom Pannendienst wieder. Zum Abschied winkt er ihnen noch einmal zu. Doch diesmal hat Conni keine Lust zurückzuwinken. Nicht das kleinste bisschen!
     
    Jetzt müssen sie schon wieder warten. Diesmal auf den Abschleppdienst.
    Jakob ist ganz aufgeregt. „Dürfen wir da auch mitfahren?“
    „Ich hoffe, ja“, sagt Papa.
    Sie dürfen wirklich!
    Doch erst einmal muss das Auto aufgeladen werden. Conni und Jakob schauen zu, wie die Ladefläche des Abschleppwagens vollautomatisch nach hinten klappt. Sie ist nun eine Rampe, auf die das Auto mit einem starken Drahtseil gezogen wird. Gemeinsam mit dem voll bepackten Wagen klappt die Ladefläche surrend wieder nach oben. Das Auto wird gesichert. Fertig.
     

     
    Nun dürfen sie alle vorne im Abschleppwagen Platz nehmen. Jakobs Wangen glühen vor Begeisterung. Und auch Conni ist plötzlich ganz schön aufgeregt. So ist sie noch nie über die Autobahn gefahren! Doch die Fahrt ist schnell wieder vorbei.
    Der Wagen nimmt gleich die erste Ausfahrt und nur ein paar Hundert Meter weiter liegt die Werkstatt.
    Wieder schauen sie zu, wie ihr Auto abgeladen wird. Während die Erwachsenen klären, wie es weitergeht, laufen Conni und Jakob zu einer Ponyweide hinüber, die hinter der Werkstatt liegt.
    Als Mama und Papa die beiden schließlich holen kommen, sehen sie gar nicht glücklich aus.
    „Das Ersatzteil kommt erst in ein paar Tagen“, erklärt Papa.
    „Wir fahren also nicht ans Meer?“, platzt Conni heraus.
    Mama schüttelt den Kopf.
    „Wir bekommen jetzt einen Mietwagen, mit dem wir nach Hause fahren können“, sagt Papa.
    „Aber vorher muss ich alles umpacken.“ Er stöhnt, als ob das das Schlimmste an der Sache wäre.
    „Können wir nicht mit dem Mietwagen in Urlaub fahren?“, bettelt Conni. „Bitte!“
    „Nein“, sagt Papa bedauernd. „Das wird zu teuer! Die Reparatur kostet allein schon so viel, dass der Urlaub einfach gestorben ist.“
    „Echt?“ Conni schluckt. „Nicht mal zelten geht?“
    Papa legt tröstend den Arm um sie. „Nein, leider nicht!“
    „Dafür machen wir es uns zu Hause so richtig nett“, verspricht Mama.
    Ein schwacher Trost.
    Auf dem Rückweg sind alle sehr schweigsam.
    Conni starrt aus dem Fenster. Das ist so was von gemein! Nie geht das Auto kaputt. Und jetzt, mitten auf dem Weg zum Urlaub! Hätte der verflixte Motor nicht wenigstens noch bis zur Rückfahrt warten können? Die Sonne scheint am strahlend blauen Himmel. Wenn es wenigstens regnen würde!
    „Vielleicht können wir ja doch zelten“, meint Mama plötzlich.
    „Jippieh“, jubelt Jakob los.
    „Wo denn?“, fragt Conni überrascht.
    „Wir zelten im Garten.“
    Im Garten? Conni stöhnt. Das hätte sie sich ja denken können. Ein typischer Mama-Vorschlag!
    Schweigend starrt sie nach draußen. Immerhin ist es besser als gar nichts, überlegt sie.
    „Also gut“, sagt Conni. „Aber wir müssen so tun, als wären wir richtig auf dem Zeltplatz. Wir kochen nur mit dem Kocher. Und ins Haus darf man nur, um aufs Klo zu gehen.“
    „Au ja!“ Jakob ist sofort begeistert.
    Papa ist es leider nicht. „Och, jetzt hab ich mich schon so auf mein Bett gefreut.“
    „Mann, Papa“, schimpft Conni. „Du wolltest doch auch zelten, oder?“
    „Schon“, sagt Papa. „Aber am Meer.“
    „Ich will zelten!“, ruft Jakob.
    „Klar, und das machen wir ja jetzt auch“, verspricht Mama und wirft Papa einen langen Blick zu.

Hauptsache, zelten
     
     
     
     
     
    Hauptsache zelten
     
    Zu Hause holen Conni und Jakob als Erstes Kater Mau wieder ab.
    „Nanu, was macht ihr denn schon wieder hier?“, begrüßt sie Frau Sandulescu.
    „Wir hatten eine Panne“, erzählt Conni.
    „Und jetzt zelten wir im Garten“, posaunt Jakob dazwischen.
    „Na, das ist ja was“, staunt die Nachbarin. „Und Mau soll bestimmt mit zelten?“
    „Klar“, sagt Conni.
    Sanft nimmt sie ihren Kater auf den Arm. „Na, was meinst du dazu?“
    „Mau“, schnurrt Mau und schmiegt seinen dicken Kopf an ihren.
    Papa und Mama sind bereits im Garten und stecken die Zeltstangen zusammen.
    „Ich helf euch“, ruft Jakob und rennt auf sie zu. Plötzlich bleibt er abrupt stehen.
    „Was hast du denn?“, fragt Mama.
    „Ich glaub, ich will doch nicht zelten“, stammelt Jakob.
    „Aber warum denn nicht?“
    „Wegen dem Monster“, nuschelt er. „Vielleicht ist es ja immer noch da?“
    „Monster gibt es doch gar nicht“, meint Mama sanft.

    „Das heute früh war aber eins!“,

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