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Conni Und Der Grosse Schnee

Conni Und Der Grosse Schnee

Titel: Conni Und Der Grosse Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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nachgucken!“ Connis Augen leuchten.
    „Auf dem Dachboden?“, fragt Papa. Ganz wohl scheint ihm dabei nicht zu sein.
    „Du hast doch keine Angst?“, fragt Conni.
    „Ich? Nein!“ Papa holt tief Luft. „Aber wir müssen ganz vorsichtig sein. Wir wollen ja niemanden
    erschrecken!“
    Oder erschreckt werden, denkt Conni und grinst.
    In dem kleinen Flur vor den Schlafzimmern gibt es eine Falltür an der Decke.
    „Die muss zum Dachboden führen“, meint Papa und holt die Leiter aus dem Schuppen. Gemeinsam klettern sie hoch. Schließlich wollen beide sehen, was für ein Tier sich da oben einquartiert hat.
    Ganz vorsichtig hebt Papa die Klapptür und Conni leuchtet durch den Spalt.

    Plötzlich hört sie oben ein aufgeregtes Trappen.
    Papa lässt sofort die Tür zukrachen. Sie haben es nur kurz gesehen, aber trotzdem haben beide erkannt, was es war.
    „Ein Waschbär!“, ruft Conni.
    Papa nickt. „Ein Riesenviech!“
    „Können wir nicht noch mal gucken?“, fragt Conni.
    „Nein“, sagt Papa entschieden.
    Oben kratzt es aufgeregt an der Tür. Und dann dieses Knurren!
    Conni schluckt. „Okay“, lenkt sie ein. Vielleicht lassen sie die Klappe doch lieber zu.
     
    Trotzdem hofft Conni den Waschbären noch einmal zu sehen. Am liebsten auf frischer Tat beim Mülleimer.
    „Können wir die Tonne nicht vorne vors Wohnzimmerfenster stellen?“, fragt sie. „Wenn er noch mal kommt, können wir ihn beobachten.“
    „Okay!“ Papa ist einverstanden. Wenn’s um Wildtiere gibt, ist er nämlich genauso neugierig wie Conni.

    Den Rest des Tages verbringen die Klawitters im Schnee. Sie rodeln. Conni fährt sogar Ski. Und am Nachmittag bauen sie zusammen eine ganze Schneemannfamilie mit vier kleinen Schneekatzen dazu!
    Am Abend sorgt Conni dafür, dass ihre Katzen wieder alle ins Haus kommen.
    „Denkt an den Waschbären“, mahnt sie. Obwohl, so richtig Angst um die Katzen hat Conni nicht mehr. Schließlich sind sie jetzt ja zu viert!
    Doch etwas anderes macht ihr Sorgen. „Das Futter ist fast alle“, stellt Conni am Abend fest.
    „Nicht nur das Katzenfutter“, seufzt Mama. „Fürs Frühstück haben wir nur noch Müsliriegel! Es hilft nichts, morgen muss einer von uns runter ins Dorf: einkaufen und fragen, wann unsere Straße endlich geräumt wird. Schließlich müssen wir Montag wieder arbeiten. Und du musst zur Schule.“
    „Was ist denn, wenn am Montag die Straße immer noch nicht frei ist?“, fragt Conni hoffnungsvoll. Eigentlich geht sie ganz gern zur Schule. Aber ein paar Tage länger Ferien wären ja auch nicht schlecht.
    „Also dann …“ Mama fehlen die Worte. „Das will ich mir gar nicht erst vorstellen.“
    „Ich lauf morgen runter ins Dorf“, verspricht Papa.
    „Darf ich mit?“, fragt Conni.
    „Besser nicht, das ist ganz schön weit“, meint Papa. „Und bei dem ganzen Schnee …“
    „Ach, bitte!“, bettelt Conni. Sie will nämlich unbedingt Katzenfutter kaufen. Und Papa wird ihr bestimmt keins mitbringen.
    „Alleine bin ich schneller“, sagt Papa.
    „Also wirklich, Papa, manchmal denkst du echt, ich bin noch ein Baby!“, ruft Conni empört.
    Umständlich rückt sich Papa seine Brille zurecht. „Na gut, ich überleg es mir noch mal.“
    „Überleg’s dir gut!“, meint Conni und grinst.

 
     
     
    Expedition Nordpol
    Papa überlegt es sich wirklich gut: Conni darf mit ins Dorf.
    „Lieber wäre es mir allerdings, wenn du doch bei Mama und Jakob bleiben würdest“, versucht er es noch einmal.
    Aber Conni lässt sich nicht umstimmen.
    Zum Frühstück gibt es für jeden wirklich nur einen Müsliriegel. Viel mehr ist nicht da. Es ist wirklich höchste Zeit, einzukaufen.
    „Am besten, wir nehmen den Schlitten mit“, schlägt Papa vor. „So kriegen wir alles leichter nach Hause.“
    Gemeinsam stapfen er und Conni durch den Schnee, immer den sanft abfallenden Berg hinunter.
    „Tschüss und kommt bald wieder!“ Mama und Jakob winken zum Abschied.
    „Zurück nehmen wir den Schneepflug!“, ruft Papa lachend.
    „Schön wär’s“, grinst Conni.
    Die Wege sind, ebenso wie die Straße, zugeschneit und gar nicht mehr zu erkennen. So laufen sie einfach querfeldein.
    Der Himmel ist strahlend blau. Und die weite Schneefläche vor ihnen funkelt und glitzert.
    „Ist das schön!“, meint Conni.
    „Ja, nicht?“ Papa strahlt. Dann schaut er sich um. „Um ins Dorf zu kommen, müssen wir immer nur geradeaus!“

    Conni blinzelt. Sie laufen direkt der Sonne entgegen. Und der silberweiße

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