Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Conni und die wilden Tiere

Conni und die wilden Tiere

Titel: Conni und die wilden Tiere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
Vom Netzwerk:
Elefantenkind winkt zurück. Zumindest wackelt es mit den Ohren. Und zwar jedes Mal, wenn Conni ihm zuwinkt. Das kann doch kein Zufall sein!
    „Los, wir fahren weiter!“ Jakob zerrt an ihrer Hand.
    „Tschüss“, murmelt Conni und winkt. Und ihr kleiner Elefantenfreund wackelt ein letztes Mal mit seinen großen Ohren.

    Weiter geht es zu den Nashörnern.
    Opa schüttelt den Kopf. „Wieso zäunen die die Elefanten ein und die Nashörner nicht? Wenn da eines gegen das Auto rumst, gibt’s gleich einen Totalschaden!“
    „Das werden die schon nicht machen.“ Oma lacht.
    „Ich hoffe mal, dass du Recht hast“, knurrt Opa und fährt einen Tick schneller, um so bald wie möglich aus der Gefahrenzone zu kommen.
    „Fahr doch mal langsam“, bettelt Conni. „Da ist so ein süßes kleines Nashorn!“
    Das Nashornkind hebt den Kopf. Es scheint Opas Auto zu mögen. Denn prompt trabt es neben ihm her, als ob es mit ihm um die Wette laufen will.
    Oma schmunzelt. „Das ist ja putzig!“
    Auch Conni und Jakob sind wie verzaubert. Bis auf einmal Mama Nashorn auftaucht. Mit mächtig schlechter Laune, wie es aussieht. Conni hält die Luft an, als die direkt auf ihr Auto zutrabt. Opa gibt Gas. Aber das war genau das Falsche: Die Nashornmama galoppiert los und senkt den Kopf, als wolle sie das Auto am liebsten gleich aufspießen!
    „Oh nein!“, kreischt Jakob.
    Im selben Moment rattert das Auto über die Sperre. Conni dreht sich um und sieht aus dem Rückfenster, wie das Nashorn schnaubend abdreht.
    Puh, da haben sie ja noch einmal Glück gehabt!
    Nach dem Schreck ist Conni gar nicht so böse, als kurz darauf die Autosafari zu Ende ist.

Affentheater
    Nachdem sie den Wagen geparkt haben, lädt Opa sie alle in ein Café zu Eis und Kuchen ein. Conni schaut sich währenddessen noch einmal ihre Fotos an. Da sind wirklich tolle Schnappschüsse dabei.

    „Wann gehen wir endlich zu den Affen?“, fragt Conni unternehmungslustig.
    „Nun wartet doch mal, bis wir unseren Kaffee ausgetrunken haben“, seufzt Opa. „Ein alter Mann ist doch kein D-Zug!“
    „Das heißt ICE“, verbessert Jakob.
    Opa schaut ihn an, holt tief Luft und trinkt dann mit einem Schluck seine Tasse aus. „Dann wollen wir mal!“
    Bei den Affen gibt es gleich mehrere Gehege, in die man hineingehen kann.

    liest Conni auf dem Schild. Schnell lässt sie ihre Kamera im Rucksack verschwinden. Und Oma und Opa setzen vorsichtshalber ihre Brillen ab. Das ist auch gut so, denn manche Affen sind wirklich frech. Conni beobachtet ein Kapuzineräffchen, das einem kleinen Jungen den Schnuller aus dem Mund klaut, um selbst daran zu nuckeln.
    Und dann reißt einer der Affen einem Mann die falschen Haare vom Kopf und rennt damit davon.
    „He, hiergeblieben!“, ruft der Mann und stürzt hinterher. Aber damit treibt er den Affen erst recht in die Flucht. Schon ist der auf einen Baum geklettert und winkt von dort mit dem strubbeligen Haarteil. Und dem Mann bleibt nichts anderes übrig, als sich ratlos an seiner Glatze zu kratzen.
    „Guck mal, das ist Herr Nilsson von Pippi Langstrumpf“, ruft Jakob, als ein kleines Totenkopfäffchen zu ihnen hinüberhüpft.
    Conni geht in die Hocke. „Na, komm ruhig her“, lockt sie.
    Doch das Äffchen scheint Jakob interessanter zu finden und klettert auf ihm herum, als sei er ein Klettergerüst.
    Jakob strahlt. „Den würde ich am liebsten mit nach Hause nehmen.“
    Conni zieht schnell ihre Kamera hervor und macht ein Foto von den beiden. Dann knipst sie noch ein Affenkind, das zufrieden an einem Gänseblümchen kaut, und einen Gibbon, der hoch oben an einem Seil waghalsig hin und her schwingt.
    Bevor die Kamera wieder im Rucksack verschwindet, macht sie schnell noch einen Schnappschuss von Opa, der zusammen mit einem großen Affen auf der Bank sitzt. Dabei hat der Affe die Beine genau so überkreuzt wie Opa. Das sieht echt lustig aus!

    Als der Affe schließlich von der Bank rutscht, setzen sich Conni und Oma zu Opa. Von hier aus lassen sich die Tiere gut beobachten. Conni legt ihren Rucksack neben sich und streckt die Beine aus.
    Plötzlich ist der große Affe zurück. Ehe sich’s Conni versieht, schnappt er sich ihren Rucksack und schleift ihn ins Gebüsch.
    „Nein! Nicht!“, ruft Conni und will hinterher.
    „Stopp!“ Opa hält sie fest. „Nicht hinter die Absperrung!“
    „Aber …“, stammelt Conni und sieht entsetzt, wie sich der Affe über ihren Rucksack hermacht. Aufgeregt scharen sich weitere Tiere um den spannenden

Weitere Kostenlose Bücher