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Connie und das ganz spezielle Weihnachtsfest

Connie und das ganz spezielle Weihnachtsfest

Titel: Connie und das ganz spezielle Weihnachtsfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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hin. Und für dich ist das ein Klacks.«
    »Mm«, überlegt Conni.
    »Paul macht auch mit!«
    »Echt?«, fragt Conni. Also, wenn das so ist …
    »Bitte, bitte«, bettelt Frau Hauser. »Was soll ich denn ohne Engel machen?«
    »Okay«, sagt Conni. »Ich muss nur eben Mama fragen.«
    »Dann mach das. Und wenn sie einverstanden ist, komm am besten gleich vorbei, dann kann ich dir die Noten geben.«
    Natürlich ist Mama einverstanden.
    »Der Weihnachtsengel - toll!«, sagt sie. »Als Kind wollte ich unbedingt der Engel sein!«
    »Und was warst du?«
    »Ach, das ist so lange her.« Mama will sich tatsächlich um eine Antwort drücken. »Los, sag schon!«
    »Ein Schaf«, murmelt Mama. »Mit weißen Filzohren und Stummelschwänzchen?«, kichert Conni. So hätte sie Mama gerne mal gesehen!

    Conni hat es nicht weit. Die Hausers wohnen schließlich gleich nebenan. Paul öffnet ihr die Tür. »Du machst auch mit beim Krippenspiel?«, fragt Conni sofort.
    Paul nickt. Natürlich hat ihn seine Mutter zum Mitmachen verdonnert. »Aber sag's nicht weiter«, murmelt er.
    Conni ist beruhigt. Wenn sie nicht die einzige Große ist, macht sie sogar gerne mit.
    »Da bist du ja schon.« Frau Hauser führt Conni ins Wohnzimmer. »Toll, dass du einspringst. Am besten, wir singen dein Lied gleich einmal durch.«
    Schon setzt sie sich ans Klavier.
    Alle Strophen kennt Conni zwar nicht auswendig.
    Aber jetzt darf sie den Text ja noch ablesen:
    »Vom Himmel hoch, da komm ich her Ich bring euch gute, neue Mär. Der guten Mär bring ich so viel, Davon ich singen und sagen will.«
    Frau Hauser greift schwungvoll in die Tasten. »Prima!« Sie strahlt. »So einen guten Weihnachtsengel hatten wir lange nicht mehr.« Conni überlegt, wieso sie dann letztes Jahr im Hirtenchor gesungen hat. Sie hätte doch damals auch viel lieber den Engel gespielt. Am liebsten wäre sie allerdings Maria. Aber die hat ja dunkle Haare, oder?
    »Wir haben am 23. Dezember noch eine letzte Probe. Dein Auftritt ist nicht schwer. Du gehst zu den Hirten, singst dein Lied und trittst wieder ab. Ich zeig dir das alles ganz genau bei der Probe. Und bis dahin lernst du bitte alle Strophen auswendig.«
    »Mach ich«, verspricht Conni.
    Paul bringt sie noch zur Tür.
    »Hoffentlich kommt keiner, den wir kennen«, meint er.
    »Wieso denn nicht?«
    Paul schluckt. »Das ist doch grottenpeinlich!«
    »Ach, na ja.« Conni findet es eher schade, dass Anna und Billi über die Feiertage verreist sind. Sie wird bestimmt einen glänzenden Auftritt hinlegen. Den können die anderen ruhig sehen!

    Zu Hause beginnt Conni gleich ihren Text zu lernen. Eigentlich müsste sie jetzt noch Geschenke basteln. Für Mama und Papa hat sie zwei große, weiße Kaffeetassen gekauft, die sie selber bemalen will. Aber das kann sie ja auch noch morgen machen. Ihr Auftritt ist erst einmal wichtiger. Schließlich will sie sich auf keinen Fall blamieren.
    Die zwei ersten Strophen kann sie schon ganz sicher, als Mama zu ihr hereinkommt. »Bitte pass doch mal eben auf Jakob auf«, bittet sie. »Ich muss noch ein paar Besorgungen machen.«
    »Kannst du ihn nicht mitnehmen?«, fragt Conni. Für Jakob hat sie jetzt wirklich keine Zeit. Mama schüttelt geheimnisvoll den Kopf. »Und was ist mit meinem Lied?«, fragt Conni. »Das kannst du ja später noch üben«, meint Mama. »Ich bin gleich wieder da.« Conni seufzt. »Na, hoffentlich.«
    »Versprochen«, sagt Mama und ist schon zur Tür hinaus.
    Conni hat gehofft, dass Jakob in seinem Zimmer noch ein wenig alleine weiterspielt. Doch kaum klappt unten die Haustür zu, steht er in ihrem Zimmer. »Los, spielen!«, ruft er fröhlich. »Willst du nicht eine Kassette hören?«, fragt Conni. »Die vom Löwen vielleicht? Oder von der kleinen Lok?«
    »Nee! Du musst mit mir spielen!« Jakob packt ihre Hand, um sie in sein Zimmer zu ziehen. Conni trottet ihm hinterher.
    »Und? Was wollen wir spielen?«, fragt sie lustlos.

    »Eisenbahn!« Jakob strahlt und koppelt gleich seine Holzwaggons zu einem endlos langen Zug zusammen. Conni baut lieber das Schienennetz aus: hier noch eine Brücke, dort ein Tunnel und dann noch ein zweites Gleis für den Bahnhof. Irgendwie macht ihr das sogar Spaß. Auch Jakob schiebt begeistert seinen Zug. »Neustadt Hauptbahnhof«, brüllt er. »Alles einsteigen!« Conni bastelt gerade an einem Lokschuppen aus Legosteinen, als Mama zur Tür hereinschaut. »Du bist schon zurück?«, staunt Conni. Mama lacht. »Und ich wollte mich gerade entschuldigen, weil

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