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Connie und das ganz spezielle Weihnachtsfest

Connie und das ganz spezielle Weihnachtsfest

Titel: Connie und das ganz spezielle Weihnachtsfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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sie sich auf Onkel Albert stürzt.
    »Albert! Wie schön, dich wiederzusehen!«
    Onkel Albert drückt Conni und Jakob die Hand.
    »Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, dass ich Buddel mitgenommen habe.«
    »Aber nein«, sagt Mama schnell.
    »Ganz im Gegenteil! Der ist ja so süß!«, schwärmt Conni und krault Buddel hinter den Ohren. Der stupst sie sacht mit seiner schwarzen Nase an und leckt ihr über die Hand.
    »Annette! Jürgen!« Onkel Albert holt erleichtert Luft. »Es ist so schön, dass ich kommen durfte. Mir wäre wirklich die Decke auf den Kopf gefallen.« Er wischt sich eine kleine Träne aus dem Auge. »Es gibt, glaube ich, kaum etwas Schlimmeres, als Weihnachten ganz allein zu sein!« Papa klopft ihm auf die Schulter. »Das ist doch selbstverständlich«, sagt er gerührt. »Wir freuen uns, dass du da bist.«
    Mama traut ihren Ohren kaum. Aber sie freut sich

    doch. »Na, kommt«, sagt sie. »Ich hoffe, wir passen alle ins Auto.«
    Keine Viertelstunde später sind sie zu Hause. Während Papa das Gepäck aus dem Kofferraum holt, führt Onkel Albert seinen Hund ein paar Schritte spazieren. Conni, Jakob und Mama begleiten ihn. Als sie wiederkommen, steht Papa immer noch vor der Haustür. Verzweifelt dreht er an dem Schlüssel. »Dieses verflixte Schloss klemmt schon wieder!«
    »Warum ölst du es dann nicht?«, fragt Mama. »Mach ich doch.«
    »Und wann?« Mama seufzt. »Ich hab dir's doch schon tausendmal gesagt.«
    »Nein, erst 103-mal«, brummt Papa genervt. »Was?« Mama kriegt rote Wangen. Die bekommt sie nur, wenn sie sich sehr freut oder sehr wütend ist. Diesmal freut sie sich nicht - so viel ist klar. »Na, bitte. Geht doch!« Papa hat die Tür endlich aufbekommen.
    Ohne ein Wort zu sagen, rauscht Mama ins Haus.
    Onkel Albert hat für jeden etwas mitgebracht. Für Jakob hat er echte Haifischzähne. Und für Conni einen hübschen handbemalten Fächer. Das Schönste sind aber - und da hatte Mama nicht zu viel versprochen - seine Geschichten. Alle hören gespannt zu, als er nach dem Abendessen von prunkvollen Palästen, goldgeschmückten Elefanten, geheimnisvollen Schatzkarten und riesigen Walfischen erzählt. In Gedanken fährt Conni mit ihm durch die Südsee bis zum Polarmeer. »Ich will später auch Kapitän werden«, ruft Jakob begeistert.
    »Ach, lass man.« Onkel Albert schüttelt den Kopf. »Heute macht das keinen Spaß mehr. Damals lagen wir eine Woche im Hafen, heute stoppt man nur noch für ein paar Stunden. Sehen kann man da so gut wie nichts mehr - und erleben schon gar nichts.«
    »Schade«, murmelt Papa. »Tja, wo war ich stehen geblieben? Also, dieser Hurrikan hatte uns schlimm erwischt. Das Schiff lief voll Wasser. Jetzt gab es nur noch eins: alle Mann über Bord. Wir also ab in die Rettungsboote. Nun stellt euch das mal vor: winzige Nussschalen, die auf haushohen Wellen tanzten. Und eine dieser Wellen brach über unserem Boot. Sie spülte mich über Bord. Ich wurde wild im Wasser herumgewirbelt bekam keine Luft mehr, schluckte Wasser und kam einfach nicht mehr hoch. Schrecklich. Ich dachte, das wäre das Ende. Tja, und dann werde ich auf einmal unter den Armen gepackt und nach oben gezogen. Ich schnapp nach Luft, dreh mich um und dann sehe ich sie: die wunderschöne Meerjungfrau, die mich gerettet hat.«

    Papa lacht. »Wer's glaubt, wird selig!«
    »Doch, doch!«, beteuert Onkel Albert. »Sie hatte grünes Haar und meerblaue Augen. Aber wenn du mir nicht glauben willst …« Onkel Albert nimmt noch einen Schluck Tee. »Oder soll ich vielleicht lieber ganz aufhören zu erzählen?«
    »Nein!«, rufen alle wie aus einem Mund.
    »Nun gut.« Onkel Albert erzählt weiter. Auch Papa hört gebannt zu. Inzwischen ist er richtig froh über den Weihnachtsbesuch.
    Nur Kater Mau hat damit seine Probleme. Nicht mit Onkel Albert, aber mit Buddel. Der hat ihn doch tatsächlich durchs halbe Haus gehetzt. Natürlich hat Mau ihn abgehängt und ist durch die Katzentür in den Garten geflitzt. Aber vorher hat er Buddel eins auf die Nase gegeben. Maus Augen blitzen. Jetzt lässt dieser blöde Hund ihn hoffentlich in Ruhe!
    Mau liegt nun auf Connis Schoß. Sie krault ihn. Aber dem Kater ist das Schnurren vergangen. Misstrauisch beäugt er Buddel, der sich vor den Füßen seines Herrchens zusammengerollt hat. Mau ist sehr erleichtert, als schließlich alle ins Bett gehen und er das Wohnzimmer wieder ganz für sich hat.

    Am nächsten Tag hat Conni endlich einen Vormittag für sich. Jakob ist nämlich ganz

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