Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)

Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)

Titel: Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin , Jesse
Vom Netzwerk:
um zu weinen, aber die Tränen wollen einfach nicht versiegen.
    Nach einer Weile legt sie mich hin und streicht mir meine widerspenstigen Locken aus der Stirn.
    „Was willst du jetzt tun?“, fragt sie leise.
    „Ich weiß es nicht. Was würdest du machen?“
    „Ich kenne solch starke Gefühle nicht. Aber meinst du nicht... dass er zumindest ein Recht darauf hat, dir alles zu erklären? Bei einem Essen oder so?“, will sie vorsichtig wissen und sieht mich an.
    Ich drehe meinen Kopf weg.
    „Ich ertrage ihn nicht. Alles in meinem Körper verlangt nach ihm, aber ich weiß, dass ich es nicht machen sollte“, sage ich fester und schniefe.
    „Wer glaubst du hat wohl Recht, hm? Kopf oder Herz?“
    Rachel steht auf, macht mir eine Wärmflasche, legt sie mir auf den Bauch und küsst mich dann auf die Stirn.
    „Gib ihm eine Chance. Das hat er verdient, findest du nicht?“, sagt sie leise, bevor sie mich alleine lässt.
    Hat er das?
    Ich hieve meinen Körper hoch und hole das dicke Telefonbuch aus dem Schrank. Ich könnte ins Internet, aber so schinde ich Zeit.
    Es dauert eine halbe Ewigkeit, bis ich Tracey darin finde und dann steht da dick und fett die Telefonnummer.
    Vielleicht ist er ja in einem Hotel.
    Oder... hat eine eigene Wohnung.
    Aber es ist eher unwahrscheinlich.
    Mein Herz klopft, als ich die Zahlen in mein Handy eintippe.
    Hat Rachel Recht? Aber wieso widersprechen sich Herz und Kopf so sehr? Ich habe nur gelitten seitdem er weg ist und dann fängt alles von vorne an. Zane wird mich hassen, die Jungs werden drunter leiden und ich...
    Aber ich brauche ihn.
    Ich will ihn.
    Ich liebe ihn.
    Ich wähle seine Nummer und halte mir das Handy ans Ohr.
    Das Tuten dröhnt in meinen Kopf und schneidet sich durch mein Trommelfell.

    Kapitel 8 - Connor

    Ich sitze nachdenklich vor dem Fernseher und weiß nicht mal, was ich mir eigentlich ansehe.
    „Man, Connor, was hast du bitte eingekauft? Nur Fertigfraß und zufälligerweise fängt fast alles mit H an. Du vermisst Harry schrecklich, ich weiß, aber lass mich nicht auch noch drunter leiden, ja?“, ruft Tracey aus der Küche und ich muss schmunzeln.
    Ja, ich habe bei jedem Gericht mit H an ihn denken müssen. Und habe es alles genommen.
    Das Telefon klingelt und ich beuge mich vor, um abzuheben, aber Tracey eilt aus der Küche.
    „Tracey Michaels?“, meldet sie sich und runzelt dann die Stirn.
    „Ja“, sagt sie abgehackt und ich sehe wieder in den Fernseher.
    „Ich... bin mir nicht sicher. Warte“, sie sieht mich an „willst du mit Harry reden?“
    Sofort sitze ich aufrecht auf dem Sofa und sehe sie geschockt an. Harry will mit mir reden?
    „Klar“, bringe ich schließlich heraus und Tracey sieht mich an.
    „Wehe du verbockst es, ich habe keine Lust, dich ewig hier so durchzufüttern, wie ein unselbstständiges Karnickel“, sagt sie so, dass es Harry ja hört.
    „Das hat er jetzt gehört...“, nuschle ich etwas eingeschnappt.
    „Dein Pech“, sie drückt mir das Telefon in die Hand und geht zurück in die Küche. Zur Sicherheit gehe ich in mein Zimmer.
    „Harry?“, frage ich vorsichtig, nachdem ich die Tür geschlossen habe.
    „Du bist ein Arschloch“, sagt er hart.
    „Ich weiß. Ich hab’s dir damals ja gesagt...“, murmle ich schuldbewusst.
    „Das bringt doch jetzt nichts, Connor!“, sagt er aufgewühlt „ich habe dir damals auch gesagt, dass ich auf Frauen stehe und dann habe ich...“, er seufzt lange.
    „Red’ mit mir, Harry. Wie geht es dir?“, frage ich vorsichtig und setze mich aufs Bett.
    „Was willst du hören? Dass ich dich nach dem zweiten Tag vergessen hab‘, zurück zu den Frauen gefunden und ein super Leben gehabt habe, damit es dir besser geht?“, fragt er eher verzweifelt als bösartig.
    „Nein, die Wahrheit, Harry“, sage ich leise und stelle mir vor, wie er jetzt wohl aussieht. Sitzt er in seinem Zimmer? Im Wohnzimmer? Sind die Jungs schon wieder da?
    „Das... ich will dich dabei ansehen, Connor“, sagt er und ich schlucke.
    „Damit du mir notfalls ins Gesicht schlagen kannst, wenn dir was nicht gefällt, was ich sage?“, frage ich schmunzelnd.
    „Ja“, sagt er ernst und ich zucke zusammen. Oh je.
    „Äh... okay...“
    „Ist es dir zu... schwul, wenn wir essen gehen, Connor?“, fragt er dann fest. Seit wann ist er so bestimmend? Was ist mit ihm los?
    „Nein, Harry, ich gehe gerne mit dir essen“, wieso bitte sagen wir ständig unsere Namen? Es ist ja nicht so, als könnte jemand anders antworten...
    „Dann

Weitere Kostenlose Bücher