Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

England...“, ich gähne ausgiebig.
    „Ja...“, Harry sieht aus dem Fenster.
    „Das heißt... jetzt muss ich wieder arbeiten“, ich lasse die Schultern sinken „und wir können nicht mehr jeden Tag spielen“, ich mache einen Schmollmund und sehe ihn an, Harry lacht.
    „Spielen? Wie alt sind wir?“
    „Äh, ich bin nicht sonderlich scharf drauf, Jude täglich anzurufen: Kann Harry zum Spielen kommen?!“, frage ich mit gespielter Kinderstimme und Harry strahlt richtig.
    Grinsend lehne ich mich zurück.
    Ich schätze, das habe ich gut gelöst.
    Harry hat abladen dürfen, ich dazu auch noch und unsere Freundschaft ist nicht gefährdet.

    Kapitel 16 - Harry

    Als wir endlich landen und ich eine Stunde später bei den Jungs ankomme, bin ich überglücklich, dass mich Connor jetzt nicht hasst.
    „Harry! Na endlich. Du hast mir gefehlt, man!”, sagt ausgerechnet Zane und umarmt mich kurz lachend.
    „Er hat dich echt vermisst ”, meint Jude lächelnd und ich lache kurz auf.
    „Ich euch auch, ihr Idioten ”
    „Oh, der Urlaub sc heint großartig gewesen zu sein”, meint Cameron grinsend und sieht mich an. Ich lächle ihn vielsagend an.
    „D u weißt ja nicht, wie großartig”, sage ich verschwörerisch und bringe meine Sachen in mein Zimmer, dann gehe ich erst mal eine heiße Dusche nehmen und grinse breit übers ganze Gesicht.
    Das Leben kann schon schön sein.

    Zwei Tage später warte ich am Hafen auf Connor, der gegen fünf Uhr endlich raus kommt.
    „Oh, hey Harry. Wartest du schon lange?”, fragt er mich überrascht und wischt sich über das schweißnasse Gesicht.
    „Ne, ich genieße gerne den Geruch von Fischen, Pisse und Schweiß”, sage ich ernst und Connor lacht laut auf.
    „Klar, kann ich nachvollziehen. Wie war dein Tag? Wie geht’s den Jungs?” , fragt er mich dann und zusammen laufen wir in die Richtung seiner Wohnung.
    „Gut. Also auf beides. Aber ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit mir heute in den Pub gehen möchtest?” , frage ich dann und mein Herz schlägt schneller.
    „Klar, ich dachte schon du fragst nie. Dann kann ich wiede r ein Wettrennen mit Jude haben”, meint er grinsend.
    „Äh... die Jungs haben keine Zeit”, lüge ich schnell und Connor zuckt mit der Schulter.
    „Dann musst du eben herhalten ”, lachend schlägt er mir auf den Rücken und grinsend folge ich ihm.

    Als es soweit ist, stehe ich etwas nervös vor dem Spiegel und richte meine Haare soweit her. Hoffentlich sieht man mir nicht allzu sehr an, dass ich eine Stunde dafür gebraucht habe. Ich habe ein weißes Shirt an, darüber einen grauen, lässigen Sakko und meine schwarze Chinohose an.
    Sollte passen.
    „Bin dann weg”, sage ich zu den Jungs und bevor sie mich fragen können, wohin es geht, knalle ich die Tür zu und steige in das gerufene Taxi.
    Zwanzig Minuten später steige ich vor dem Club aus und Connor wartet schon auf mich. Er sieht mal wieder unglaublich gut aus und mir verschlägt es fast die Sprache. Daneben sehe ich aus wie ein Baby.
    „Na endlich. Los geht’s, da sind ein paar nette Chicks”, sagt er und betritt den Club.
    Ich stocke kurz.
    Chicks?
    Ich folge ihm nun etwas mürrisch und stelle missbilligend fest, dass er unglaublich stark mit einer rothaarigen, vollbusigen Frau flirtet, die am Tisch uns gegenüber steht.
    „Stört’s dich, wenn ich kurz...?” , fragt Connor und deutet mit dem Kopf dezent zu der Frau.
    „Ne, kein Ding ”, lüge ich und komme überzeugend rüber.
    Connor ext seinen Drink und verschwindet dann.
    Ich sehe etwas verletzt in mein Getränk und frage mich, was ich mir eigentlich gedacht habe. Wirklich geredet haben wir nicht über das, was in Spanien passiert ist.
    Aber es ist passiert und ich kann es nicht vergessen. Gestern Nacht konnte ich kaum einschlafen, weil ich die ganze Zeit Connor’s Lippen auf meinen gespürt habe.
    Nach etlichen Minuten sehe ich die beiden auf der Tanzfläche und stelle schmerzhaft fest, dass Connor seine Hand auf dem Hintern der Frau hat und ordentlich zupackt. Ich exe meinen Whiskey und sehe den beiden schlecht gelaunt zu, kann meinen Blick einfach nicht von Connor’s Körper nehmen und beiße mir auf die Lippe, als er anfängt, an ihrem Hals zu knabbern.
    Ich weiß, dass er mich sehr gerne mag. Als Freund. Vielleicht bin ich sogar sein Bester, aber... warum hat er dann mit mir geschlafen?
    Ich bestelle mir weitere drei Whiskeys, die ich rasch trinke, dann endlich kommt Connor zurück.
    „Sorry, dass es so lange