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Coopers Sehnsucht

Coopers Sehnsucht

Titel: Coopers Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Cooper wartete einen Herzschlag lang ab. „Zwei.“ Er senkte die Arme und legte die Hände an seinen Gürtel, als die süße kleine Sarah sich umdrehte und Fersengeld gab.
    Und er wollte verdammt sein, wenn sie nicht den hübschesten Hintern der Welt hatte.
    Cooper grinste, als er hörte, wie sie die Stufen hinaufrannte. Und grinste weiter, als er an den Abend dachte, der vor ihnen lag. Und dann pfiff er bei dem Gedanken an die bevorstehende Nacht lautlos vor sich hin.
    Bis morgen würden Sarah und jeder andere in dieser verdammten Stadt ganz genau wissen, zu wem sie gehörte.
    Sie wurden verfolgt.
    Cooper saß entspannt in seinem Pick-up und hielt Sarah während der Fahrt eng an sich gedrückt. Und die kleine Hexe lachte über ihn, weil er darauf achtete, ganz gemächlich durch die Stadt zu fahren, um den kreisrunden Platz in der Ortsmitte zu cruisen und den Wagen dann zum Lebensmittelladen am anderen Ende der Stadt zu lenken. Erst dort hielt er an.
    „Hey, schließlich sollen doch alle einen guten Ausblick haben“, erklärte er grinsend, als er ihr aus dem Auto half und dabei darauf achtete, sie mit seinem Körper abzuschirmen, während der dunkle Sedan vorbeifuhr – viel zu langsam, verdammt.
    Cooper schob sie in den Laden und gab ihr die Liste für die Bar. Es war eine Einkaufsliste, die Jake und er sich aus den Fingern gesogen hatten, um einen Vorwand zu haben, mit ihr einkaufen zu gehen. Sachen wie Sellerie, Pfeffer, Salz – lauter Zeug, das sie massenweise vorrätig hatten.
    „Lass mich noch sichergehen, dass Jake auch nichts vergessen hat!“ Er holte sein Handy heraus, wählte Jakes Nummer und zählte die Klingeltöne. Als am anderen Ende abgehoben wurde, klappte er das Handy wieder zu, als Signal an Jake, dass da Probleme im Anmarsch waren, und sagte lächelnd zu Sair: „Ist wohl beschäftigt, der Junge.“
    Und genau in diesem Moment würde Jake richtig viel zu tun bekommen. Er würde jeden einzelnen Türsteher, der für die Bar arbeitete, anrufen, zwölf an der Zahl, und heute Nacht würde jeder Einzelne von ihnen im Dienst sein. Allein drei von ihnen würden hier im Lebensmittelladen eintreffen, noch bevor Cooper und Sair ihn verließen.
    Er war verdammt paranoid. Und die Männer, die für ihn arbeiteten, waren genauso übervorsichtig. Einzelgänger, Soldaten ohne einen Krieg, in dem sie kämpfen konnten, weil ihre Körper nicht mehr so leistungsstark waren, wie sie sein mussten. Diese Männer waren seine Familie. Und jetzt waren sie auch Sarahs Familie.
    Cooper schlenderte mit ihr durch den Laden, den Arm um ihre Schulter oder ihre Taille gelegt. Die Männer, die sie ansahen, bedachte er mit finsteren Blicken, und die paar, die stehen blieben und ein Gespräch mit ihnen anfingen, bekamen es mit einem recht besitzergreifenden Cooper zu tun. Etwas, das sie offensichtlich noch nie erlebt hatten, denn er bemerkte, wie sie grinsten.
    Arschlöcher.
    Er flüsterte Sarah schmutzige Witze ins Ohr, um zu sehen, wie sie errötete, und blieb stehen und redete mit ein paar Frauen, von denen er wusste, dass sie Sairs Freundinnen werden könnten. Frauen, die alle glücklich verheiratet waren und ihr natürlich erzählen würden, wie großartig und wundervoll Monogamie doch sein konnte.
    Cooper hatte einen Plan. Er hatte immer einen Plan. Doch zuerst würde er sich um diese verdammten Saukerle da draußen in dem dunklen Sedan kümmern.
    Er ging mit Sair gerade zur Kasse, als Casey, Iron und Turk in den Laden kamen, drei Ex-Ranger, Soldaten, die genauso verdammt fies aussahen, wie sie waren.
    „Hey, Boss, Jake meinte, du solltest nicht vergessen, Wechselgeld mitzubringen.“ Turks Stimme war ein tödliches Knurren, als er zu ihnen marschierte. Schwarze Jeans, schwarzes Hemd und ungebändigtes Haar, das ihm bis auf die Schultern fiel. Seine kalten, stahlblauen Augen streiften kurz über Mark, den Ladenbesitzer, bevor er sich wieder zu Cooper drehte.
    „Jake hat dich nicht angerufen“, murmelte Sarah.
    „Jake hat einen komischen Sinn für Humor, Süße“, antwortete Cooper gedehnt und nahm einen Hunderter aus seiner Brieftasche. „Kannst du mir den klein machen, Mark?“
    „Klar, Cooper.“ Mark Dempsey war kein Idiot. Jedes Mal, wenn diese drei Kerle mit Cooper aufgelaufen waren, waren Probleme im Anflug gewesen.
    Wie damals vor zwei Jahren, als diese verdammte Motorradgang versucht hatte, die Broken Bar zu überfallen. Cooper, Turk, Iron und Casey waren reingegangen und hatten aufgeräumt, und das ohne

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