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Coopers Sehnsucht

Coopers Sehnsucht

Titel: Coopers Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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ein einziges zerbrochenes Fenster. Es hatte unter den Bikern ein paar Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen gegeben, doch diesen vier Kerlen hier war kein Härchen gekrümmt worden.
    Mark packte die Rollen mit den Vierteldollars in eine Plastiktüte und händigte sie Cooper aus. „Pass auf dich auf, Coop!“ Er nickte und lächelte Sarah zu. „Und Sie auch, Sarah. Halten Sie diesen Jungen auf dem rechten Weg!“
    Jetzt war sie nicht länger Miss Sarah. Sie war Sarah, Coopers Mädchen. Oh verdammt, Cooper konnte beinahe spüren, wie ihm vor Stolz die Brust schwoll.
    „Hey, Boss, hast du diese neue Harley gesehen, die vorhin durch die Stadt gekurvt ist?“ Casey schob sich beiläufig neben Sarah, Iron ging vor ihnen, und Turk bildete die Nachhut. „War eine echte Schönheit, mit dem ganzen Chrom.“
    Cooper stieg in die Unterhaltung ein und behielt gleichzeitig den Sedan im Auge, der aus der Parklücke glitt. Der Wagen hatte getönte Fenster, dennoch konnte Cooper drei Männer darin ausmachen. Die beiden auf den vorderen Sitzen trugen dunkle Sonnenbrillen.
    Als sie den Pick-up erreichten, warf Cooper Iron einen strengen Blick zu, und der nickte. Er hatte den Geländewagen gecheckt, und er war sauber.
    „Steig ein, Liebes!“ Cooper half Sarah von der Fahrerseite aus auf den Beifahrersitz, bevor er neben ihr einstieg.
    „Auf zur Bar?“, grummelte Turk. Seine stahlblauen Augen blickten ausdruckslos und hart, und sein Gesicht erinnerte an einen Kampfhund, der zu viele Kämpfe gewonnen und einen zu hohen Preis dafür bezahlt hatte.
    „Genau dahin.“
    Turk nickte. „Seh euch dort.“
    Die drei Kerle hoben grüßend die Hand und marschierten zu ihren Motorrädern. Harleys, die Motorräder für schwere Jungs. Cooper mochte seinen Geländewagen.
    Er ließ den Motor an und glitt aus der Parklücke. Turk und Casey fuhren vor ihnen, Iron folgte dem Pick-up.
    Sarah war viel zu still. Die Fahrt vom Laden zur Bar war die Hölle für Cooper. Denn als er vor der Bar parkte, wusste er, was zum Teufel er zu tun hatte.
    Sie wollte Vertrauen. Und der Teil gefiel ihm gar nicht.
    „Ein dunkler Sedan ist uns zum Laden gefolgt“, sagte er endlich leise.
    „Ich weiß.“ Sie verschränkte die Finger ineinander und holte tief Luft. „Dann muss ich heute Nacht fortgehen, Ethan.“ In ihren Augen standen Tränen. „Wenn ich weg bin, verschwinden die auch.“
    „Von wegen!“ Er griff ihr in den Nacken und drehte ihr Gesicht zu sich herum, bis er ihr in die überraschten Augen sehen konnte. „Du läufst nicht weg, Sair. Nie mehr. Das sind meine Stadt und meine Bar, und du bist verdammt noch mal mein Mädchen. Und bei Gott, so wird es bleiben.“
    Bevor sie protestieren konnte, bevor die erste Träne über ihr Gesicht rollen konnte, legten seine Lippen sich auf ihren Mund. Der Kuss schoss wie Feuer durch seine Adern, spannte jede einzelne Zelle seines Körpers an und setzte ihn in Brand in dem Wunsch nach mehr.
    Seine Frau. Zum ersten Mal in seinem Leben empfand Cooper Liebe für eine Frau. Und er wollte verdammt sein, wenn irgendjemand ihm Sair wegnahm.

7
    Sarah hatte sich in Sicherheit gewähnt. Onkel Martin hatte die Spuren der Feinde ihres Vaters zurückverfolgt. Sie waren alle tot. Die in der Hierarchie Nachrückenden, die sich an ihre Fersen hätten heften können, waren eingesperrt worden, oder sie waren tot und begraben. Und trotzdem hatte jemand sie gefunden und verfolgte sie nun.
    Und diese Kerle wussten von Ethan.
    Ihre Hände zitterten, als Ethan sie in die laute und überfüllte Bar geleitete.
    Die Broken Bar war Stammtreff für Säufer, Partygänger oder diese Typen, die gerne einen auf harter Kerl machten. Und zwischen all denen gab es heute ein paar echt harte Kerle, da war Sarah sich sicher. Die Türsteher gehörten eindeutig dazu. Von denen war heute Nacht anscheinend gleich ein ganzes Dutzend im Dienst.
    Sie fielen ihr augenblicklich auf, weil ständig mindestens drei von ihnen um sie und Ethan herum waren.
    Sarah fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, als sie sich an die Bar setzte, und trommelte mit den Fingerspitzen leicht auf die glatte Oberfläche des Tresens. Dabei sah sie sich in dem großen höhlenartigen Raum um, der vollgepackt zu sein schien mit Leuten, die die seltsamsten Verrenkungen vollführten, tranken oder schon betrunken waren. Noch nie war ihr eine Nacht so unheimlich erschienen.
    Doch, schon. Damals, als sie sich von ihrer Faszination für einen Jungen aus ihrem Versteck hatte locken

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