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Coopers Sehnsucht

Coopers Sehnsucht

Titel: Coopers Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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wenn sie fliehen musste, um ihn zu schützen. Und sie würde bald fliehen müssen. Vielleicht schon heute Nacht, wenn er eingeschlafen war. Denn sie wollte nicht riskieren, dass er ihretwegen verletzt wurde.
    Aber im Moment konnte sie ihn festhalten und fühlen, wie er sie in seinen Armen hielt. Denn das war ihr Traum. Und dieser Mann war ihr Herz.
    Cooper zog sie an sich und spürte, wie ihre zierliche Gestalt sich mit ihm bewegte, während er mit schmalen Augen zum Eingang der Bar sah. Der Typ, der gerade hereingekommen war, war weder ein Biker noch ein Säufer und auch keiner, der einfach nur ein wenig feiern wollte.
    Er trug eine schwarze Jeans und eine schwarze Jacke – mitten im Sommer –, unter der sich die Umrisse einer Waffe abmalten. Cooper beobachtete, wie drei seiner Türsteher sich zwischen ihn und den Neuankömmling bewegten. Schließlich verzog der Fremde das Gesicht und ging wieder. Aber jetzt wusste Cooper, wie der Kerl aussah. Er schaute zu Jake hinüber, der den Blick auffing und nickte. Sie hatten ihn auf der Überwachungskamera; alles, was sie jetzt tun mussten, war, die Kerle laufen zu lassen. Er beobachtete, wie der Gehilfe an der Bar übernahm und Jake zum Büro marschierte.
    „Was machst du, Ethan?“ Sarah hob den Kopf; ihr Gesichtsausdruck war plötzlich viel zu traurig.
    „Ich tanze mit dir.“ Er legte die Hand an ihre Wange. „Und ich beschütze dich.“
    Sie schüttelte den Kopf und presste dann die Stirn gegen seine Brust, und er wusste, dass sie mit den Tränen kämpfte. Er hatte sie in ihren Augen glitzern sehen und den Schauer gefühlt, der ihr über den Rücken gelaufen war.
    „Komm mit!“ Als das Lied zu Ende war, nahm er ihre Hand. „Ich will dir etwas zeigen.“
    Sarah ließ sich von Ethan über die Tanzfläche zurück an die Bar führen, wo sie durch den engen Bereich, den Jake sein Reich nannte, zu der Tür am anderen Ende gingen. Wer da rein-oder wieder rauswollte, musste an Jake vorbei und an den Türstehern, die sich in der Nähe der Bar aufhielten.
    Die Musik erklang nur noch gedämpft, als Ethan die Tür schloss und Sarah durch einen kurzen Flur zu einer grob gezimmerten Holztreppe führte.
    „Wo gehen wir hin?“, fragte sie. Sie genoss das Gefühl ihrer Hand in seiner, die Wärme, die Bindung, die diese Geste verriet.
    Ich sollte ihn nicht so lieben, ging es ihr durch den Sinn. Ich hätte einen Teil von mir zurückhalten sollen. Einen Teil meines Herzens.
    „Das ist mein Zuhause, wenn ich nicht zu Hause bin.“ Er schloss die Tür am oberen Ende der Treppe auf und drückte einen Schalter. Weiches, gedämpftes Licht erfüllte den Raum.
    Am anderen Ende des Zimmers stand ein großes Bett, auf dem mehrere Kissen verstreut waren.
    „Und, nein, ich habe noch nie eine Frau mit hier raufgenommen.“ Ethan drückte die Tür ins Schloss, und die elektronische Verriegelung rastete ein, während Sarah zu einer Reihe von Monitoren ging, die über einem Schreibtisch angebracht waren.
    An einer Seite des Zimmers befand sich ein Fenster mit getönten Scheiben, das auf die Tanzfläche hinausging. Ihr ging auf, dass das, was sie für einen Spiegel an der Wand über der Tanzfläche gehalten hatte, in Wahrheit dieses Fenster war.
    Neben dem Bett befanden sich ein einzelnes, abgedunkeltes Fenster, dicke Läufer, ein Tisch mit zwei Stühlen und einer Lampe darüber, mehr nicht.
    Ethan ist sicher oft hier, um zu arbeiten oder um zu grübeln, überlegte Sarah. Sie konnte sich gut vorstellen, wie er hier über die verschiedensten Dinge nachdachte.
    Langsam drehte sie sich zu ihm um.
    Er hatte sein T-Shirt ausgezogen und auf die Couch an der Wand geworfen. Gerade zog er seine Stiefel aus, und die Bernsteinsprenkel in seinen Augen glühten, als er ihr aus den Sandalen half und anfing, ihre Bluse aufzuknöpfen.
    Sarah zog sie aus, hakte schnell ihren BH auf und ließ ihn von ihren Schultern gleiten.
    Sie brauchte ihn. So sehr, dass die Sehnsucht sich anfühlte wie hungrige Klauen, die an ihr rissen. Schnell knöpfte sie ihre Jeans auf, während er den Gürtel um seine Hüften öffnete. Sie bewegten sich zusammen und zogen sich gleichzeitig aus.
    Dann schob sie Jeans und Höschen über ihre Beine hinunter, so wie er, stieg aus dem Kleiderhaufen zu ihren Füßen und ging auf Ethan zu.
    „Du hast mir so gefehlt, Sair!“
    Sie lag in seinen Armen. Ethan hob sie in die Höhe und hielt sie an sich gedrückt, als er sie küsste. Er verschlang ihre Lippen geradezu und trug sie dann zu dem

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