Coopers Sehnsucht
gehört, über die Vollpfosten in der Stadt, die Sair anbaggerten? Sie ging jeden Tag in den Lebensmittelladen, das wusste jeder. Und nicht weniger als drei solcher Bastarde waren dabei aufgefallen, wie sie Sarah anmachten. Bisher hatte aber noch keiner erzählt, dass sie einem von ihnen dieses hübsche kleine Grübchen gezeigt hätte. In dem Fall wäre Cooper auch in Mordrausch verfallen. Dieses Grübchen gehörte ihm allein.
Und er war verdammt krank im Kopf.
Doch das hielt ihn nicht davon ab, hinunter ins Erdgeschoss zu marschieren, zur Haustür hinaus und hinüber zu Sarahs kleinem Haus zu stapfen.
Er hämmerte an die Eingangstür.
Als sie die Tür öffnete und ihn argwöhnisch ansah, verschränkte er die Arme vor der Brust.
„Was ist?“ Sie schien nicht gerade in gastfreundlicher Stimmung zu sein.
Verdammt schade aber auch.
Er drängte sich zwischen ihr und dem Türrahmen ins Haus, drehte sich um und schaute sie finster an.
Sie trug wieder eines dieser verfluchten hochgeschlossenen Kleider. Wie er diese Dinger hasste!
„Zieh dir was an!“, befahl er. „Wir gehen aus.“
„Ach, wirklich?“ Sie schloss die Tür, verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn ihrerseits an.
Und das ließ ihn schon wieder steif werden. Cooper hätte schwören können, dass der Kamerad in seiner Jeans noch nie da gewesene Dimensionen erreichte.
„Und wohin genau gehen wir?“
„Erst mal in den Lebensmittelladen“, erklärte er. „Und dann in die Bar.“ Grundgütiger, er war echt reif fürs Irrenhaus.
„Und wieso in den Lebensmittelladen?“, fragte sie mit schmalen Augen.
Cooper senkte den Kopf, bis ihre Nasen sich beinahe berührten, und knurrte: „Diese Bastarde, die dich da angraben, sollen lernen, wem zum Teufel du gehörst, und zwar ab heute. Seit wann zur Hölle ist so ein Lebensmittelladen eine verdammte Singlebörse?“
„Eigentlich schon immer.“ Ihr Lächeln war angespannt. „Man trifft dort alle möglichen Leute.“
„Männer!“, fauchte er.
„Wenn ich denn einen Mann suchen würde, hätte ich diese Woche problemlos einen gefunden.“ Sie zuckte mit den Schultern, drehte sich um und ging durchs Haus. „Außerdem bin ich beschäftigt. Ich habe gestern schon genug Lebensmittel für das Abendessen heute eingekauft, also muss ich gar nicht in den Laden.“ Sie schaute ihn über die Schulter hinweg an, und die langen Locken fielen ihr über den Rücken. „Und ich bin weder in der Stimmung für dich noch für deine Bar.“
Er starrte sie an, bevor er sich schließlich umdrehte und hinter ihr herstampfte. Verdammt, sie brachte ihn doch tatsächlich zum Stampfen! Sie brachte ihn um den Verstand.
„Was willst du, Ethan?“ Sarah drehte sich zu ihm um, als sie in die Küche kamen. „Du wollest keine Fesseln. Da, schau, keine da.“ Sie streckte die Arme von sich, und in ihren Augen stand ein Anflug von Schmerz. Und, oh ja, da war auch ein Aufblitzen von Erregung.
Und seine Hoden wurden schon wieder fest. Sie zogen sich direkt unter seinem Glied zusammen, so heftig, dass es fast schon wehtat.
„Was ich will?“, grollte er seidenweich, während er weiter auf sie zukam. „Erst mal will ich all diesen Mistkerlen, die in der Stadt Frauen aufreißen, klarmachen, dass du mir gehörst. Danach werde ich dieser kleinen Botschaft Nachdruck verleihen, indem ich auf der Tanzfläche in meiner Bar eng mit dir tanze. Und sobald wir damit fertig sind, nehme ich dich mit in mein Büro, lege dich rücklings auf meinen Schreibtisch und vernasche dich wie ein Zuckerstückchen, während ich höre, wie du meinen Namen hinausschreist. Beantwortet das deine Frage?“
Inzwischen atmete sie so heftig, dass ihre Brüste sich mit jedem Atemzug gegen ihr Kleid drückten.
„Du willst keine Bindung“, flüsterte sie.
„Ich habe dich ohne Pariser gevögelt.“ Er packte sie von hinten an den Hüften und zog ihren Po an sich. Himmel, Arsch und Zwirn, wenn es um sie ging, hatte er auch nicht das kleinste bisschen Kontrolle! „Wenn das keine Bindung ist, Baby, was dann?“
Ihre Hände umklammerten seine Unterarme. „Aber ich verhüte. Da gibt’s also kein Risiko.“
„Hast du den Verstand verloren, Sair?“ Er zahlte es ihr heim, indem er an ihrem Ohr knabberte. „Ich bin ein Kondom-Fanatiker, schon vergessen? Glaubst du, ich vergesse mal so mir nichts, dir nichts das Kondom? Denkst du, ich hätte jemals einer anderen Frau so sehr vertraut, dass ich mich in sie ergossen hätte?“ Er leckte über die
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