Coopers Sehnsucht
Eichel mit der Hand und fühlte sein eigenes Stahlpiercing, strich über seinen Schaft und spürte, wie es ihm eng in der Brust wurde bei dem Orgasmus, der sich langsam in ihm aufbaute.
Und immer noch spielte sie mit sich selbst.
Sein Blick konzentrierte sich auf sie. Der Ausdruck in ihrem Gesicht war beinahe verzweifelt. Die streichelnden Bewegungen ihrer Hand wurden schneller. Im gleichen Rhythmus bewegten sich seine Finger. Sein Daumen rieb über den Stahlring unter seiner Eichel, während er sich das Piercing in ihrer Klitoris vorstellte.
Oh Hölle. Verdammt. Er hielt es nicht länger aus. Er beobachtete sie. Ihre Finger, ihr Gesicht, die Schweißperlen, die ihr ins Haar rannen, und dann kam er. Er fühlte das raue Knurren, das aus seiner Kehle drang, den wütenden Fluch, als sein Samen explosionsartig aus ihm heraus-und gegen seine Finger spritzte, während Sarahs Hüften sich hoben und ihre Miene sich veränderte.
Zu einem Ausdruck der Enttäuschung.
Klatschend schlug sie die Hand auf den Zement neben ihr. Sie setzte sich auf, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, sprang dann auf die Füße und marschierte in ihr kleines Haus zurück, während Cooper ihr fassungslos hinterherstarrte.
Sein Sperma wurde gerade an seinen Fingern kalt, und Sarah war enttäuscht zurückgeblieben?
Blinzelnd schaute er hinab zum Pool, während er geistesabwesend nach einem alten T-Shirt griff und sich das Sperma erst von den Fingern und dann von seinem immer noch steifen Schwanz wischte.
Er richtete die Jeans und starrte mit schmalen Augen aus dem Fenster. Fast alle Häuser hier in der Gegend hatten nur ein Stockwerk und waren von Sichtschutzzäunen umgeben. Aber rein zufällig war gerade Coopers Haus ein wenig höher als die meisten. Gerade hoch genug, mit einem Dachbodenfenster, das genau so platziert war, dass er auf Sarah Fox’ Pool sehen konnte.
Nur wenige Häuser in dieser kleinen Stadt im Süden von Texas waren so gebaut wie seines; warum, wusste er nicht. Und es war ihm auch egal, denn sein Haus war so, wie es war, genau richtig.
Er grinste über sein Glück. Dann runzelte er die Stirn, schloss seine Jeans wieder und ging zur Tür des langen Dachbodens und die metallene Wendeltreppe hinab zur Küche. Er wollte verdammt sein, wenn Miss Fox ihm nicht gerade so was wie den Orgasmus des Jahres beschert hatte.
Doch der Gedanke an sie – so enttäuscht, feucht und gepierct – ernüchterte ihn.
Verdammt. Gepierct - Sarah Fox! Die Frau, die er für eine brave kleine Jungfrau gehalten hatte. So sagte es auch die Gerüchteküche. Jungfrau? Mit diesen Piercings? Wohl kaum.
Ob sie auch befriedigt war, nun, das war eine vollkommen andere Frage, und so gern er Miss Sarah auch dabei geholfen hätte, ihre Erfüllung zu finden – er würde es ganz sicher nicht zu seiner Lebensaufgabe machen.
Ethan Cooper war der schwere Junge in der Stadt, und das wusste er auch. Ihm gehörte die örtliche Bar, gelegentlich ein Treff für Motorradfahrer und generell ein Lokal mit schlechtem Ruf. Und es war ihm recht so.
Er war kein angesehener Bürger, eher der örtliche Unruhestifter, der nach mehr als acht Jahren Dienst in der Armee zum Barbesitzer geworden war. Eine Kugel ins Knie hatte seine Zeit bei den Rangers beendet, aber nicht sein Leben. Ein paar Narben und schwere Metallstifte in einem wiederhergestellten Knie reichten nicht aus, um diesen ungezähmten, manchmal finsteren Kern seiner Seele auszulöschen.
Die Armee hatte dieses schwarze Loch in seiner Seele zurechtgefeilt. Die Rangers hatten es noch weiter geformt. Vielleicht hatte das Leben selbst es auch noch abgeschwächt. Doch es war nach wie vor da. Er war immer noch gefährlich, immer noch finster. Immer noch frei und ungebunden. Und er hatte vor, es auch zu bleiben.
Sarah warf das Handtuch aufs Bett, zog einen Schmollmund und marschierte unter die Dusche. Sie wusch sich das Sonnenöl vom Körper und seufzte auf, verärgert, weil das Verlangen noch immer zwischen ihren Beinen pochte.
Vierundzwanzig Jahre. Sie war vierundzwanzig Jahre alt und immer noch Jungfrau. Und als wäre das in dieser kleinen Stadt, in die sie gezogen war, jedermann bekannt, kannte man sie hier nur als „Miss Sarah“. Und sie hatte genug davon.
Sarah duschte rasch und trocknete sich energisch die Haare, kämmte dann durch die wirren Strähnen und ließ die langen losen Locken tief über den Rücken fallen, bevor sie zurück ins Schlafzimmer ging und heftig ausatmete.
Sie hatte alles versucht, um
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