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Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt...

Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt...

Titel: Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt... Kostenlos Bücher Online Lesen
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sehr darüber, daß sie abrupt
aufstand. »Und ich hatte auf Verständnis und Trost gehofft!« sagte sie
entrüstet. »Stell dir vor, ich habe dich sogar gesucht!«
    Quinn sprang auf. »Warte, Melissa«,
meinte er rauh.
    Sie drängte energisch die Tränen
zurück. »Ich brauche keinen Mann«, erklärte sie zornig, während sie ihre Briefe
nahm und Geld für das Essen auf den Tisch legte. »Ich kann selbst für mich
sorgen.«
    Damit wandte sie sich ab und schritt
majestätisch aus dem Raum. Weit kam sie jedoch nicht. Quinn holte sie in der
Halle ein, packte ihren Arm und zog sie aus dem Hotel.
    Da Melissa wußte, daß jeglicher
Protest sinnlos gewesen wäre und nur unnötiges Aufsehen erregt hätte, tat sie
so, als würde sie ihm freiwillig folgen. Nur die hektische Röte auf ihren Wangen
und Quinns ungehaltene Miene verrieten, daß es sich um keinen Spaziergang
handelte ...
    Doch sobald sie Quinns
Eisenbahnwaggon erreicht und die Tür hinter sich geschlossen hatten, verlor
Melissa die Beherrschung. Sie hob die Bücher auf, die Quinns Schreibtisch
bedeckten, und begann sie nach ihm zu werfen, eins nach dem anderen. Den
ersten wich er noch aus, dann war er mit zwei großen Schritten bei Melissa und
hielt ihre Handgelenke fest.
    »Hör zu!« sagte er beschwörend. »Was
ich über die Zeitung gesagt habe ... es war nicht so gemeint, wie es sich
anhörte.«
    Melissa hielt ihre Tränen zurück;
sie hatte schon genug vergossen. »Geh. Laß mich allein«, sagte sie. »Ich lasse
mich nicht mehr von dir verletzen.«
    Ihre Worte schienen Quinn zu
erschüttern — als sei ihm gar nicht bewußt gewesen, daß er ihr weh Betar hatte.
    Melissa, die seinen verwundeten
Blick nicht ertrager konnte, wandte sich ab. »Laß mich mein Leben weiterfüh
ren«, bat sie leise und versuchte es mit einer Lüge. »Ich liebe dich nicht,
Quinn. Vielleicht habe ich dich ja nie geliebt. Ich kann sehr launisch sein ...
Frag Ajax, wem du es mir nicht glaubst.«
    Darauf folgte ein langes Schweigen,
daß Quinn brach, indem er sagte: »Laß dich in die Arme nehmen, Kleines Laß dich
von mir trösten.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich
brauche keinen Trost«, behauptete sie, was nur eine weitere Lüge war, »es gehe
mir blendend.« Quinn drehte sie an den Schultern zu sich herum. »Ich weiß, wie
wichtig diese Sache mit der Zeitung für dich war«, sagte er schroff. »Du
wolltest dir etwas damit beweisen. Es tut mir wirklich leid, Melissa.«
    »Dazu ist es zu spät«, entgegnete
sie grollend.
    Quinn hob ihr Kinn zu sich empor.
»Vor ein paar Minuten hast du noch gesagt, du hättest mich gesucht Du willst
also, daß ich dich tröste — warum gibst du es nicht zu?«
    Melissa legte ihre Stirn an seine
Schulter. »Ich brauche deinen Trost wirklich nicht«, sagte sie seufzend.
    Quinn küßte sie aufs Haar.
»Natürlich nicht«, stimmte er lächelnd zu, bevor er sie noch fester in die Arme
zog und eine Hand über ihre Brust gleiten ließ.
    »Das brauchst du sicher auch nicht«,
neckte er Melissa, während er mit Daumen und Zeigefinger an ihrer Brust
spielte.
    »Du bist ein unverbesserlicher
Wüstling«, seufzte Melissa.
    »Danke«, erwiderte Quinn, ganz dicht
an ihrem Mund
    »Das war nicht ... der Trost ... den
ich erwartete«
    murmelte sie noch, bevor er sie
küßte und sie vor unter drückter Sehnsucht am ganzen Körper zu zittern begann.
Als er es merkte, begann er ihr Kleid aufzuknöpfen und drängte sie ganz sanft
zu dem fellbedeckten Bett hinüber. Dort setzte er sich auf die Kante und zog
Melissa rittlings auf seinen Schoß.
    Die berühmte Corbinsche Willenskraft
ließ Melissa im Stich — wie jedesmal, wenn Quinn sie mit seiner Zärtlichkeit
verzauberte. Instinktiv drängte sie ihm ihre Brüste entgegen und stöhnte
lustvoll auf, als er seine Lippen darauf preßte. Dann schlang sie ihm die Arme
um den Nacken und vergrub die Hände in seinem dichten Haar.
    Als Quinn sicher sein konnte, sie
genügend vorbereitet zu haben, zog er ihr behutsam ihre Kleider aus und küßte
jeden Zentimeter ihrer Haut, den er dabei entblößte. Dann war sie nackt und
hatte sich nie schöner gefühlt, als er sie sanft auf das weiche Fell
zurückdrängte und sie mit einer ganz anderen Art von Liebkosung verwöhnte, während
er seine eigenen Kleider ablegte. Seine dunklen Augen glitten streichelnd über
sie, als besäße er sie schon, und jeder Blick war für Melissa wie eine
aufreizend erotische Berührung.
    Endlich streckte er sich dann neben
ihr aus, strich über ihren noch

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