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Cordina's Royal Family 1-4

Cordina's Royal Family 1-4

Titel: Cordina's Royal Family 1-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Jermaine.“
    „Es war mir ein Vergnügen, Eure Hoheit.“ Unter dem Schnurrbart verzogen sich Jermaines Lippen zu einem Lächeln. Er war Franzose von Geburt und hatte keine Schwierigkeiten, Leidenschaft zu erkennen, wenn er sie sah. Dieses Mal musste er das übliche Glas Wein nach dem Kampf mit seinem Freund und Schüler ausfallen lassen. „Bis nächste Woche.“
    „Ja“, antwortete Alexander kaum hörbar.
    Ein Lächeln unterdrückend, ging Jermaine an die Tür. „ Bon soir, Mademoiselle.“
    „Bon soir.“ Eve befeuchtete sich die Lippen und hörte, wie die Tür hinter ihr ins Schloss fiel. Sie verschränkte die Hände und neigte den Kopf. „Sie sind exzellent in Form, Eure Hoheit.“
    Die leise gesprochenen Worte leiteten ihn keinen Moment irre. Sie war wütend und gegen ihren Willen erregt. Doch die Worte lösten seine eigene Spannung. Mit einem verwegenen Lächeln hob er grüßend seinen Degen.
    „Ich kann das Kompliment zurückgeben, Mademoiselle.“
    Sie nickte langsam. „Aber Komplimente sind nicht der Grund, aus dem ich hier bin.“
    „Das habe ich auch nicht angenommen.“
    „Ich bin Bennett zufällig begegnet.“ Ich werde mich beherrschen, nahm Eve sich vor. Sie würde ihm mit kühlen, wohl bedachten Worten begegnen.
    „Offenbar hatten Sie mit ihm eine Besprechung.“ Sie ging an die Wand, an der die Fechtutensilien befestigt waren. „Eine Besprechung, die mich betraf.“
    „Eine Besprechung, die nicht nötig gewesen wäre, wären Sie ehrlich zu mir gewesen.“
    „Ehrlich?“ Sie erstickte beinahe an dem Wort. „Ich habe nie gelogen. Ich habe keinen Grund zu lügen.“
    „Sie haben zugelassen, dass ich annahm und darunter litt, Sie und mein Bruder wären ein Liebespaar.“
    „Dieser Glaube war ganz allein Ihre Sache.“ Darunter litt? Wie denn?
    Aber danach würde sie ihn nicht fragen. Eve betrachtete angelegentlich die schmalen, glänzenden Klingen der Degen und nahm sich vor, niemals danach zu fragen. „Ich habe es nicht abgestritten, weil ich der Meinung war und bin, dass es Sie nichts angeht.“
    „Es geht mich nichts an, wenn ich Sie in meinen Armen gehalten habe? Es geht mich nichts an, wenn ich nachts wach lag und von Ihnen träumte und mich dafür hasste, weil ich Sie begehrte, obwohl ich dachte, Sie würden Ben gehören?“
    „Sie haben mich als Bens Eigentum betrachtet, und jetzt glauben Sie, dass Sie mich zu Ihrem Eigentum machen können?“
    „Ich werde Sie zu der meinen machen, Eve.“ Der leise, feste Klang seiner Stimme jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
    „Den Teufel werden Sie! Ich gehöre mir selbst und nur mir selbst. Jetzt, da Sie denken, der Weg für Sie wäre frei, glauben Sie, ich würde Ihnen zu Füßen sinken? Niemals! Für niemanden, Alex.“ Sie zog einen Degen aus dem Reck. „Sie glauben, Sie seien einer Frau überlegen, weil Sie ein Mann sind, und zwar einer mit fürstlicher Abstammung.“
    Sie erinnerte sich daran, wie er sie in den Armen gehalten und dann losgelassen hatte, weil er dachte, sie würde seinem Bruder gehören. Nicht ein einziges Mal hatte er nach ihren Wünschen, ihren Gefühlen gefragt.
    „In Amerika betrachten wir Menschen als Menschen, und Respekt, Bewunderung und Zuneigung müssen erworben werden.“ Sie durchschnitt die Luft mit der schmalen Klinge, um das Gewicht zu prüfen. Alexander zog erstaunt die Brauen hoch angesichts der Leichtigkeit, mit der sie die Waffe handhabte. „Wollte ich in Ihrem Bett sein, wäre ich dort.“ Sie ließ den Degen pfeifend in einem Bogen niedersausen. „Und Sie wüssten nicht, wie Ihnen geschieht.“ Nun salutierte sie vor ihm. „Eure Hoheit.“
    Verlangen spannte seine Muskeln an. Sie stand da, ganz in Schwarz, ihr Haar zurückgekämmt, so dass ihr Gesicht frei war, einen glänzenden Degen in der Rechten. Und forderte ihn heraus.
    Er hatte sie schon vorher begehrt. Jetzt verlangte er nach ihr mit jeder Faser seines Körpers. Stolz standen sie sich gegenüber.
    „Ich muss dich noch darum bitten, in mein Bett zu kommen.“
    Ihre Augen waren so dunkel und unergründlich wie das Meer. Zum ersten Mal, seit sie den Raum betreten hatte, lächelte sie. Dieses Lächeln allein hätte einen Mann sie anflehen lassen. „Ich brauche keine Einladung. Wenn ich wollte, würdest du vor mir knien.“
    Er sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. Sie hatte die Wahrheit zu genau getroffen. „Wenn ich entschieden hätte, dass der richtige Zeitpunkt für uns beide gekommen ist, würde ich nicht knien.“ Er

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