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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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hielten sich fest. »Oh, Lando. Lando. Du hättest nicht kommen dürfen. Dort draußen sind überall Schiffe, und früher oder später geht die Schießerei los und ...«
    »He, he«, sagte Lando. »Schsch. Ganz ruhig«, sagte er. »Ganz ruhig. Mein Schiff ist schnell genug, um uns beide hier rauszubringen. Uns wird schon nichts passieren.«
    »Aber es war zu gefährlich!« beharrte sie. »Es war zu riskant.«
    »Komm schon«, sagte Lando, streichelte ihr Kinn und schenkte ihr ein breites, warmes Lächeln. »Ich mußte an meinen Ruf denken. Wie hätte ich nein sagen können, als sich mir die Chance bot, die Prinzessin aus größter Not zu retten?«
    Die Stunden schleppten sich dahin. Die Triaden-Schiffe rückten weiter auf Centerpoint vor, wo die Paladin und die Verteidiger wachten, und die kleine, aus bewaffneten Handelsschiffen und Jägern bestehende Flotte der Eindringling näherte sich unaufhaltsam den Triaden-Schiffen.
    Ossilege verfolgte alles auf seinen Statuspulten, Stunde um Stunde, allein auf dem Flaggdeck. Erst wenn die Schlacht begann, würde sich das Deck füllen. Die Zeit war jetzt der Feind, und die Zeit war der Verbündete. Sie durften jetzt keinen Fehler machen. Schlugen sie zu früh los, war das Spiel verloren, und alle Anstrengungen der Quelle A würden vergeblich sein. Warteten sie zu lange, würde die andere Seite zuerst losschlagen und die bakuranischen Schiffe angreifen und vernichten.
    Und dann war da noch das ungelöste Problem mit dem Repulsor., Würden sie ihn einsetzen können oder nicht? Würde ihr Plan funktionieren oder nicht? Hatte Calrissian den Zeitpunkt von Centerpoints nächstem Schuß richtig berechnet? Sie hatten die Berechnungen Dutzende Male überprüft, und sie schienen korrekt zu sein. Aber was war, wenn sie etwas übersehen hatten, von einer falschen Annahme ausgegangen waren, ohne es zu wissen?
    Alle Militärcommander waren seit Anbeginn der Zeit von derartigen Fragen gequält worden, und so würde es wahrscheinlich auch in Zukunft bleiben.
    Zeit. Sie war das Problem. Was war der richtige Zeitpunkt? Niemand konnte es mit Sicherheit sagen. Niemand konnte die Absichten des Feindes von einem Detektorschirm ablesen, niemand seine Moral und Kampfstärke anhand eines Infrarotbilds bestimmen.
    Die Schiffe rückten näher. Näher und näher.
    Schließlich stand Admiral Hortel Ossilege auf, ging hinüber zum Hauptdetektorschirm, betrachtete ihn konzentriert, studierte nacheinander jedes Schiff, jeden Statusbericht.. Zufrieden – oder zumindest so zufrieden, wie es unter den gegebenen Umständen möglich war – kehrte er an seinen Platz zurück, setzte sich und drückte den Kom-knopf. »Hier ist Ossilege. Informieren Sie alle Schiffe auf der vereinbarten Frequenz. Die Operation Seitenschritt beginnt in genau einer Stunde fünfunddreißig Minuten.« Eine Stunde nach Beginn der Operation würde die Quelle A eingreifen. Eine Stunde, fünf Minuten und fünfzehn Sekunden nach Seitenschritt würde Centerpoint das Feuer eröffnen. Entweder würde es ihnen gelingen, den Schuß zu blockieren, oder nicht.
    Eine Stunde. Sie mußten eine Stunde durchhalten. Er ließ den Komknopf los und fragte sich, ob sein Zeitplan richtig war.
     
    »In Ordnung, Chewie«, sagte Han eine halbe Stunde später. »Wir springen in fünf Minuten. Machen wir uns fertig. Leia es wird Zeit, daß du hinauf in den Turm gehst und dich anschnallst.«
    Leia stand vom Beobachtersitz auf und nickte. »Ich weiß«, sagte sie. Aber sie ging nicht. Nicht sofort. Zuerst beugte sie sich nach vorn, zog Hans Kopf zu sich und küßte ihn. Es war ein warmer, sehnsüchtiger Kuß, der erst nach langer Zeit endete. »Ich liebe dich«, sagte sie.
    »Ich weiß«, sagte Han. »Und du weißt, daß ich dich liebe.«
    Leia lächelte. »Du hast recht«, nickte sie. »Das weiß ich.« Sie richtete sich auf und zerzauste das Fell auf Chew-baccas Kopf. »Bis später, Chewie«, sagte sie. »Wir sehen uns auf der anderen Seite.« Und mit diesen Worten wandte sie sich ab und verließ das Cockpit.
    Han blickte ihr nach und sah dann Chewbacca an. »Weißt du, Chewie«, sagte er zu dem Wookiee, »dieses Verheiratetsein hat schon eine Menge für sich.«
    Chewbacca gab ein leises, grollendes Lachen von sich und überprüfte dann erneut die Schildeinstellungen.
    Han warf einen Blick auf die Uhr. Noch vier Minuten.
    Luke Skywalker saß im Cockpit seines X-Flüglers und spürte wieder die alte, vertraute Furcht und Erregung. Er sagte sich, daß er ein Jedi

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