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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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Etiketten beklebt. Da die andere Hälfte der Kontrollen ständig neu aufzutauchen und wieder zu verschwinden und ohne erkennbares System Form und Größe zu verändern schien, war es etwas schwieriger, sie zu beschriften.
    Jaina und Jacen hatten sich in den Nebenraum zurückgezogen und schliefen. Ebrihim und Marcha waren weiter aktiv, halfen den Technikern bei der Auswertung ihrer Daten und analysierten die verschiedenen Erscheinungsformen des Kontrollpults. Q9 hatte seine Sensoren ausgefahren, untersuchte mit ihnen das Kontrollsystem, speicherte die jeweils aktuellen Energiewerte und fand immer wieder Zeit für ein Schwätzchen mit 3PO.
    Aber mochten die anderen auch so hart und konzentriert arbeiten, wie sie wollten, die wichtigste Person im Raum war nach wie vor Anakin. Er hantierte an den Kontrollen, schaltete das System auf Anfrage von einem Modus in den anderen und half den Erwachsenen dabei, die Funktion der vielen Knöpfe zu verstehen. Er hatte jenes wilde Leuchten in den Augen, wie es für menschliche Kinder typisch war, die wenig geschlafen hatten und völlig überdreht waren. Früher oder später würde es zuviel für ihn werden, und der arme Junge würde vor Erschöpfung einfach umkippen. Normalerweise hätte er längst im Bett sein müssen, aber unter den gegebenen Umständen hatten sie keine andere Wahl, als so viel wie möglich aus ihm herauszuholen, bevor...
    »Neuigkeiten! Ich haben gute Neuigkeiten!« rief eine aufgeregte Stimme. Alle hielten inne und drehten sich um, als Dracmus in den Raum stürzte. »Die sacorrianischen Se-lonianer! Was für ausgezeichnete Idee diese Bestechung waren! Ich müssen ehrenwerte Jade für feinen Vorschlag danken!«
    »Sind sie endlich zur Zusammenarbeit bereit?« fragte Ebrihim begierig.
    »Nein, ehrenwerter Ebrihim!« sagte Dracmus in demselben triumphierenden Tonfall. »Sie sich weigern! Sie verzögern! Vielleicht später sie lenken ein, aber jetzt noch nicht.«
    »Warum sind Sie dann so glücklich?« fragte Marcha.
    »Weil Bestechungsvorschlag sie auf Idee bringen.« Sie fuchtelte mit einem Datenblock herum. »Sie sein immer noch nicht bereit, uns mit ihrem Repulsor zu helfen – aber sie sein bereit, uns Bedienungsanweisung zu verkaufen!«
    »Zeigen Sie mal her«, sagte Antone und griff nach dem Datenblock. Er schaltete ihn ein, studierte die Anzeigen und grinste mit jeder Sekunde breiter und breiter. Er nickte begeistert. »Das ist es«, erklärte er. »Mit dem, was Ana-kin uns gezeigt hat, und den Informationen, die hier gespeichert sind, müßte es uns theoretisch – ich betone das Wort theoretisch – gelingen, diese Anlage in Betrieb zu nehmen.«
    »Sie meinen«, korrigierte Ebrihim, »es müßte Anakin gelingen, diese Anlage für Sie in ...« Er brach mitten im Satz ab.
    »Du liebe Zeit«, rief 3PO. »Es ist wieder passiert. Wie so häufig, wenn er zu lange aufbleibt.« Anakin saß noch immer am Kontrollpult, aber sein Kopf war nach vorn gesunken, und er schlief tief und fest. Ebrihim schüttelte verwundert den Kopf. Menschliche Kinder. Bizarre Kreaturen. Noch vor dreißig Sekunden war Anakin hellwach gewesen und hatte fleißig gearbeitet. »Ah, nun gut«, sagte Ebrihim. »Der Rest von uns kann weiterarbeiten, aber ich schätze, ein Kind braucht seinen Schlaf, wenn es am Morgen zwei oder drei Sonnensysteme retten will.«
    Tendra Risant schlief, als es passierte. Sie wußte sofort, daß irgend etwas im Gange war, als sie ein lautes Dröhnen durch die Hülle der Gentleman Besucher hallen hörte. Zu sagen, daß sie überrascht war, auf diese Weise geweckt zu werden, wäre eine glatte Untertreibung. Sie sprang fast an die Decke. Sie schreckte in ihrem Bett hoch und lauschte verängstigt. Was war das? Hatte ein Meteor ihr Schiff getroffen? Hatte es im Maschinenraum eine Explosion gegeben? Dann hörte sie, wie Schotts brummend zur Seite glitten und Luftpumpen ansprangen. Die Luftschleuse! Jemand hatte an der Gentleman Besucher angedockt!
    Sie schlüpfte aus dem Bett und streifte ihre Robe über. Wer war es? Was wollten sie? Eine Waffe. Sie brauchte eine Waffe. Gab es an Bord dieses Schiffes überhaupt einen Blaster? Sie trat auf den Korridor – und erstarrte. Dort stand er, direkt vor ihr, von einem Ohr zum anderen grinsend. »Ich habe versucht, dich vorher anzurufen«, sagte er, »aber es hat sich niemand gemeldet.«
    »Lando?« fragte sie. Er war der erste Mensch, den sie seit einem Monat sah.
    »Tendra.«
    Und plötzlich lagen sie sich in den Armen und

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