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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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weniger wichtig waren als die Leute, die sie bedienten. Die Eindringling hatte Truppen und eigene Angriffsboote an Bord. Vielleicht würde die Eindringling den Repulsor nicht direkt angreifen können, aber es gab noch andere Möglichkeiten. Möglichkeiten, die etwas mehr Zeit kosteten und etwas mehr Geschick verlangten, die aber genauso gut funktionierten, wenn man tollkühn war.
    Ossilege wandte sich an den Fähnrich an seiner Seite. »Setzen Sie sich mit Captain Semmac in Verbindung. Die Eindringling soll in einen geostationären Orbit um den Planeten einschwenken, möglichst weit entfernt von der Re-pulsoranlage. Wir werden hier die weitere Entwicklung abwarten, während wir die Vorbereitungen für einen Bodenangriff treffen.«
    Der Fähnrich salutierte und eilte davon. Ossilege starrte das Abbild des planetaren Repulsors auf dem Scannerschirm an. Er hob seine Hand und entbot dem Comman-der des Angriffsboots einen angedeuteten, spöttischen Gruß. »Du hast die erste Runde gewonnen«, sagte er zu dem Schirm. »Aber vergessen wir nicht, daß der Entscheidungskampf noch bevorsteht.«

10
Der Stein wird geworfen
     
    Luke betrat die riesige Luftschleuse, in der die Glücksdame und sein X-Flügler warteten, und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.
    Jenica hatte einen Umweg genommen, aber sie waren schneller hier angekommen, als er für möglich gehalten hatte. Und da der Todescountdown für Bovo Yagen lief, hatten sie keine Zeit zu verschwenden.
    Er glaubte zu wissen, was er als nächstes tun mußte, aber er wollte absolut sicher sein. Er mußte sich vergewissern. Die anderen verfolgten, wie sich Luke auf eine zurückgelassene Frachtkiste setzte. Er schloß die Augen und konzentrierte sich bedächtig, griff mit seinen Sinnen so weit wie möglich hinaus.
    »Leia ist auf Selonia«, berichtete er, als er die Augen öffnete. »Das ist sicher. Ich kann ihre Aura spüren. Ich glaube, Han ist bei ihr und wahrscheinlich auch Mara Jade. Die drei Kinder sind auf Drall, und wenn es stimmt, was uns Kalenda über ihre Flucht von Corellia erzählt hat, dann sind vermutlich auch Chewbacca und der Falke bei ihnen. Ich kann ein Bewußtsein spüren, das wahrscheinlich Chewbacca ist, aber ich bin mir nicht sicher. Die Entfernung ist zu groß. Und ich sollte vielleicht hinzufügen, daß alle sehr besorgt wirken. Es ist schwer zu erklären, aber ... aber ich habe das Gefühl, daß alle – Leia, die Kinder und die Leute bei ihnen – Gefangene sind.«
    »Dann sollten wir am besten aufbrechen und sie heraushauen«, sagte Lando forsch. »Du kümmerst dich um Leia«, fügte er hinzu. »Nimm R2 und den X-Flügler. Finde heraus, wo auf Drall sich die Kinder befinden, und gib mir dann die Koordinaten durch. Ich werde Gaeriel und Jenica zur bakuranischen Flotte zurückfliegen, damit sie Admiral Ossilege über alles informieren können, was wir erfahren haben. Gaeriel kann wieder ihren Posten auf dem Schiff einnehmen, und Jenica ist unsere Centerpoint-Expertin. Sie dürfte uns eine große Hilfe sein, wenn es hart auf hart kommt. Sobald ich sie abgesetzt habe, fliegen Lieutenant Kalenda und ich weiter nach Drall, um zu sehen, was wir für Chewbacca und die Kinder tun können.«
    Jenica sah Lando an. »Sie sind nicht sehr optimistisch, oder?«
    »Wir wissen nicht, wo sich der Drall-Repulsor befindet«, erwiderte Lando. »Ganz gleich, wie gut Chewbacca als Ingenieur ist – um an einem Repulsor arbeiten zu können, muß er ihn erst mal finden. Wir müssen sie natürlich retten, aber wenn sie nicht direkt auf einem Repulsor sitzen, wird uns die Suche nach Chewbacca auch nicht weiterbringen.« Er wandte sich wieder an Luke. »Leia bietet uns viel bessere Chancen. Sie befindet sich auf einem Planeten mit einem funktionierenden Repulsor, der wahrscheinlich von den Leuten kontrolliert wird, die sie gefangenhalten. Du mußt ihr nur klarmachen, was vor sich geht, und dann hoffen, daß sie diese Leute dazu überreden kann, Centerpoint zu blockieren.«
    Luke lächelte matt.
    »Klar. Ein Kinderspiel.«
    Jenica rieb sich das Kinn. »Es kommt mir fast vernünftig vor«, sagte sie nachdenklich.
    »Aber mir gefällt nicht, daß wir Centerpoint ohne Bewachung lassen.«
    »Ich glaube nicht, daß der Abzug der überwältigenden Streitmacht, die zwei kleine Schiffe, zwei Droiden und fünf Menschen darstellen, viel ausmachen wird«, entgeg-nete Lando ironisch. »Was könnten wir denn tun? Darauf warten, daß jemand landet, uns anschleichen und den Angreifern

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