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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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gegen das Schienbein treten?«
    Jenica legte den Kopf leicht zur Seite und nickte. »Ein Punkt für Sie. Ich fürchte, ich weiß nicht, was wir sonst noch tun könnten.«
    Luke stand auf und nickte. »In diesem Fall«, sagte er, »schlage ich vor, daß wir tun, was wir können, und zwar sofort.«
     
    »Wir haben Sie in unserer Gewalt, aber wir werden Sie nicht lange festhalten«, erklärte Kleyvits, die Sprecherin des Oberstocks. Sie saß gegenüber von Mara, Leia und Han am Tisch. Dracmus saß neben Kleyvits und demonstrierte allein durch ihre Anwesenheit, daß ihr Clan sich den Siegern ergeben hatte. Sie sah nicht besonders glücklich aus. »Wir müssen lediglich zu bestimmten klaren Vereinbarungen kommen, und dann können alle ihres Weges gehen.«
    »Wir werden uns nicht auf Ihre Vereinbarungen einlassen«, sagte Leia müde. Es war später Nachmittag geworden, und sie befanden sich im luxuriösen Wohnzimmer der Gefängnisvilla. Denn daß dies ein Gefängnis war, hatte sich inzwischen erwiesen. Der Oberstock hatte ein Kraftfeld um die Jadefeuer gelegt und Wachen um das Kraftfeld postiert. Leia konnte das Schiff auf dem Landefeld direkt vor der Tür sehen, aber diesmal würde ihr die Flucht mit Sicherheit nicht gelingen. »Selbst wenn wir eine Vereinbarung wünschten, könnten wir keine erreichen, solange sie uns festhalten. Selbst wenn wir es täten, wäre sie nichtig. Meine Regierung würde nie einer Vereinbarung zustimmen, die unter Zwang zustande gekommen ist.«
    »Wie können Sie unter Zwang stehen, wenn Sie frei sind, sobald wir eine Vereinbarung erzielt haben?«
    »Wir stehen jetzt unter Zwang«, sagte Leia scharf. »Und wir werden auf keinen Fall zustimmen. Deshalb ist es sinnlos, weiter darüber zu diskutieren.«
    »Ich bitte Sie noch einmal, Ihre Haltung zu überdenken«, sagte Kleyvits. »Wir erwarten doch nur von Ihnen, daß Sie die Realität anerkennen. Wir sind frei. Wir gehören nicht länger zur Neuen Republik. Wir sind unabhängig. Dies ist unsere Heimat, unser Planet. Wir bitten Sie lediglich, diese Tatsache anzuerkennen.«
    »Sie sind jetzt nicht freier, als Sie es unter der Neuen Republik waren«, warf Mara mit kalter Stimme ein. »Früher gab es keinen Diktator, der Ihnen sagte, was Sie zu denken und zu fühlen und zu tun haben. Ihre Unabhängigkeit ist gleichbedeutend mit Tyrannei. Sie wollen nicht, daß wir Selonias Freiheit anerkennen, sondern die Herrschaft des Oberstocks.«
    »He, ich sag' euch was«, knurrte Han. »Geben wir ihnen doch, was sie wollen. Totale Unabhängigkeit. Totale Unabhängigkeit vom Handel, von der interstellaren Wirtschaft, von Importen. Totale Unabhängigkeit vom Rest der Galaxis. Keine Kontakte mehr. Totales Embargo. Wie klingt das?«
    »Für uns vom Oberstock, die wir frei von antiseloniani-schen Einflüssen sein wollen, klingt es überaus erfreulich. Ist es nicht so, meine liebe Freundin? Sprich für die Hun-chuzucs. Meinst du nicht auch, daß totale Isolation das denkbar größte Glück wäre?«
    »Oh ja, hochverehrte Kleyvits«, sagte Dracmus bedrückt. Es war nicht zu übersehen, daß sie sich unglücklich und gedemütigt fühlte. »Es kann keinen Zweifel geben, daß alle Selonianer die Isolation vom äußeren Universum wünschen.«
    »Was ist mit all deinen Freundinnen und Verwandten auf Corellia, wo du dein ganzes Leben verbracht hast?« fragte Han.
    »Sie werden sich mit mir freuen, wenn sie erfahren, daß wir sein frei von allen äußeren Einflüssen«, sagte Dracmus mit gesenktem Blick.
    »Ich fürchte, du bist keine gute Lügnerin, ehrenwerte Dracmus«, meinte Han. »Ich habe Tote gekannt, die überzeugender waren als du.«
    Dracmus sah besorgt auf und riskierte einen kurzen Seitenblick zu Kleyvits. »Habe bitte keine Zweifel an meiner Aufrichtigkeit, ehrenwerter Solo.«
    »In dieser Hinsicht mußt du dir keine Sorgen machen«, versicherte Han. »Ich habe nicht die geringsten Zweifel.«
    »Ich bestehe darauf, daß wir uns wieder dem eigentlichen Thema zuwenden«, sagte Kleyvits, von Dracmus' Reaktion sichtlich irritiert. »Entweder Sie erkennen die Unabhängigkeit von Selonia unter der Führung des Oberstocks an, oder Sie werden diesen Planeten nicht lebend verlassen.«
    »Ich bin einverstanden«, sagte Leia.
    Kleyvits sah sie erleichtert an. »Dann haben wir Sie überzeugt?«
    »Absolut«, nickte Leia. »Wir entscheiden uns für die zweite Alternative, den Vorschlag, den Planeten nicht lebend zu verlassen. Am besten töten Sie uns alle auf der

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