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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Gesichtsausdruck machte deutlich, dass es ihm scheißegal war, aber Mircea schaltete sich ein und trug einige vernünftige Argumente vor, mit einer beruhigenden Stimme, deren Tonfall auf den Einsatz von Macht hinwies. Schnurrbarts Stirn glättete sich, und nach einigen Momenten nickte er und schien es für die beste Idee seit Langem zu halten, die blutige Leiche seines Meisters am Schreibtisch zu lassen.
    Ich begegnete Marlowes Blick und erkannte, dass ihm der gleiche Gedanke durch den Kopf ging: Wie schade, dass so etwas nicht auch beim Senat klappte.
    20
    Kurze Zeit später ging Schnurrbart, um für weitere Verdunkelungsvorhänge zu sorgen. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, stand ich auf und legte die Halskette auf den Tisch. Ein Dhampir würde bestimmt nicht die Erlaubnis erhalten, vor dem Senat zu sprechen, der mich gar nicht als Person anerkannte. Aber Mircea würde dort aussagen, und er brauchte mehr als nur einen kleinen Wachsrest am Messer.
    »Viele Leute hatten Grund, Elyas zu töten«, sagte ich schlicht.
    Mircea schaltete die Lampe ein, beugte sich über den Schreibtisch und sah sich die Kette aus der Nähe an. Dann richteten sich seine scharfen, dunklen Augen auf mich. »Woher hast du das?«
    »Von Elyas’ Hals.«
    Marlowe begann zu knurren, aber Mircea hob die Hand. »Erzähl es mir«, sagte er ruhig. Louis-Cesare trat zur Tür und sorgte dafür, dass wir ungestört blieben.
    »Elyas versuchte, die Rune vor der Auktion zu kaufen, aber man teilte ihm mit, er müsse wie alle anderen bieten. Als Ming-de die Auktion gewann, war er wütend .... «
    »Das waren viele Leute«, sagte Marlowe. »Die Auktion war ganz offensichtlich manipuliert.«
    »Ja, aber Elyas wollte sich nicht damit abfinden. Er ging zum Club, tötete den Elfen und schnappte sich die Rune .... «
    »Hat Raymond ihn gesehen?«, fragte Mircea scharf.
    »Nein, er hat ihn gerochen. Du kannst ihn fragen, wenn du Einzelheiten erfahren möchtest, aber es gibt nicht viele. Im Wesentlichen läuft es auf Folgendes hinaus: Der Elf erschien, und Ray ließ ihn für einige Minuten alle in; als er zurückkehrte, war der Bursche tot. Elyas’ Geruch hing in der Luft, und die Halskette fehlte.«
    »Wie schön«, hauchte Christine, und ihr Gesicht schien zu leuchten. Sie war so leise hereingekommen, dass nicht einmal die Vampire sie gehört hatten. Ich sah, dass Marlowe zusammenzuckte. Sie bemerkte es nicht - ihre Aufmerksamkeit galt dem goldenen Objekt mit dem Sonnenmuster. Das kalte elektrische Licht glitzerte und funkelte darauf, und der Glanz spiegelte sich in Christines Gesicht wider, als sie sich wie hypnotisiert vorbeugte. Und bevor sie jemand daran hindern konnte, ergriff vorbeugte. Und bevor sie jemand daran hindern konnte, ergriff sie das Kleinod.
    »Lass es sofort los!«, bellte Marlowe.
    Erschrocken sah sie auf. Das goldene Objekt rutschte ihr aus Erschrocken sah sie auf. Das goldene Objekt rutschte ihr aus der Hand, fiel auf den Schreibtisch und rollt e zum Rand, schickte dabei reflektiertes Licht zum Toten. Christine starrte darauf hinab. » Je regrette! Das wollte ich nicht .... «
    »Du dummes Mädchen!« Marlowe sah aus, als hätte er sie am liebsten gepackt und geschüttelt. Christines Blick ging zu ihm, und sie wirkte zum einen Teil bestürzt und zum anderen verwirrt.
    »Es ist nichts passiert«, sagte Mircea und nahm die schwere Scheibe mit einem Taschentuch auf.
    »Es ist nichts passiert?«, wiederholte Marlowe. »Jetzt verrät uns das Ding überhaupt nichts mehr!«
    Normal e r weise untersuchten die die Angehörigen der übernatürlichen Welt keine Fingerabdrücke, denn es gab zahlreiche Geschöpfe, die überhaupt keine hinterließen. Aber ein guter Hellseher wäre vielleicht imstande gewesen, den einen oder anderen Hinweis von der Scheibe zu bekommen, wenn nicht zu viele Personen sie berührt hatten. Deshalb war ich so nicht zu viele Personen sie berührt hatten. Deshalb war ich so vorsichtig damit umgegangen.
    »Das bleibt abzuwarten«, erwiderte Mircea sanft.
    Christine wich an die Wand zurück und sah aus, als wäre sie am liebsten mit ihr verschmolzen. Sie schien erneut den Tränen nahe zu sein. Louis-Cesare ging zu ihr und führte sie zu einem Sessel, »Ca ne fait rien.«
    Marlowe verzog voller Abscheu das Gesicht. »O nein. Nichts von Bedeutung. Es ist nur ein Beweisstück, das Sie hätte entlasten können!«
    »Darin befand sich Naudiz?«, fragte mich Mircea und hüllte die dicke Scheibe ins Taschentuch. »Bist du

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