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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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sicher?«
    »Ursprünglich befand sie sich darin. Ray sah sie, als der Elf kam, aber der Behälter war leer, als ich ihn von Elyas’ Hals nahm. Hinten befindet sich eine Öffnung für die Rune, und jetzt ist dort nichts drin.«
    Mircea runzelte die Stirn. »Aber .... Hat Elyas die Scheibe gestohlen, als sie leer war, oder gelang es ihm, die Rune zu verstecken, bevor er getötet wurde?«
    »Wenn er die Rune gehabt hätte, wäre er nicht tot«, sagte ich.
    »Nicht unbedingt. Ich habe ähnliche Runen gesehen, und wenn diese auf die gleiche Weise funktioniert, muss man ihre Kraft zunächst beschwören, damit sie wirkt. Es genügt nicht, sie einfach nur bei sich zu haben, noch dazu ohne einen Kontakt mit der Haut.«
    »Man sollte meinen, dass er ihre Kraft beschworen hat, wenn er um sein Leben kämpfte!«
    »Aber hat er um sein Leben gekämpft?« Mircea nickte in Richtung der Leiche. »Er starb nicht in der Haltung eines Kämpfers, und an seinem Körper gibt es nur die Wunden, die ihn getötet haben, keine anderen. Alles deutet darauf hin, dass er überrascht wurde.«
    Marlowe nickte. »Wenn er den Angreifer kannte oder in unmittelbarer Nähe seiner Familie nicht mit einem Angriff rechnete .... «
    »Damit rechnet niemand von ihnen«, murmelte ich.
    » .... könnte er entschieden haben, die Rune nicht zu benutzen. Sie ist ein Talisman mit einer gewissen Menge an Energie. Es wäre dumm, diese Kraft ohne guten Grund zu vergeuden.«
    »Und noch dümmer war’s, die Scheibe leer am Hals zu tragen, als er umgebracht wurde«, sagte ich. Louis-Cesare hatte erwähnt, dass Elyas gern Risiken einging. Offenbar hatte er diesmal zu viel riskiert.
    »Ob die Rune nun gestern oder heute Abend gestohlen wurde, sie gibt uns etwas, das wir dem Senat anbieten können«, sagte Mircea. »Jeder Auktionsteilnehmer gehört zum Kreis der Verdächtigen .... «
    »Und mindestens eine Person, die nicht an der Auktion teilnahm«, fügte ich widerstrebend hinzu. Ich wusste nicht, wie ich von AEsubrand erzählen soll te, ohne Claire in die Sache zu verwickeln, aber Mircea und die anderen mussten davon erfahren.
    Der eiskalte Elfenprinz war vermutlich der Hauptverdächtige.
    Mircea hatte die Scheibe gerade einstecken wolle n, zögerte aber und sah mich an. »Dorina?«
    Ich bekam eine kurze Atempause, denn genau in diesem Moment kehrte Schnurrbart mit der Gästeliste zurück, und alle drängten sich am Schreibtisch zusammen. »Hat jemand, der auf dieser Liste steht, an der Auktion teilgenommen?«, fragte ich Ray.
    »Es muss nicht unbedingt einer der eingeladenen Gäste gewesen sein«, sagte Marlowe.
    Schnurrbart schüttelte den Kopf. »Ganz im Gegenteil. Wir hatten jemanden an der Tür stehen. Wer nicht eingeladen war, hätte keinen Zugang bekommen. Was natürlich nicht für Louis-Cesare gilt, der erwartet wurde.«
    »Welche Stufe?«, fragte Marlowe.
    »Was?«
    »Der Türsteher. Er war ein Meister von welcher Stufe?«
    »Für so niedere Tätigkeiten setzen wir Normal e r weise keine Meister ein.«
    »Niedere Tätigkeiten?«, wiederholte ich. »Die Verteidigung der ersten Linie haltet ihr für eine >niedere Tätigkeit    Das bisschen Wange zwischen Schnurrbarts Bart und den langen Koteletten wurde rot. »Dies ist ein Zuhause, keine Festung!«
    Marlowe richtete einen demonstrativen Blick auf den Toten. »Das sehe ich.«
    »Es könnte jeder gewesen sein, der bei der Auktion dabei war«, sagte Mircea ruhig. »Niemandem von ihnen wäre es schwergefallen, einen Meister von geringer Stufe zu täuschen.«
    »Das gilt für ziemlich viele Leute«, sagte ich.
    Er schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, dass viele Teilnehmer bereit gewesen wären, über die Auktion zu reden. Einige ihrer Familien wussten zweifellos Bescheid, aber sie standen unter ihrer direkten Kontrolle . Es wäre töricht gewesen, anderen davon zu erzählen und dadurch weitere Rivalen auf den Plan zu rufen.«
    Und zu riskieren, dass die Elfen davon erfahren und einem den Kopf abschlagen, dachte ich.
    »Jeder von ihnen hätte beschließen können, sich so zu verhalten, wie es Elyas getan hat: den Nachtclub aufzusuchen und dort nach dem Elfen Ausschau zu halten, um ein Geschäft mit ihm zu vereinbaren oder ihn zu töten«, überlegte Mircea mit ihm zu vereinbaren oder ihn zu töten«, überlegte Mircea laut.
    »Aber wenn jemand diese Idee hatte, dann musste er hier feststellen, dass ihm jemand zuvorgekommen ist«, sagte ich.
    »Und der oder die Betreffenden haben Elyas entweder gerochen oder

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