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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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einen Meister der ersten Stufe Feigling genannt?«
    »Unter anderem.«
    »Und man nennt mich verrückt.«
    Ich tastete geistig nach dem helle n Netz der Kraft, das das Haus umgab. Im Innern hätte es ein ähnliches Gespinst geben soll en, aber es glänzte sozusagen durch Abwesenheit. Jemand hatte die internen Schutzzauber deaktiviert und ihre Verbindung mit der Energiequelle , der Ley-Linien-Senke, unterbrochen. Die äußeren Schilde hingegen hatten die Elfen gelassen, wie sie waren, vielleicht um mich zu täuschen und den Eindruck zu erwecken, es sei alles in bester Ordnung.
    Oder diese Schutzzauber waren ihnen schlicht und einfach egal gewesen.
    Ich brauchte nur eine Sekunde, um die Fäden der externen Zauber um meine mentale Hand zu wickeln und zu ziehen. In wenigen Momenten lösten sich die Energiestränge und ließen das alte Haus nackt und ungeschützt. »Ich hoffe, das funktioniert«, sagte ich besorgt, denn sonst gerieten wir vom Regen in die Traufe.
    Plötzlich wurde ich gepackt, über die Schulter geworfen, zur Speisekammer getragen und dort mit dem Kopf voran durchs Portal geschoben. Es geschah so schnell, dass ich gar nicht richtig begriff, was geschah. Bis ich auf der anderen Seite des Portals herauskam.
    Und mich direkt vor AEsubrands Füßen wiederfand.

25
    Ich glaube, AEsubrand war ebenso überrascht, mich zu sehen, aber er erholte sich schnell. Sein Stiefel kam in der Mitte von Kompost und nassen Blättern nach unten, genau dort, wo ich eben noch gelegen hatte. Aber ich war nicht mehr da und warf mich durchs Portal zurück, das inzwischen in beiden Richtungen funktionierte.
    Ich prall te auf den harten Boden der Speisekammer und rollt e gegen Louis-Cesares Beine. Und dann zog mich der Blödmann hoch und wollte mich erneut ins Portal stopfen. » Was zum Teufel machst du da?«
    »Ich versuche, dich in Sicherheit zu bringen.«
    »Das stellst du aber verdammt seltsam an!« Ich keuchte und stützte Hände und Füße an die Regale zu beiden Seiten des gähnenden Lochs wie eine Katze, die ein Bad zu vermeiden versuchte.
    »Ich bringe die anderen nach draußen, du hast mein Wort«, sagte Louis-Cesare und versuchte, mich von der Wand loszuklauben. Aber jedes Mal, wenn er eine Hand oder einen Fuß losbekam, klammerte ich mich mit dem Rest meiner Gliedmaßen noch entschlossener fest.
    Ich holte Luft, um Louis-Cesare die Situation zu erklären, aber er zerrte mit solch er Entschlossenheit an mir, dass sich das ganze Regalbord von der Wand löste, mit den Schrauben und ganze Regalbord von der Wand löste, mit den Schrauben und alle m, doch meine Finger hielten wie festgeschweißt daran fest.
    Louis-Cesare fluchte verärgert. »Warum lässt du nicht los?«
    »Weil AEsubrand auf der anderen Seite ist, du hirnverbrannter Narr!« Und dann stimmte das nicht mehr, denn plötzlich war er auf dieser Seite und stieß gegen mich. Er rechnete wohl nicht damit, dass sich jemand direkt vor dem Portal befand, denn er kam nicht mit gezogener Waffe. Aber das war die einzige gute Sache. Das Portal warf ihn gegen mich, ich verlor den Halt an den Regalen , und wir fielen beide zu Boden. Und dann war er auf einmal wieder weg. Ich brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass Louis-Cesare ihn gepackt und ins Portal geworfen hatte.
    »Ich kann kaum glauben, was du gerade gemacht hast«, sagte ich, zur einen Hälfte erschrocken und zur anderen beeindruckt, als sich Louis-Cesare der Tür zuwandte. Ich stieß das als sich Louis-Cesare der Tür zuwandte. Ich stieß das Regalbord zur Seite und hielt ihn fest. »Bleib hier. Halt AEsubrand zurück.«
    »Wohin willst du?«
    »Ich hole meine Reisetasche.«
    »Jetzt?«
    »Ja, jetzt! Ray ist da drin! Wenn Cheung ihn erwischt, hat er keinen Grund mehr hierzubleiben.«
    »Ich gehe«, sagte Louis-Cesare, als im Flur Schwertklingen klirrten und Schüsse knall ten.
    Er ging, bevor ich ihm sagen konnte, dass ich lieber Cheung und seinen Leuten gegenübertrat als dem eiskalten Prinzen der Elfen. Doch dann wurde das Portal wieder aktiv. Panik regte sich in mir, als ich daran dachte, dass ich AEsubrand nur mit einem Kurzschwert als Waffe empfangen soll te, und deshalb warf ich alles in die Öffnung des Portals, was ich in die Finger bekam.
    Schwere Beutel mit Bohnen und Reis - Olga kaufte immer en gros ein - verschwanden in dem dunklen Maul, gefolgt von Gewürzflaschen, großen Büchsen mit Suppe und Gemüse und einem kaputten Fernseher, den jemand in ein Regal gezwängt hatte. Ich hatte gehofft, dass

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