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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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zweiter Elf gesellt e sich dem ersten hinzu, und dann noch einer. Die Luft um sie herum funkelte mit dem geisterhaften Licht ihrer Körper, und dann trübte sich das Schimmern und verschwand im Nichts wie das des ersten Elfen. Vielleicht war es ein Zauber, oder es lag an dem federleichten Schritt, den sie alle zu haben schienen - ich hörte nichts. Weder das leise Knarren einer Diele noch einen Atemhauch. Stil l e füllte das alte Haus wie kaltes Wasser, nur unterbrochen vom Geräusch des Regens.
    Ein vierter Eindringling erschien. Wenn die Elfen nicht tatsächlich so geisterhaft waren, wie sie aussahen, und somit nicht durch Wände gehen konnten .... In dem Fall wusste ich, wie sie ins Haus gelangten. Der vierte Elf war aus der wie sie ins Haus gelangten. Der vierte Elf war aus der Speisekammer gekommen, durch die Tür, die in den Flur führte.
    Das Portal hatte sie hierhergebracht. Das Hauptportal hatte Onkel Pip im Keller installiert , aber es gab weitere im Haus, aus Gründen der Sicherheit und des Komforts. Besonders exotische Orte ließen sich durch sie nicht erreichen. Das Portal in der Speisekammer führte auf den Hinterhof, in die Nähe von Claires altem Komposthaufen. Wir hatten es vor allem dazu benutzt, den Müll rauszubringen. Die Elfen schienen einen besseren Verwendungszweck dafür Die Elfen schienen einen besseren Verwendungszweck dafür gefunden zu haben.
    Es gab keine Schutzzauber, die das Portal abschirmten, denn es existierte überhaupt nicht, wenn es nicht benutzt wurde. So lautete zumindest die Theorie. Irgendwie hatten die Elfen herausgefunden, wo es sich befand, und sie hatten lange genug mit dem Zauber herumgespielt, bis es ihnen gelungen war, den Zugang auf jener Seite zu öffnen. Womit sie das Haus betreten konnten, ohne auf irgendwelche Barrieren zu treffen.
    Mir blieb allerdings ein Rätsel, warum die verdammten inneren Schutzzauber nicht reagierten. Pip hatte sich nicht mit den äußeren zufriedengegeben, sondern ihnen einige scheußliche im Innern des Hauses hinzugefügt, die ich bei einer denkwürdigen Gelegenheit in Aktion gesehen hatte. Und Olga und ich hatten vor Kurzem noch einige Zauber draufgepackt.
    Vier Elfen im Flur und vielleicht noch mehr unterwegs .... Es hätte längst ein wilder Kampf ausgebrochen sein müssen. Doch bei den internen Schutzzaubern rührte sich nichts. Blöde nutzlose Dinger, dachte ich gehässig. A l l die Zeit und das Geld, und was hatten wir dafür bekommen? Nicht mal das Heulen einer Warnsirene, als die bösen Buben aufkreuzten.
    Wenn ich lange genug überlebte, wollte ich Olga deutlich sagen, was ich von ....
    Ich wurde von hinten gepackt und rückwärts in die Küche gezogen. Wir bewegten uns noch, als ich einen Elenbogen in die Magengrube des Angreifers rammte und mit der Hacke zutrat. Einen Augenblick später musste ich einen schmerzerfüllten Schrei zurückhalten - ich hatte vergessen, dass ich barfuß war.
    Der Fremde hinter mir ließ los, und ich wirbelte herum, hob das Schwert .... und traf die Tapete damit. Wer auch immer mich gepackt hatte, er bewegte sich wieselflink, wich der Klinge aus und huschte zu mir zurück, um mich erneut zu packen und gegen den Kühlschrank zu drücken. Mit seinem schlanken, warmen Körper hielt er mich dort fest und ergriff meine Arme so, dass ich sie nicht mehr bewegen konnte.
    Ich hob das Knie, traf eine empfindliche Stelle , hörte ein Stöhnen .... und bemerkte plötzlich einen vertrauten Geruch. Elfen rochen nicht wie Karamell und Whiskey, zumindest nicht die mir bekannten. Ich hob den Blick und sah in zwei wütend funkelnde blaue Augen. Louis-Cesare. »Wie zum Teufel bist du hereingekommen?«, flüsterte ich.
    »Durch die Tür«, erwiderte er leise, und seine Stimme klang ein wenig angespannt.
    Ich senkte das Knie. »Entschuldigung.« Dann wurde mir klar, was er gesagt hatte. »Du meinst durch die Tür? Eigentlich soll ten die Zauberer nur Familienangehörige hereinlassen.«
    »Ich gehöre zur Familie, Dorina.« Oh, klar ....
    Ich fragte ihn nicht, warum er hier war und nicht dort, wo er sein soll te, denn derzeit war mir das egal. »Sie haben es auf Aiden abgesehen«, teilte ich ihm mit. »Wir müssen sie erledigen, bevor sie nach oben gehen.«
    Er fragte nicht, was ich meinte. Vermutlich hatte er einen Blick Er fragte nicht, was ich meinte. Vermutlich hatte er einen Blick in den Flur geworfen oder vielleicht etwas gerochen. »Ich habe acht von ihnen gezählt«, sagte er. »Und es könnten noch mehr sein«,

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