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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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für den Gegenstand«, sagte Schrumpfkopf und runzelte die Stirn. »Er verschwand, bevor seine Echtheit festge stellt werden konnte, und deshalb wechselte kein Geld den Besitzer. Die Kaiserin hat nichts verloren.«
    »Sie hat ein sehr wertvolles Objekt verloren, das sie aus gutem Grund für ihr Eigentum hielt. Damit hat sie ihr Gesicht vor den anderen Bietern verloren, von denen die meisten inzwischen wissen, dass der Stein verschwunden ist. Außerdem hat sie den Vorteil verloren, den sie mit ihm bei den Kämpfen heute Abend gehabt hätte.«
    »Werfen Sie der Kaiserin einen Betrugsversuch vor?«, fragte Schrumpfkopf empört. Er hatte noch nicht ein einziges Wort für die Kaiserin übersetzt, deren schönes Gesicht so ruhig und abgeklärt wie immer wirkte. Aber ihre langen Fingernagelschützer machten klack, klack auf den Armlehnen Fingernagelschützer machten klack, klack auf den Armlehnen des Throns.
    Vielleicht , dachte ich, war »Dolmetscher« nicht ganz die richtige Bezeichnung für den kleinen Kopf. »Ich weise nur darauf hin, was einige Elfen denken könnten«, sagte ich und beäugte den Schrumpfkopf misstrauisch. »Wenn die Prinzessin den Stein vor den Kämpfen heute Abend zurückerhält, kann alles vergessen werden.«
    »Und Sie legen ihr jetzt was zur Last? Diebstahl ihres eigenen Eigentums?«
    »Der Stein war nicht ihr Eigentum, sondern das der Elfen. Und Ihre Durchlaucht ist klug. Vielleicht hat sie das erkannt und glaubte, den Stein nur behalten zu können, wenn .... «
    Weiter kam ich nicht, fand aber heraus, wozu die beiden Wächter rechts und links des Schemels da waren. Einige Sekunden später landete mein Hintern auf der eleganten runden Zufahrt. Frick und Frack warteten beim Tor im unzureichenden Schatten eines kleinen Ahorns. Sie versuchten nicht mehr, sich zu verstecken, vermutlich deshalb, weil ich bereits von ihnen wusste. Sie grinsten, als sie mich auf weil ich bereits von ihnen wusste. Sie grinsten, als sie mich auf der Zufahrt sitzen sahen.
    Ich grinste ebenfalls und sah zur sengenden Sonne hoch. »Ich schätze, wir soll ten uns besser auf den Weg machen. Es sind ein paar Kilometer bis zum Wagen.«
    Die Doppeltür des Manhattan-Apartments, der zweiten Adresse, wurde von einem sehr attraktiven jungen Mann mit seidigem blondem Haar geöffnet. Ich hatte keine Phalanx aus Wächtern erwartet - d ies war eine private Residenz und nicht die Vampir zentrale -, aber ein menschlicher Türsteher war fast ein Novum. »Sie kommen spät«, tadelte er sanft und trat zur Seite.
    Ich fand den Hinweis ein wenig seltsam, da ich mich nicht angekündigt hatte. »Tut mir leid.« Er ließ mich eintreten, aber nicht meine beiden Schatten.
    Ich hatte sie im Empfangsraum zurückgelassen, in der Annahme, dass Geminus nicht im Beisein von Marlowes Männern mit mir reden wollte. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne kamen durch vom Boden bis zur Decke reichende Fenster, als wir durchs große Foyer schritten.
    Im Vergleich damit wirkte das der New Yorker Senatsniederlassung geradezu armselig. Ein kristall ener Kronleuchter glitzerte an der sechs Meter hohen Decke, und sein Licht fiel auf eine geschwungene Treppe mit einem roten Teppich auf den Stufen und einem verzierten schmiedeeisernen Geländer.
    Ein glänzender Marmorflur führte nach links, und durch eine weitere Tür sah ich dort einen großen Ballsaal mit nicht minder hoher Decke. Von wegen Apartment.
    »Der Hauptsalon«, sagte der Türsteher und deutete zum Ballsaal .
    Ich trat durch die Tür und erwartete einen Hinterhalt, der jedoch ausblieb. Der Raum war riesig, mit hohen Fenstern, die Ausblick auf eine im Zwielicht liegende Stadt boten. Das Dekor erinnerte mich ein wenig an die Vampir zentrale : altes Holz, vergoldete Friese und in diesem Fall eine Farbzusammen stellung aus Schwarz, Weiß und Gold. Es handelte sich um jene Art von Raum, die an jeder Wand Gemälde würdevoller Personen erforderte, aber nicht ein Gemälde würdevoller Personen erforderte, aber nicht ein einziges solch es Bild war in Sicht, obwohl es gewiss nicht an einziges solch es Bild war in Sicht, obwohl es gewiss nicht an Platz mangelte.
    Dafür gab es einen Grund.
    Ein Vamp stand am Kamin, und sein kastanienbraunes Haar spiegelte den Schein der Flammen wider. Er sah nicht auf, als wir näher kamen; seine Aufmerksamkeit galt der jungen Frau, die zitternd an der Wand stand. Ihr langes rotes Kleid lag zu ihren Füßen, die in Stöckelschuhen steckten, und darunter hatte sie nichts

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