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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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mich schon verstanden.«
    »Nein, hab ich nicht. Gespräche dieser Art könnten dazu führen, dass mein Horn zermahlen wird.« Er klopfte nervös darauf. »Es gilt als Aphrodisiakum, wusstest du das? Nicht dass es mir in letzter Zeit viel genützt hätte. Weißt du, wie wenige Luduanerinnen existieren?«
    »Nein, eigentlich nicht.«
    »Ich weiß es auch nicht«, sagte der Luduaner kummervoll. »Ich weiß nur, dass es hier weit und breit keine gibt.«
    »Pech gehabt. Willst du mir nun helfen oder nicht?«
    »Nein!«
    »He, Kätzchen, mieze-miez.«
    »Hör auf damit!«
    »Entweder redest du mit mir, oder du redest mit Fins Jungs. Sie warten unten. Ich bin netter.« Der Luduaner warf mir einen skeptischen Blick zu. »Okay, das war gelogen. Aber ich kann dir aus der Patsche helfen.«
    »Wie?«
    »Sag mir, was du weißt, und ich pauke dich bei Fin raus.« Das konnte ich mir nicht leisten, aber wenn ich Louis-Cesare half, hatte Mircea bestimmt nichts gegen die Spesenrechnung.
    Der Luduaner starrte einen langen Moment auf mich herab, und seine großen Augen leuchteten helle r als die Straßenlampen. »Berühr das Horn«, sagte er schließlich.
    Das weckte Argwohn in mir. »Ist das was Perverses?«
    »Schön wär’s!« Er schniefte. »Du bist nicht mein Typ.«
    Ich dankte dem Himmel für diese kleine Gnade. »Wenn du mich vergiftest, kann ich dir nicht mit Fin helfen«, warnte ich.
    Der Luduaner gähnte und zeigte dabei einen Mund voller nadelspitzer Zähne. Sie passten gut zu den Krallen am Ende der Pfoten. »Nur die Ruhe. Das war alles nur nützliche Propaganda. Nicht dass ich nicht den einen oder anderen Trick drauf hätte, wohlgemerkt.«
    »Wie die Flamme von .... «
    »Genug davon.«
    Ich gelangte zu dem Schluss, dass ich keine Zeit für Vorsicht hatte, kletterte zum dritten Stock hoch und berührte das Horn. Meine Finger hatten gerade die Spitze berührt, als er mir das verdammte Ding in die Haut stieß. »Au!«
    »Mach nicht solch e Zicken«, sagte der Luduaner, als das offenbar poröse Horn mein Blut aufnahm. Er verdrehte die Augen, brummte und verzog immer wieder das Gesicht. Etwa eine Minute lang ließ ich ihn damit durchkommen, dann zwickte ich die Katze. Das verwöhnte Ding miaute, und sofort öffnete der Luduaner die Augen. »Du bist verdammt schwierig, weißt du das?«, fragte er.
    »Ich habe dir ja gesagt, dass das besser nichts Perverses sein soll te.«
    »Das ist es auch nicht!«
    »Wenn du mich reinlegen willst.... «
    »Käme mir nie in den Sinn«, versicherte der Luduaner.
    »Und du kannst ruhig Pooky loslassen. Ich weiß, dass du sie nicht fallen lässt.«
    » Willst du wetten?«
    Er seufzte. »Lady .... Oder darf ich dich Dorina nennen?«
    »Nein!«
    »Na schön, Dorina, es sieht folgendermaßen aus: Ich bin ein Luduaner. Ich schmecke dein Blut und stelle fest, was für eine Person du bist, ob du mich anlügst bla bla bla.« Er winkte mit einer Pfote. »Du weißt Bescheid, denn sonst wärst du nicht hier. Vergeude nicht meine Zeit.«
    Ich kann ein Ich seufzte und zog eine Knarre. »Du hast recht. Ich kann ein unschuldiges Geschöpf nicht einfach so umbringen. Aber was dich betrifft .... «
    »He!« Die großen leuchtenden Augen wurden zu schmal e n Schlitzen. »Werd nicht gleich gemein. Habe ich vielleicht gesagt, dass wir keine Geschäfte miteinander machen können?«
    »Was soll dann die Sache mit dem Blut?«
    »Sie dient dazu, gewisse Dinge klarzustellen. Dadurch spart man Zeit. Andernfalls versuchen die Leute, mich zu belügen, und dann kriege ich Kopfschmerzen.« Die Pfote klopfte an die Stelle über dem Horn. »Direkt hier.«
    »Sind wir uns also einig?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Was genau willst du von mir wissen?«
    »Du könntest mir erst einmal sagen, wer Jókel umgebracht hat.«
    Der Luduaner legte die Ohren an, und seine Augen wurden noch größer als vorher. Dann winkte er nervös mit der Pfote. »Komm rein!«
    Es konnte eine Fall e sein, aber das be zweifel te ich. Der kleine Kerl schien wirklich der Panik nahe zu sein. Bevor ich mich bewegen konnte, schnappte sich das Horn meine Jacke und zog mich durchs Fenster, das hinter mir zufiel. Ich fand mich in zog mich durchs Fenster, das hinter mir zufiel. Ich fand mich in einem schmal e n Flur wieder, der nach Schimmel, Urin und Gewürzen roch.
    Ich bekam gar keine Gelegenheit, mich umzusehen, denn der Luduaner zog mich in eine Wohnung, bevor sich meine Augen an die Düsternis gewöhnten. Eine Tür knall te hinter mir ins Schloss. »Er ist

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