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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Taschenspielertrick, nichts weiter. Jókel würde sein Geld bekommen, ich hätte endlich keine Schulden mehr gehabt und wäre Geminus losgeworden. Mit dem Angriff habe ich bestimmt nicht gerechnet!«
    »Was geschah?«
    »Ich war praktisch gerade erst ins Zimmer gekommen, und Jökel nahm die Rune aus ihrem Behälter und wollte sie mir geben, als die Tür aufflog und mich etwas durch den Raum warf.«
    »Wer hat dich angegriffen?«
    »Keine Ahnung. Ich hab nichts gesehen.«
    »Was soll das heißen, du hast nichts gesehen? Du warst doch dabei!«
    »Ja, ich war dabei und fast bewusstlos. Ich prall te gegen die Wand und schlug mir fast den Kopf auf. Hinter mir kam es zum Kampf, und mir wurde klar, dass etwas schiefgegangen war, dass ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub machen musste. Aber das einzige Fenster war zugemauert, und der Kampf fand zwischen mir und der Tür statt.«
    »Was hast du gemacht?«
    Der Luduaner zuckte mit den Schultern oder den Widerristen, was auch immer . »Ich nahm die einzige Möglichkeit wahr, die ich hatte. Ich floh durchs Portal ins Feenland. Doch wahr, die ich hatte. Ich floh durchs Portal ins Feenland. Doch dort vergeht die Zeit etwas langsamer, und deshalb dauerte es dort vergeht die Zeit etwas langsamer, und deshalb dauerte es so lange, bis ich hierher zurückkehrte.«
    Ich hatte gesagt, dass man den Eindruck gewinnen konnte, er sei von der Erde gefallen. Aber ich hatte nicht geahnt, dass es fast im wahrsten Sinne des Wortes stimmte. »Du hast überhaupt nichts gesehen?«
    »Als ich durch das Portal kroch, habe ich einen Blick zurück geworfen, um festzustellen, ob mir jemand folgte. Dabei bemerkte ich jemanden, der einen dunklen Mantel trug. Doch das Gesicht konnte ich nicht erkennen.«
    »Sag mir, was du gesehen hast. War der Unbekannte kräftig gebaut oder dünn? Groß oder klein? Was ist mit der Haarfarbe?«
    »Ich hab die Rückseite des Mantels gesehen, und der Fremde hatte sich die Kapuze über den Kopf gezogen. Einzelheiten blieben mir verborgen. Und ihr seid für mich alle groß.« Der Luduaner murmelte etwas, das wie »Welt der Mutanten«
    »Was ist mit deinem Geruchssinn? Hast du was gerochen? Oder gehört? Hat er etwas gesagt?« Selbst für den kleinsten Hinweis wäre ich dankbar gewesen.
    »Meine Sinne sind nicht so scharf wie deine, und der Club war voller Gerüche und Geräusche. Außerdem sagte er kein Wort, glaube ich.«
    Ich musterte ihn enttäuscht. Hier gab es einen Augenzeugen, der sich nicht die Mühe gemacht hatte, seine Augen - oder etwas anderes - zu benutzen. Perfekt.
    »Du hast gewusst, dass ich ein Dhampir bin, bevor ich auch nur den Mund aufgemacht habe«, sagte ich. »Dir muss doch irgendetwas aufgefallen sein.«
    »Ich kann Spezies erkennen, selbst wenn sie einen Tarnzauber tragen. Das gehört zu der Wahrheitssache.« Eine Pfote winkte.
    »Dann sag mir, was es für ein Geschöpf war.«
    Der Luduaner öffnete den Mund, zögerte dann und runzelte die Stirn. »Es ist seltsam.«
    »Was ist seltsam?«
    »Ich habe gar nicht darüber nachgedacht. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich schwören, dass es ein Mensch gewesen ist.«

34
    Die Aussage des Luduaners war nicht so hilfreich gewesen, wie ich gehofft hatte, denn der einzige in diese Angelegenheit verwickelte Mensch war tot. Aber Vampire hatten menschliche Helfer, und gelegentlich galt das selbst für Magier. Und ich hatte ein hübsches kleines Goldklümpchen bekommen.
    Ich hielt mein Handy in der Hand, noch bevor ich das Erdgeschoss erreichte. »Geminus«, sagte ich.
    »Der Herr ist .... «
    »Der Herr wird es sehr bereuen, wenn er diesen Anruf nicht entgegennimmt. Entweder rede ich mit ihm, oder er kann sich mit Marlowe über seinen Schmugglerring unterhalten. Die Wahl liegt bei ihm.«
    Nur zwanzig Sekunden später hatte ich Geminus an der Strippe, und das allein sagte schon eine ganze Menge. Normal e r weise ließ man Leute wie mich hängen, und vielleicht befürchtete er, dass ich das auch mit ihm machte. Ein Anruf beim Senat, und Geminus würde ein sehr unglücklicher Junge sein.
    »Was wolle n Sie?«, fragte er scharf, bevor ich Gelegenheit bekam, Ha l lo zu sagen.
    »Das wissen Sie.«
    »Ich hab die Rune nicht!«
    .»Wirklich schade. Ich bin sicher, dass es Ihnen bisher gelungen ist, Ihre Spuren gut zu verwischen. Aber vor allem deshalb, weil niemand zu genau Ausschau hielt. Wenn sich das ändert, dürfte es vermutlich nicht weiter schwerfallen, Beweise für Ihre Schmuggelgeschäfte zu

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