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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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eigentlich sogar unbezahlbar. Es würde überall auf der Welt großes Aufsehen erregen, wenn ein solch es Objekt zum Kauf angeboten wäre. Man könnte es damit vergleichen, wenn in der Welt des Schmucks plötzlich der Hope-Diamant versteigert würde.«
    Ich knabberte an einem Grissino und überlegte. »Nein, es wäre so, als ob jemand den Hope-Diamanten gestohlen hätte und nach einem Weg suchte, ihn zu verkaufen. Ein kleinerer Edelstein wäre kein Problem; man könnte ihn irgendwo verscherbeln. Aber der Hope-Diamant?«
    »Einen Diamanten könnte man notfalls schneiden«, sagte der Mann und nahm sich ein besonders großes Gelato vor. »Was im Fall eines so berühmten Steins gar nicht nötig wäre. Wahrscheinlich käme es zum diskreten Verkauf an einen Wahrscheinlich käme es zum diskreten Verkauf an einen privaten Sammler - vorausgesetzt, der Dieb ist kein Anfänger. Aber der Vergleich taugt nicht viel, da ein magisches Objekt nicht in einzelne Teile zerlegt werden kann.«
    »Wie würde der Dieb vorgehen? Wenn er die Rune verhökern wollte?«
    Eine Braue wanderte nach oben. »Einen so wertvollen Gegenstand >verhökert< man nicht.«
    »Was macht man dann damit, hypothetisch gesprochen?«
    Der Mann zuckte mit den Schultern. »Man arrangiert einen privaten Verkauf, wie gesagt, oder eine kleine Auktion, an der nur spezielle geladene Gäste teilnehmen - eine ausgewählte nur spezielle geladene Gäste teilnehmen - eine ausgewählte Runde. Letzteres wäre etwas riskanter, brächte aber auch mehr ein.«
    Ich schenkte mir Wein aus der Flasche ein, die der Kellner Olga gebracht hatte, und nippte daran, während ich nachdachte. »Angenommen, der Typ ist ein Anfänger, der zum ersten Mal so etwas gestohlen hat. Er will möglichst viel herausholen und deshalb eine kleine, private Auktion veranstalten. Wer könnte ihm dabei helfen?«
    »Dafür kämen etliche Personen infrage. Ich fürchte, in unserem Geschäft gibt es zahlreiche skrupellose Elemente. Und andere könnten sich zu Skrupellosigkeit verleiten lassen, wenn sie einen derartigen Auftrag bekämen.«
    »Wie könnte man es eingrenzen?«
    »Ist Ihnen bekannt, mit welchen Auktionshäusern die betreffende Person bisher zu tun hatte?«
    »Mit keinem, soweit ich weiß.«
    »Hat der Betreffende Kontakte in dieser Welt, Leute, die ihm Vorschläge unterbreiten könnten?«
    »Keine Ahnung.« Die Blarestri, Claires Gruppe von Lichtelfen, wagten sich nicht so weit in unsere Welt, aber es gab kein Gesetz dagegen. Der Wächter konnte mehrmals hier gewesen sein, offiziell oder nicht, und es ließ sich nicht feststellen, wen er bei solch en Gelegenheiten getroffen hatte.
    »Hm.« Der Mann überlegte eine Zeit lang, während sich Olga über einen Antipasto- Teller hermachte, der für eine ganze Party genügt hätte. Sie schob ihn mir entgegen, und ich dachte mir: Was soll ’s? Als der Mann schließlich nickte, hatte ich noch ein Glas Wein und reichlich Prosciutto intus. »Wenn Sie es nicht an diesem Ende eingrenzen können, müssen Sie es am anderen versuchen.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Bei einigen gewissenlosen Auktionatoren ist viel Betrug mit im Spiel, was für den Käufer bedeutet, dass er sehr aufpassen muss. Aber niemand würde versuchen, etwas von dieser Art zu verkaufen, ohne einen hieb-und stichfesten Beweis für die Echtheit zu liefern. Es müsste eine Untersuchung stattfinden, die alle potenziellen Kunden davon überzeugt, dass es sich tatsächlich um das vom Auktionator vorgestellte Objekt handelt.«
    »Und wer nimmt diese Untersuchung vor?«
    »Es müsste eine über jeden Zweifel erhabene Autoritätsperson sein, vermutlich ein Feenland-Bewohner, da der Gegenstand von dort stammt. Jemand, der Diskretion und Zuverlässigkeit garantiert.«
    »Kennen Sie eine solch e Person?«
    »O ja.« Der Mann schlug seinen Löffel ans Glas und lehnte sich zurück. »Aber die Frage ist, ob Sie sie finden können.«
    Die dicke Platte aus Holz und Metall - ein Relikt aus den zwanziger Speakeasy-Jahren - ächzte, als ich sie aufschob. »TÜR ZU!«, begrüßte mich der übliche Chor, als ich eintrat und das schwere Ding hinter mir zudrückte.
    Nachdem ich das Tageslicht ausgesperrt hatte, war die Treppe so dunkel, dass ich darauf achten musste, wohin ich den Fuß setzte. Der Rausschmeißer ganz unten, ein großer Wassertroll , hob die feuchte Hand zum Gruß, und ich betrat den geräumigen Keller . Dort konnte ich viel besser sehen, was nicht nur an den vielen Laternen lag.
    Graffiti sc rollt en

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