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Cosmic Trigger (Band 3)

Cosmic Trigger (Band 3)

Titel: Cosmic Trigger (Band 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Wilson
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diese Abdrücke im
Boden erzeugt hat. Wer oder was es war, bleibt eine unbeantwortete
Frage.
    Vorhang
zum ersten Akt.
    Als
sich der Vorhang wieder hebt, sind
eineinhalb Jahre vergangen. Am 1. Juni 1967 sahen mehrere Dutzend
Zeugen in
einer anderen Vorstadt von Madrid eine weitere Scheibe – dieses Mal
aber knapp
36 Meter im Durchmesser – die irgendwo herkam und über den Himmel
zischte. Dann
verschwand sie wieder, doch nicht bevor einige Zeugen auf der
Unterseite des
Schiffs wieder dasselbe mysteriöse Zeichen sahen:
     
    )+(
     
    Daraufhin
schickten zwei Fotografen,
die sich niemals selbst identifiziert haben, insgesamt sieben Fotos der
‚Scheibe’ an die Zeitschrift Informaciones .
Spanische UFOlogen kamen
schnell in den Besitz dieser Bilder und untersuchten sie
wissenschaftlich.
    Die
hauptsächlichen wissenschaftlichen
Erkenntnisse des französischen Raumfahrtforschers Dr. Claude Poher
zeigten,
dass:
    1)
die Scheibe auf den Fotos nicht
mehr als 20 cm im Durchmesser haben konnte, damit die Schärfe der
Details zu
denen der Landschaft passt,
    2)
die Scheibe sich nicht weiter als 3
Meter von der Kamera entfernt bewegte,
    3)
unter Vergrößerung eine Schnur
sichtbar wurde, die die Scheibe vor der Kamera hielt.
     
    Wie
Sherlock Holmes sagen würde, sind
ausgehend von diesen Tatsachen gewisse Schlussfolgerungen
unwiderlegbar.
Irgendjemand bastelte eine 20 cm große Scheibe, befestigte sie an einer
Schnur
und machte die Fotos aus 3 Metern Entfernung. All dies setzt keine
„Technologie, die der menschlichen weit überlegen ist“ voraus. Vielmehr
impliziert sie eine Technologie, die in erbärmlicher Weise der von
George
Lucas´ Industrial Lights and Magic unterlegen ist. Es lässt einen an Ed
Wood
und Plan 9 from Outer Space denken.
    Doch
sofern das Foto auf einer plumpen
Fälschung basiert, für die ein so weit entwickelter und professioneller
Fälscher
wie Elmyr nur Hohn übrig hätte, was für ein Schwindel hat dann die
ersten
Scheiben im Himmel erzeugt (die Dutzende von Zeugen gesehen hatten)?
Industrial
Lights und Magic gab es damals noch nicht, noch konnten die Techniker
von Lucas
diese Effekte – damals oder heute – in der Öffentlichkeit und ohne ihre
Computer erzeugen. Nicht mit der heutigen Technologie zumindest …
    Und
dann dies: In der Nachbarschaft
des Ereignisses vom Juni 1967 fanden Leute dann noch mehr ‚harte
Fakten’, zum
Beispiel Zylinder, die das Symbol )+( trugen.
(Einiges der ‚harten
Indizien’ wurde jedoch durch jene ins Abseits geschoben, die sich
wünschen, das
Thema zu beenden, indem sie das Mantra benutzen: „Wir haben keine
harten
Indizien gesehen.“) Als die Zylinder geöffnet wurden, kamen
beschriftete Stücke
eines Plastiks zum Vorschein, welcher von der NASA entwickelt worden
war und
Tedlar heißt. Diese ‚Botschaften’ hatten den Anschein einer exotischen,
nicht-menschlichen Sprache oder bedeutungslosen Gekritzels – ganz wie
man will –
doch waren sie nur das Vorspiel für das, was noch kommen sollte.
    Insofern
scheinen diese ‚harten
Fakten’ nicht viel zu beweisen … doch um alle verrückten Annahmen zu
vermeiden,
muss man wirklich an dem dogmatischen Glauben festhalten, dass es a)
das ‚Normale’
wirklich gibt und dass man b) alle seine Elemente kennt …
    Seit
diesen Maskenspielen von Madrid
haben viele Menschen in Europa und anderswo – ein paar sehr gebildete
und
respektable Personen mit eingeschlossen – recht ordentlich geschriebene
Briefe
von ‚UMMO’ erhalten, jenen weiterentwickelten Wesen aus dem Weltraum,
die
angeblich in Scheiben umherfliegen und Zylinder abwerfen.
(Zurückgebliebene
Wesen aus dem Weltraum – oder auch einfach ganz normale Weltraumwesen –
scheinen niemals hierher zu kommen …) Die Verfasser unterschrieben
immer mit
UMMO und dem Symbol )+( , offenbar dem Zeichen für
UMMO in ihrer Sprache

    Nichts
von all dem unterscheidet UMMO per
se von einem Dutzend anderer ähnlicher Kulte. Zum Beispiel
glauben
Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zum Teil sehr
leidenschaftlich an
die Botschaften, die der Schweizer Bauer Eduard Meier von ‚den
Pleiaden’
erhalten hat. Meier ist dabei nur einer der erfolgreicheren einer
ganzen Reihe
von Händlern angeblich Kosmischer Weisheit. (Natürlich können Aliens,
die
behaupten, sie kämen von den Pleiaden, genauso gut sagen, dass sie aus
‚der
Galaxie’ kommen. Die Pleiaden sind kleiner als die Milchstraße. Im
Verhältnis
ist das so, als würde man beispielsweise ein Buch in Boston

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