Cosmic Trigger (Band 3)
der
Cocteau-Unterschrift bei
zwei Experten finden, die dafür von den Forschern
(Baigent, Lincoln und
Leigh) angestellt wurden.
Als
Arlen das erste Mal von Cocteaus
möglicher Verstrickung in diesem dunklen Karneval hörte, hatte sie
unmittelbar
ihre eigene Theorie dazu. Sie meinte, dass die Prieuré de Sion ca. 1930
in
einem Pariser Keller ins Leben gerufen wurde, als sich Cocteau, Breton,
Dali
und weitere Surrealisten der ersten Generation Opium rauchend dazu
entschieden
hatten, ihre eigene Internationale Verschwörung zu starten – die erste
surrealistische Verschwörung und damit auch die erste, die absichtlich
ziemlich
verrückt sein sollte.
(Ich
erinnere mich an einen BBC-Film
über Cocteau, in dem er sagte – wenn ich mich recht erinnere: „Der Poet
muss
immer eine verdächtige Person sein. Nur wenn er unter ständiger
Polizeiüberwachung steht, kann er sicher sein, dass seine Arbeit
wichtig ist.“
Ich sah die Dokumentation vor etwa zehn Jahren in Irland, daher zitiere
ich das
nur aus meinem Gedächtnis …)
Weiteres
Material klingt sehr nach de
Sèdes Hermetik und hinterlässt den bestimmten Eindruck, dass die
Prieuré das
freimaurerische Ziel unterstützt, die römisch-katholische Kirche
abzuschaffen
und einen rosenkreuzerischen Herrscher einzusetzen, um ganz Europa zu
regieren.
Eine
ganz besonders provokative
Arbeit, ebenso privat gedruckt und in der Biblithèque Nationale
eingelagert,
hat den Titel Le Serpent Rouge und handelt von den
Merowingern, dem Mord
an Dagobert II., einem verborgenen Königsgeschlecht,
Rosenkreuzer-Symbolen,
Astrologie und von Maria Magdalena. Die Namen der Autoren werden hier
auf der
Titelseite angegeben und zwar als Louis Saint-Maxent, Gaston de Koker
und
Pierre Feugère.
Zwei
Tage nachdem dieses hermetische
kleine Buch erschien, untersuchte die Pariser Polizei drei Todesfälle,
in denen
Männer auf eine Weise aufgehängt aufgefunden wurden, die gleichermaßen
Mord und
Selbstmord andeuten konnte. (Wie die kürzlichen Todesfälle des Solaren
Tempels in der Schweiz … oder die Todesfälle von Calvi und
Sindona in der
P2-Verschwörung.) Die Opfer trugen natürlich die Namen Louis
Saint-Maxent,
Gaston de Koker und Pierre Feugere.
Das
verblüfft euch schon, was? Muss
man die Prieuré de Sion jetzt doch ernst nehmen?
Le
Serpent Rouge bedeutet natürlich ‚die rote
Schlange’. Sie repräsentiert in vielen okkulten Traditionen männliche
Sexualenergie und bezieht sich auch auf die hinduistische
Kundalinitheorie, die
darin besteht, eine Veränderung im Gehirn durch sexuelle/yogische
Arbeit zu
erzeugen. Das Buch scheint eine Art astrologisch-sexuellen Mystizismus
anzudeuten, doch es behauptet immer und immer wieder, dass nur Maria
Magdalena
vollständig die Göttliche Übermittlung durch Jesus erhalten hat … Die
fatimischen Moslems glauben in ähnlicher Weise, dass nur die Lehre der
Fatima,
die Tochter des Propheten, die Wahrheit des Islam in sich birgt. Ich
bin mir
nicht sicher, ob uns das alles tatsächlich hilft oder uns nur noch
tiefer in
die trüben Wasser führt …
Quellen :
Holy Blood, Holy Grail von Baigent, Lincoln und Leigh,
Delacorte, New York 1982
Kornkreise nicht mit eingeschlossen
In
welchem wir etwas in Uganda
untersuchen, das sich entweder als neue Kunstform oder eine neue
Geisteskrankheit herausstellen kann
There´s something I´d like to show you …
- Out Of Africa
What business are we in, Dad?
- The Magic Christian
In
der August/September-Ausgabe der Fortean
Times aus dem Jahre 1994 las ich etwas über einen angeblich
„Verrückten“ aus
Uganda, der gewiss in dieses Buch gehört. Ich bin mir nicht sicher, ob
die
Redakteure der Fortean Times diesen kreativen und
phantasievollen Kumpel
als „verrückt“ bezeichnet haben oder ob sie diesen Begriff nur
aufgegriffen
haben, während sie die Geschichte seiner Heldentaten lediglich aus dem Coventry
Evening Telegraph vom 24. Februar 1994 kondensiert und
paraphrasiert haben.
Wie dem auch sei, „verrückt“, „exzentrisch“ oder nur ein einzigartiger
Fall von
künstlerischem Enthusiasmus kombiniert mit einer gewissen
Gefühllosigkeit, so
hatte dieser Ugander jedoch ein wahrlich originelles Hobby.
Er
schlich nämlich mit einem
Betäubungsgewehr im Dschungel umher. Wenn er dann auf einen Gorilla
traf – pow!
(Bist du je von einem dieser Dinger getroffen worden? Stell dir mal
vor, wie
sich das anfühlt …) Die Gorillas fielen auf den Boden des Dschungels,
„als
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