Cosmic Trigger (Band 3)
Datum
war, so sagte der französische Forscher zu Dekan Lehmann, dass einige
Worte in
der Zeitung stark unterstrichen waren. Er intendiere, an dem ‚Code’ zu
arbeiten, bis er ihn ‚geknackt’ hätte.
Wird
er uns etwas über die hohle Erde
sagen? Und über das Eheleben von Jesus und Maria Christus? Oder die
aufdringlichen Burschen vom Sirius?
Oder
wird es wieder nur sagen: „Noon
Blue Apples“?
Androphobie
In
welchem wir untersuchen werden, wie
aus alten Gruppenstereotypen in den letzten Jahren neue Sündenböcke
wurden
Okay – we´ll take the niggers and the chinks,
but the Irish have to go
somewehre else.
- Blazing Saddles
What we have here is a failure in communication.
- Cold Hand Luke
Vor
etwa einem Jahr habe ich es
endlich öffentlich gemacht. Ich verkündete meine wahre Natur und
schloss mich
offen einer verachteten Minderheit an. Ich trotzte all dem Streit und
Schrecken, von dem ich wusste, dass er über mich kommen musste. Ich
trat der
Männerbewegung bei.
Schlimmer
noch, ich begann über die
‚Angelegenheiten der Männer’ offen zu sprechen und zu schreiben. Das
Kapitel
über Testosteron repräsentiert nur einen Teil meiner wachsenden
Rebellion gegen
den neuen Hass-Kult (durch die akademische Welt gerechtfertigt und
gleichermaßen fest verwurzelt durch die Massenmedien), der die Männer
in die
Position der ‚niederen Anderen’ wirft (wie es die Soziologen nennen),
die
vorher nur für Schwarze und Orientalen reserviert war.
Diese
‚Verteidigung der Nicht-Verteidigbaren’
wird kaum jemanden überraschen, da ich noch nie ein großes Gespür für
den common
sense hatte. Seit 1959 habe ich kontroverse Artikel und
Bücher geschrieben.
Ich hatte die Ehre zu sehen, wie ich in der englischen Sprache von
jeder Gruppe
von Fanatikern, die diesen Planeten überschwemmen – von den
christlichen
Kreuzzüglern bis zu CSICOP – auf jede denkbare Weise beschimpft wurde.
Der
Männerbewegung beizutreten zeigt einfach, dass ich mit 62 die Dinge
immer noch
so undiplomatisch anpacke wie mit 20. Ich habe mich von einem
vollkommenen
jungen Narren zu einem vollkommenen alten Narren entwickelt und zwar
ohne
zwischendurch Reife erlangt oder pragmatische Vorsicht erlernt zu haben.
Kurioserweise
erhalte ich den größten
Teil der durchaus amüsanten und gewöhnlich quasi-nichtliterarischen
Hasspost,
die ich in Bezug auf meine aktuellen Verteidigungsbemühungen bekomme,
nicht von
Frauen, sondern von Männern. Tatsächlich würde ich schätzen, dass etwa
90 %
dieser Post von Männern kommt. Selbst nach langem Studium und
Meditationspraxis
verstehe ich das nicht so recht. Mir fallen nur die Juden ein, die
Führungspositionen in der amerikanischen Nazi-Partei innehatten. Einige
dieser
Fälle wurden öffentlich diskutiert und einer dieser Juden beging
schließlich
Selbstmord, als eine New Yorker Zeitung seine jüdische Abstammung
dokumentierte
(ein weiterer jüdischer Nazi änderte seinen Namen, als eine Zeitung aus
Chicago
seine hebräische Ahnenlinie veröffentlichte).
Wie
diese Juden, die ihre Abstammung
mehr hassen als es die Nazis taten, so hassen sich einige Männer
offenbar noch
mehr als sie von den radikalen Feministinnen gehasst werden. Ich
erinnere mich
an den verrückten und doch total überzeugenden Charakter aus Thomas
Harris´
hervorragendem Buch The Silence of the Lambs –
‚Buffalo Bill’ … der Typ,
der auf so verzweifelte Weise seinem Mannsein zu entfliehen hoffte,
dass er
schließlich versuchte, sich in weibliche Haut zu kleiden. Vielleicht
versteht
Harris männlichen Selbsthass einfach besser als ich.
In
all der Hasspost, die ich erhalten
habe, seitdem ich über Androphobie schreibe, hat jedoch niemand auch
nur
versucht, mein zentrales Argument zu widerlegen: Seit den 100 Jahren,
in denen
es nun Intelligenztests gibt, hat kein Psychologe irgendeinen
Unterschied des
IQs bei Männern und Frauen feststellen können. Hohe und niedrige IQs
kommen bei
beiden Geschlechtern gleichermaßen vor. Angebliche männliche
Minderwertigkeit –
wie auch angebliche Minderwertigkeit der Schwarzen – ist eine reine
Erfindung.
Es gibt nicht einmal auch nur den Anschein eines experimentellen
Beweises, um
diese Erfindung zu unterstützen. Christine Craft, Carol Hemingway und
andere
radikale Feministinnen, die kontinuierlich auf dem mentalen Defizit der
Männer
insistieren, kopieren lediglich Hitlers Technik des ‚dreisten Lügens’.
Mir
ist natürlich klar, dass die
‚männliche
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