Cosmic Trigger
übrigens während seines ganzen Lebens ein strikter Materialist. Als sein Biograph ihm einmal erklärte, daß Teslas ASW bei mehreren Gelegenheiten zum Ausdruck gekommen sei, meinte dieser, daß auch die ASW mit einem materiellen Medium arbeite.
Es ist ganz klar, daß nach 1990 der ganze schamanistische Prozeß von Todesnähe und Wiedergeburt auf einer höheren Stufe zu einem Gemeinplatz wird, sobald sich Learys Voraussage bewahrheitet haben wird und wir eine Pille für den simulierten Tod und eine Unsterblichkeitspille zur Hand haben werden.
Weitere Sternsignale
1927 empfing Jorgen Hals, ein norwegischer Radiotechniker, Signale, die nie geklärt worden sind; in den fünfziger Jahren versuchten verschiedene russische Wissenschaftler zu beweisen, daß Hals’ Signale außerirdischen Ursprungs seien, doch blieb diese Theorie bis heute umstritten, da keinerlei Übereinstimmung gefunden werden konnte.
Im Oktober 1971 untersuchte L. George Lawrence, ein amerikanischer Elektroingenieur, den »Backster-Effekt« (Telepathie bei Pflanzen) in der Wüste bei Mount Palomar in Kalifornien. Er verwendete ein spezielles selbst entwickeltes Gerät, das beträchtlich empfindlicher war als Backsters Polygraph. Zu seinem Erstaunen empfing Lawrence Signale, die vom Himmel zu kommen schienen, aus dem Sternbild des Großen Bären. Nicht gewillt, eine solche Entdeckung gleich zu publizieren, verbrachte Lawrence mehrere Monate mit der Überprüfung und Weiterentwicklung seiner Geräte. Im April 1972 wurde das Experiment in der Mohave-Wüste wiederholt. Es ergab die gleichen Resultate. In Lawrences Bericht an das Smithsonian Institute in Washington hieß es:
Offenbar ist eine Folge von interstellaren Nachrichtensignalen unbekannten Ursprungs und Ziels entdeckt worden. Da der Empfang mittels biologischer Sensoren geschah, muß ein Übermittlungssignal biologischer Art vermutet werden. Testversuche wurden in einem Gebiet mit elektromagnetischer Tiefenkraftzone durchgeführt, die Geräte selbst waren elektromagnetischen Strahlungen gegenüber unempfindlich. Anschließende Untersuchungen zeigten bei den Geräten keinerlei Defekte. Da interstellare Abhörversuche nicht auf einer Routinebasis durchgeführt werden, sollten unserer Meinung nach Kontrolltests an anderen Orten – möglichst auf globaler Ebene – durchgeführt werden. Das Phänomen ist zu wichtig, als daß es ignoriert werden darf. 66
Zusammen mit anderen Wissenschaftlern, die sich ebenfalls mit interstellarer Kommunikation befassen, investierte Carl Sagan von der Cornell University den Großteil seiner Zeit und Energie in den Empfang von Radio-Signalen. Alle derzeitigen Projekte dieser Art basieren auf der Annahme, daß interstellare Kommunikation die Radiowellen-Energien in Anspruch nehmen. Lawrences Resultate lassen jedoch vermuten, daß ein beträchtlicher Teil kosmischer Kommunikation besteht, der in Beziehung zur »biologischen« oder zellulären Ebene des Bewußtseins steht.
Lawrence ist nun im Begriff, ein gigantisches Stellartron zu konstruieren, um nach weiteren Sternsignalen zu suchen.
Der Backster-Effekt und andere verwandte Phänomene führen laut Lawrence zur Idee, daß PSI Bestandteil einer »paranormalen Matrix«, eines einzigartigen, alles Leben miteinander verbindenden Kommunikationsgitters sei. 67
Die von Lawrence empfangenen Signale in den Bereich des Möglichen ziehen heißt, das Potential des »elektromagnetischen Chauvinismus« erhöhen; auf diese Weise drückte sich Dr. Jack Sarfatti gegenüber Carl Sagan und den meisten anderen aus, die sich für die Suche nach interstellaren Signalen interessieren. Sagan, meinte Sarfatti, sollte nicht annehmen, daß solche Signale unbedingt mit Hilfe der uns bekannten elektronischen Technologie übertragen werden müßten. Dieser Chauvinismus, betont Dr. Sarfatti, ist genauso naiv wie die Annahme, daß fortgeschrittene Rassen Englisch sprechen würden.
Erinnern wir uns der höheren Intelligenz, die von Jack Parsons, dem amerikanischen Raketenpionier, kontaktiert wurde, – er steht im Ruf, mindestens soviel grundlegende neue Technologie zur Raumfahrt beigetragen zu haben wie Goddard und von Braun.
Parsons, der in den dreißiger und vierziger Jahren Mitglied des Ordo Templis Orientis war – zur Zeit, als Aleister Crowley noch lebte und als Oberhaupt fungierte –, schrieb in der Folge The Book of the Antichrist – ein merkwürdiges, wunderbares, revolutionäres Dokument, das wie Crowleys Buch
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