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Cottage mit Aussicht

Titel: Cottage mit Aussicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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ihr Kissen wieder zu fassen und umarmte es.
    Chloe schwieg einige Sekunden lang. »Ich kann nicht glauben, dass das wirklich das Ende sein soll. Ihr beiden hattet als Paar ein solches Potenzial.«
    »Das dachte ich ebenfalls, aber andererseits war ich auch davon überzeugt, so sehr in Max verliebt zu sein, dabei war das eine reine Vernarrtheit. In diesem Fall ist es wahrscheinlich das Gleiche.« Sie drückte das Kissen fester an sich und verspürte ein erstaunliches Maß an Selbstmitleid.
    »Das ist es nicht, davon bin ich überzeugt!«, sagte Chloe beruhigend. »Ich bin sicher, ihm liegt an dir. Warum wäre er so versessen darauf, dich erreichen zu können, wenn er keine Gefühle für dich hätte!«
    »Er hasst mich. Das sind auch Gefühle.«
    »Ich bitte dich, Anna«, tadelte Chloe sie. »Er hasst dich nicht. Also, darf ich ihm wirklich nicht sagen, wo du wohnst, oder ihm zumindest deine Nummer geben? Ehrlich, er war vollkommen außer sich. Seit er meine Telefonnummer bekommen hat, hat er drei Nachrichten auf meinem Anrufbeantworter hinterlassen und ist dann vorbeigekommen.«
    Anna richtete sich auf. »Chloe, was immer du auch tust, du musst mir versprechen, Rob nicht zu verraten, wo ich bin, und du darfst ihm auch keine andere Möglichkeit geben, sich mit mir in Verbindung zu setzen.«
    Chloe betrachtete ihre Freundin und versuchte, sie mit schierer Willenskraft dazu zu bringen, diese Worte zurückzunehmen.
    »Ich meine es ernst, Chloe. Du warst mir eine so gute Freundin ...«
    »Und du mir! Denk nur daran, dass ihr, du und Rob, zu Hause alles in die Hand genommen habt, während ich im Krankenhaus lag - und dann hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst ...« Ihre Stimme brach. »Ich kann es nicht ertragen! Und wenn du nach Yorkshire ziehst, werde ich dich nie wiedersehen.«
    »Na, komm schon! Ich bin diejenige mit dem gebrochenen Herzen, nicht du. Und du kannst mich besuchen.«
    Chloe seufzte tief. »Okay, ich weiß. Und ich verspreche dir, ihm nichts zu sagen, wenn es wirklich dein Wunsch ist.«
    »Das ist es.«
    Chloe legte die Arme um Anna, und sie hielten einander lange umschlungen.

Kapitel 26
 
    N achdem Chloe gegangen war, wurde Anna klar, dass sie schnell handeln musste. Rob würde seine Hunde so bald wie möglich wieder zu sich nehmen wollen, und er würde sie sehen wollen. Es war durchaus möglich, dass er zu Geoff fahren und ihr auflauern würde, bis sie dort auftauchte, um Caroline zu holen. Sie würde unverzüglich anfangen müssen, Pläne zu schmieden und zu packen.
    Obwohl es bereits spät war, rief sie Laura an. »Tut mir leid, dass ich dich so spät noch störe. Du hast doch nicht im Bett gelegen, oder?«
    »Das geht schon in Ordnung. Ist mit dir alles in Ordnung?« Laura klang angespannt und eindeutig so, als käme sie aus dem Bett.
    »Alles bestens, aber dies ist ein Notfall. Können Caroline und ich für eine Weile bei dir wohnen? Ich - ich werde vielleicht sogar ein Objekt in deiner Nähe kaufen, wie du es mir geraten hast.« Das klang ein wenig positiver als der reine Wunsch nach einem Ort, an den sie flüchten konnte.
    Schweigen folgte. Anna wusste, dass Laura sich alle möglichen Notfälle vorstellte und versuchte, nicht in Panik zu geraten. »In Ordnung. Wann würdest du denn kommen wollen?«
    »Eigentlich morgen, doch es könnte auch übermorgen werden.« Anna griff nach einem Stift und begann zu kritzeln, bis sie sah, dass sie Häuser zeichnete und sie wieder ausstreichen musste.
    »Aber Anna!«, rief Laura. »Du hast dein gemietetes Haus noch für mindestens drei Wochen bezahlt.« Sie klang ungläubig und ein wenig heiser. »Weshalb die Eile?«
    »Es ist kompliziert, doch ich verspreche dir, es ist von höchster Wichtigkeit, dass ich zu dir kommen kann.«
    »Und du musst Caroline mitbringen? Nicht, dass ich sie nicht absolut vergöttere«, fügte sie hastig hinzu, »aber ich bin mir nicht sicher, ob wir Platz für sie haben. Und Will hat das Gästezimmer zu einem Büro umfunktioniert.« Laura hasste es offensichtlich, ihre Schwester nicht unverzüglich und mit absoluter Herzlichkeit willkommen heißen zu können. »Ich sage nicht, dass ihr nicht kommen könnt, aber ein paar Tage Vorwarnung wären wunderbar.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich ein paar Tage Zeit habe, Lo. Es ist schwer zu erklären.« Anna griff wieder nach ihrem Stift und begann zu zeichnen: Riegel diesmal, die sich kreuzten und noch einmal kreuzten.
    »Ist es wegen Rob?«, fragte Laura leise.
    »Hmhm.« Anna war

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