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Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Titel: Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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Taschenlampe aus. »Ich sehe mich lieber erst um, bevor ich handele.«
    »Seit wann das denn?«, fragte Cassiopeia.
    »Schauen Sie einmal«, sagte Viktor auf die Becken deutend.
    Beide waren von Unterwasserleuchten erhellt, zu denen Kabel führten. Das rechte Becken war oval und ockerfarben, das linke schimmerte grünlich.
    »Blicke in das ockerfarbene Auge«, sagte Malone.
    Er trat näher an das ockerfarbene Becken heran und stellte fest, dass das Wasser klar war; es wirkte nur ockerfarben, weil der Fels unter dem Wasser braun gefärbt war. Er kauerte sich nieder. Cassiopeia hockte sich neben ihn. Er testete das Wasser. »Warm, aber nicht zu heiß. Wie eine Badewanne. Es muss eine Thermalquelle sein. Diese Berge hier sind immer noch aktiv.«
    Cassiopeia führte die nassen Finger an die Lippen. »Es schmeckt nach nichts.«
    »Sieh auf den Boden des Beckens.«
    Er beobachtete Cassiopeia dabei, wie sie es auch entdeckte. In einen in etwa drei Meter Tiefe flach auf dem Beckengrund liegenden Stein war der Buchstabe Z eingemeißelt.
    Er trat zum grünen Becken. Cassiopeia folgte ihm. Auch hier sah er glasklares Wasser, das die Farbe der Beckenwände und des Beckenbodens reflektierte. Auf dem Grund des Beckens lag der Buchstabe H.
    »Wie auf dem Medaillon«, sagte Malone. »ZH. Leben.«
    »Es scheint der richtige Ort zu sein.«
    Ihm fiel auf, dass Viktor noch immer beim Verteilerkasten stand, ohne sich groß um ihre Entdeckung zu kümmern. Aber da war noch etwas. Jetzt wusste er, was die letzte Zeile des Rätsels bedeutete.
    Und wage es, den fernen Zufluchtsort zu suchen.
    Er wandte sich wieder dem ockerfarbenen Becken zu. »Erinnerst du dich an das Zeichen, das auf dem Medaillon abgebildet war und das Ely am Ende dieses Manuskripts gefunden hat? Dieses merkwürdige Symbol?« Mit dem Finger zeichnete er den Umriss auf den sandigen Boden.

    »Ich konnte mir nicht darüber schlüssig werden, was es sein sollte. Vielleicht Buchstaben? Es sah aus wie zwei Bs, die zu einem A verbunden waren. Aber jetzt weiß ich genau, was es ist.
    Schau dort.« Er zeigte auf eine Stelle zwei Meter unter der Wasseroberfläche des braunen Beckens. »Sieh dir mal diese Öffnung an. Kommt dir das bekannt vor?«
    Cassiopeia betrachtete die Stelle, die Malone aufgefallen war. Die Öffnung sah aus wie zwei Bs, die zu einem A verbunden waren. »Es sieht genauso aus.«
    »Wenn du das Dachgeschoss erreichst, blicke in das ockerfarbene Auge, und wage es, den fernen Zufluchtsort zu suchen. Weißt du jetzt, was das bedeutet?«
    »Nein, Malone. Sagen Sie es uns.«
    Er drehte sich um.
    Direkt vor dem Eingang stand Irina Zovastina.

    Stephanie presste sich gegen die Tür und horchte auf die Geräusche von der anderen Seite. Sie hörte das Heulen eines elektrischen Motors, der startete und wieder stoppte, und dann einen Rums gegen die Tür. Nach einer kurzen Pause begann das mechanische Surren wieder.
    »Das Gerät bearbeitet das Haus«, sagte Thorvaldsen. »Die Roboter versprühen die Lösung, dann explodieren sie und entfachen den Brand.«
    Stephanie schnupperte. Ein übelkeiterregender süßlicher Geruch breitete sich aus, und unten am Türspalt war er am stärksten. »Griechisches Feuer?«, fragte sie.
    Thorvaldsen nickte und sagte zu Ely: »Deine Entdeckung.«
    »Diese verrückte Schlampe wird uns alle rösten«, jammerte Lyndsey. »Wir sitzen in der Falle.«
    »Erzählen Sie uns doch mal was Neues«, murmelte Stephanie.
    »Hat sie schon einmal jemanden damit umgebracht?«, fragte Ely.
    »Nicht, dass ich wüsste«, antwortete Thorvaldsen. »Wir haben möglicherweise die Ehre, die Ersten zu sein. Allerdings hat Cassiopeia das Griechische Feuer in Venedig zu ihrem Vorteil genutzt.« Der alte Mann zögerte. »Sie hat drei Männer getötet.«
    »Warum?«, fragte Ely schockiert.
    »Um dich zu rächen.«
    Das liebenswürdige Gesicht des Jüngeren spiegelte seine Verwirrung wider.
    »Sie war verletzt. Wütend. Und als sie herausgefunden hatte, dass Zovastina hinter allem steckte, gab es für sie kein Halten mehr.«
    Stephanie untersuchte die Tür, die an stählernen Angeln befestigt war. Die Stifte waren festgeschraubt, doch niemand von ihnen hatte einen Schraubenzieher dabei. Sie schlug mit der Hand gegen das Holz. »Gehört dieser monströse Bau Vincenti?«, fragte sie Lyndsey.
    »Er gehörte ihm. Zovastina hat ihn erschossen.«
    »Offensichtlich sichert sie ihre Macht«, meinte Thorvaldsen.
    »Sie ist dumm«, sagte Lyndsey. »Hier geht es um viel mehr. Ich

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