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Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Titel: Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sebastian Grebe;Sascha Grundmann;Frank Phillipps
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dann unlimitiert! Eine Kombination aus Stop-Loss und Verkaufslimit ist nicht möglich.
    Stop-Buy-Limit:
    Kauflimit, mit dem Sie in einen Ausbruch hinein kaufen können. Das
ist sinnvoll, wenn Sie erst kaufen wollen, nachdem eine bestimmte
Marke überschritten wurde. Dieses Limit legt fest, dass Sie die Aktie
„market” kaufen, wenn ein bestimmter Kurs erreicht oder überschritten wird.
    Wie lange?
    Die Angabe der Gültigkeitsdauer ist wichtig, wenn abzusehen ist, dass
eine Order nicht umgehend ausgeführt wird. Das kann der Fall sein, wenn Sie eine Order limitiert haben oder wenn es sich um einen Wert
mit sehr geringen Umsätzen handelt.

    Die normale Gültigkeitsdauer einer Kauf-oder Verkaufsorder beträgt
einen Handelstag. Machen Sie keine besonderen Angaben, so verfällt
Ihre Order mit Börsenschluss.
    Soll Ihr Auftrag länger bestehen bleiben, müssen Sie dies extra angeben. Sie können die Gültigkeitsdauer bis zu einem bestimmten Termin
verlängern oder auch unendlich lange laufen lassen. In diesem Fall bleibt
die Order so lange bestehen, bis sie ausgeführt wird. Das nennt man „ultimo”. Eine Variante ist das englische „Good Till Cancelled” (GTC). Hier
bleibt die Order bestehen, bis sie ausgeführt wird oder Sie selbst sie
wieder stornieren.
    Achtung: Für Extrawünsche wie Limits oder Streichungen berechnen
viele Broker gerne Extragebühren.

    Weitere Orderzusätze
    Anleger können die Art und Weise, auf die ihre Oder ausgeführt werden soll, sehr genau spezifizieren. Vor allem im
anglo-amerikanischen Raum gibt es eine Vielzahl möglicher
Orderzusätze, von denen einige auch in Deutschland Verwendung
finden. Hier eine kurze Auswahl:
    GTC (Good Till Cancelled):
    Bis auf Widerruf. Der Auftrag bleibt gültig, bis er ausgeführt oder
gelöscht worden ist. Viele - nicht alle! - Broker löschen GTC-Orders
am Monatsende oder nach 30 Tagen.
    FOK (Fill Or Kill):
    Ein Orderzusatz, der sowohl bei Limit-als auch bei Market-Orders
Verwendung finden kann. Wird benutzt, um Teilausführungen zu vermeiden. Die Order muss umgehend und vollständig ausgeführt
werden. Wenn die gesamte georderte Stückzahl nicht auf einmal
erstanden werden kann, wird die Order gelöscht.

    IOC (Immediate Or Cancel):
    Ein Orderzusatz für Limit-Orders. Die Order muss sofort ausgeführt
werden - soweit eben durch das Angebot möglich. Der Teil der Order, der nicht sofort ausgeführt werden kann, wird gelöscht. Anders
als die FOK-Order lässt die IOC-Order also eine teilweise Ausführung der gesamten Ordermenge zu.
    AON (All Or None):
    Entspricht vom Grundsatz her der FOK-Order. Der Unterschied besteht darin, dass sie nicht umgehend ausgeführt werden muss. Sie
wird also auch nicht automatisch storniert, wenn keine sofortige Erledigung erfolgt. Im Unterschied zur FOK-Order kann man eine
AON-Order also auch im Orderbuch finden.

    Im Zusammenhang mit der richtigen Platzierung von Limits und Stoppkursen ist der Bereich der charttechnischen Analyse besonders interessant. Mit ihrer Hilfe lassen sich die aussichtsreichsten Marken für den
Ein-und Ausstieg ermitteln. Die Grundlagen der charttechnischen Analyse finden Sie in Kapitel 4.
    Wer trifft sich an der Börse?
    Wer sind an der Börse überhaupt Käufer und Verkäufer? Gerade als
Anfänger kann es sinnvoll sein, sich diese Frage zu stellen. Denn jeder
Marktteilnehmer verfolgt sein eigenes Ziel. Und das heißt: maximaler
Gewinn. Gewinne entstehen an der Börse jedoch nur dort, wo andere Verluste machen. Damit Sie nicht zu den Verlierern zählen, kann es
hilfreich sein, die Mitspieler und ihre Intentionen zu kennen.

    Die Unternehmen - Pflicht zur Wahrheit
    Zunächst sind natürlich die Unternehmen selbst zu nennen, die die
Börse als Instrument zur Finanzierung nutzen. Sie sind selbstverständlich daran interessiert, dass die Gesellschaft in der Öffentlichkeit so gut
wie möglich dasteht, damit der Aktienkurs hoch steht und das Unternehmen an der Börse entsprechend viel wert ist. Vor allem das Management
hat daran häufig ein vitales Interesse, denn es ist oft über Aktien am eigenen Unternehmen beteiligt oder Aktienoptionen machen einen nicht
unwesentlichen Teil des Gehalts aus. Damit das Unternehmen aber nicht
das Blaue vom Himmel herunterlügen kann, um so den Aktienkurs zu
manipulieren, hat der Gesetzgeber die Gesellschaften verpflichtet, Meldungen, die für den Kurs relevant sind - egal ob positiv oder negativ -
unverzüglich der Allgemeinheit

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