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Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)

Titel: Crashkurs Börse: Wie kommt ein Kurs zustande? Wie beurteile ich ein Investment? Geschichte, Fakten, Strategie: Hier werden Sie fit für die Börse! (German Edition)
Autoren: Sebastian Grebe;Sascha Grundmann;Frank Phillipps
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zueinander bewegen, dann erhält man
Kauf-und Verkaufssignale. Dabei dient der „schnellere” GD als Signalgeber.

    Gleitender Durchschnitt und Chartverlauf
    Betrachtet man den Verlauf eines gleitenden Durchschnitts und
eines Charts, fungiert der GD entweder als Unterstützung oder als
Widerstand. Alle Betrachtungsweisen, die für „normale” Unterstützungen und Widerstände gelten, sind auch auf gleitende Durchschnitte
anwendbar: Je öfter sie getestet werden, desto zuverlässiger sind sie.
Wird der gleitende Durchschnitt durch den Chart gebrochen, entsteht
ein starkes Kauf-oder Verkaufssignal.

    Betrachtet man einen gleitenden Durchschnitt
und einen Chart, dann dient der GD als Unterstützung oder als Widerstand. Signale zum Ein-oder Ausstieg entstehen bei einem Bruch des GDs
durch den Chart.
    Einstieg und Ausstieg
    Richtig kaufen
    In der Charttechnik gibt es verschiedene Kaufsignale. Diejenigen, die
am einfachsten zu ermitteln und gleichzeitig am zuverlässigsten sind,
haben mit Trends, Unterstützungen und Widerständen zu tun.
    Eine der Grundannahmen der Charttechnik lautet: Ein Trend neigt dazu,
sich fortzusetzen. Wird also ein Aufwärtstrend erfolgreich getestet, so liegt
ein guter Zeitpunkt zum Einstieg vor. Immer, wenn eine Aktie innerhalb eines Aufwärtstrends auf die Trendlinie zurückkehrt, sollten Anleger die
Augen offenhalten und bei erfolgreichem Test zugreifen.

    Ähnliches wie für die Trendlinie gilt auch für die Unterstützung: Bewegen sich die Notierungen einer Aktie in Richtung einer Unterstützung, so wird es interessant. Wenn der Chart an der Unterstützung nach
oben dreht, kann man eine Position eingehen.
    Bei einem Widerstand ist die Situation genau umgekehrt. Klettern die
Kurse einem Widerstand entgegen, so wird der Charttechniker mit einem
erfolgreichen Test desselben und anschließend fallenden Kursen rechnen.
Im Regelfall liegt er damit auch richtig. Gleichzeitig ist jedoch der Ausbruch über einen Widerstand ein sehr starkes Kaufsignal. Gelingt es einer
Aktie also, einen Widerstand zu überwinden, so sollte man investieren.
    Um diese Situationen zum Einstieg zu nutzen, gibt es verschiedene
Möglichkeiten. Entweder man schaut täglich nach den Kursen und reagiert auf die Situation, sobald sie eintritt. Oder man arbeitet mit Limits.

    Kaufen mit Limits
    Beispiel 1: Die Aktie steht bei 98 Euro, die Kurse
fallen. Bei 90 Euro befindet sich eine massive Unterstützung. Wenn Sie glauben, dass diese Unterstützung erfolgreich getestet wird, dann platzieren Sie ein
Kauflimit knapp oberhalb dieser Unterstützung, beispielsweise im
Bereich von 91 Euro. So etwas nennt man ein „Abstauberlimit”.
Beispiel 2: Die Aktie steht bei 98 Euro, die Kurse steigen. Bei 100
Euro befindet sich ein massiver Widerstand. Als Charttechniker
müssen Sie davon ausgehen, dass er halten wird, und dürfen
aktuell nicht kaufen. Allerdings hat sich die Aktie zuletzt so stark
entwickelt, dass Sie auf einen Ausbruch spekulieren möchten. Dann
platzieren Sie ein Kauflimit bei 102 Euro. Das Limit versehen Sie mit
dem Zusatz „Stop-Buy”. Dann wird erst gekauft, wenn die Aktie den Kurs von 102 Euro erreicht. Wenn also der Ausbruch gelingt, sind Sie
automatisch mit an Bord.

    Richtig verkaufen

    Das Verkaufen ist an der Börse beinahe noch wichtiger als das Kaufen.
Gewinne hat man erst, nachdem man verkauft hat. Solange sich die
Aktie noch im Depot befindet, besteht jeder Cent Gewinn nur auf dem
Papier. Doch wann soll man verkaufen? Verkauft man zu früh, verschenkt man möglicherweise viel Geld. Verkauft man zu spät, ergeht es
einem auch nicht besser. Prinzipiell gibt es zwei Szenarien, in denen
man sich befinden kann: Entweder man ist mit einer Aktie im Gewinn
oder man ist mit ihr im Verlust.
    Ist man im Gewinn, so steht man vor folgendem Dilemma: Man möchte einerseits das bereits gewonnene Kapital sichern, aber andererseits
auch nicht auf mögliche weitere Gewinne verzichten. Steht man im Minus, so muss man entscheiden, ob man den Verlust auf dem aktuellen
Niveau begrenzen oder auf einen Anstieg der Kurse setzen möchte.
    Ein sehr wichtiges Werkzeug zum Verkaufen sind Stoppkurse. Sie können Stoppkurse bei steigenden Gewinneraktien immer wieder nach oben anpassen, also nachziehen, um Stück für Stück immer mehr entstandenen Gewinn zu sichern.

    Der Markt hat immer recht!
    Das Wichtigste, das Sie sich als aktiver Anleger vor Augen führen müssen, ist eine simple Tatsache:
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